Silvaner »Eigenart«

2021

Silvaner »Eigenart«

Max Müller I, Deutschland, 0.75l

20,50

27,33 / l

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Produkt enthält: 0,75 l

Ab einer Bestellmenge von 6 Flaschen erhalten Sie einen Rabatt von 1,00€/Flasche.

Wow, hier haben wir einen unglaublich konzentrierten Silvaner vor uns, wie er in Franken selten zu finden ist. Er zeigt im Glas ein intensives, gelbfruchtiges Bukett mit floralen und würzigen Noten. Im Mund präsentiert sich überaus komplex, zartcremig, sanft mit feinem und mineralischen Säurespiel. Zarte Toastnoten verleihen diesem eleganten Wein eine feine Struktur, dazu zeigt er ein wundervolles Säurespiel, feine Kräuternoten und etwas gelbe Steinfrucht, Würze und Druck machen den “eigenartigen” Silvaner zu dem was er ist. Eine wunderschöne abgeschliffene Säure und eine imponierende Mineralität sorgen für einen unendlichen, dichten Abgang mit einer zarten Fruchtigkeit. Ganz großes Silvaner-Kino. Wir empfehlen, den Wein zu karaffieren, damit dieser seine ganze Aromenvielfalt freigibt.

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Silvaner »Eigenart«

Der Wein und die Tradition

Christian Müller empfindet “vor allem Andacht”, wenn er in seiner besten Lage, dem Volkacher Ratsherrn, steht. Wahrscheinlich kann man nicht anders, wenn man in einem Haus von 1692 aufgewachsen ist, in dem noch die originalen Holzböden knarzen und die Stuckdecken von der Lebensart der Würzburger Erzbischöfe erzählen. Das barocke Gebäude im Herzen der Weinbaugemeinde Volkach ist Sitz des Weinguts Max Müller I. Doch bei aller Achtung vor der Tradition geht der Juniorchef auch seine eigenen Wege.  “Früher waren viele Silvaner ein bisschen brav und vor allem trinkig. Ich will neue Ecken ausloten, wie man die Rebsorte interpretieren kann.”

Trauben aus seinen besten Lagen baut er deshalb im kleinen Holzfass aus: “Ich möchte zeigen, dass der Silvaner auch das verkraftet.” Der Vater war zunächst gegen den Ausbau im Holz, heute ist er stolz auf den “Eigenart”, intensiv und voller Schmelz, mit feinen Röstnoten und Aromen von gelben Früchten. (SZ-Magazin vom 5.Juni 2015)

Vinophiles Highlight – Max Müller Silvaner Eigenart trocken

Der Max Müller Silvaner Eigenart trocken zählt im Hause Müller zu den Highlights der Kollektion. Die perfekt gereiften Trauben für den Max Müller Silvaner Eigenart trocken wurden selektiv von Hand gelesen. Langer Kontakt des Mostes mit den Schalen (schwemmt Geschmacksstoffe und Phenole heraus). Vergärung mit den eigenen Hefen. Nahezu 2/3 des Mostes wurde behutsam im neuem Halbstückfass des letzten fränkischen Fassmachers Assmann ausgebaut. Anschließend Vollhefelager mit fortdauerndem Aufrühren der Hefen (erhöht die Komplexität).

Mit dem Teilausbau im neuen Halbstückfass erhält der Silvaner eine neue, geschmackliche Dimension. Das Holz wurde hier genau in der richtigen Dosis eingesetzt. Es unterstützt und verleiht dem Wein eine feine Struktur. Sein volles Potential zeigt der Wein meist erst ab dem dritten Jahr der Lese. Dann kommen vollreife, gelbe Früchte zum Vorschein. Seine ausgeprägt mineralischen Noten der Muschelkalkböden aus dem Escherndorfer Lump kommen dann voll zur Geltung. Wir empfehlen Ihnen, den Wein in eine Karaffe zu geben, damit dieser überaus eigenständige Silvaner moderner Art seine vielschichtigen Aromen freigibt.

Der Falstaff Deutschland bewertet das Weingut hervorragend, ebenso der “Eichelmann“.

12.11.2021 – Goldene Rebschere für die besten Silvanerproduzenten

Die Sieger aus dem Wettbewerb um den Internationalen Preis des Silvaner Forums 2021 wurden im fränkischen Castell – Ort der ersten Silvanerpflanzung in Deutschland – mit der Goldenen Rebschere ausgezeichnet. Die besten Produzenten erhielten ihre Auszeichnungen durch die Deutsche Weinprinzessin Saskia Teucke, von Hermann Mengler, Fachberater Oenologie des Bezirks Unterfranken, sowie dem Vorsitzenden des Silvaner Forums Artur Steinmann. 300 Weine, überwiegend aus Franken und Rheinhessen, wurden bei der elften Auflage des Wettbewerbs in fünf Kategorien bewertet. Eine Jury, besetzt mit Weinjournalisten, Sommeliers und Weinhändlern, verkostete in Würzburg die Silvaner aus den deutschen Anbaugebieten sowie aus Südtirol, dem Elsass und dem Wallis. Die meisten der etwa 300 Anstellungen kamen aus Franken, gefolgt von Rheinhessen. Die Weine wurden in fünf Kategorien eingeteilt und bewertet.

In der Kategorie „Souverän”, (gereifte Silvaner der Jahrgänge 2011 und älter), erreichte das Weingut Max Müller I aus Volkach (Franken) mit einem 2011 Silvaner EIGENART den ersten Platz.

Memo zur Speise

> Supreme von der Perlhuhnbrust mit Calvados-Morchelrahm, Leipziger Allerlei und Kerbelkartoffeln
> Presa (Zuschnitt aus der Schulter) und Schinken vom Iberico Schwein mit Spargelgemüse, Bärlauchschaum & Kartoffel-Chorizo-Stampf.
> Trüffelkartoffel/ Rettich/ Traube

Memo zur Degustation

Wow, hier haben wir einen unglaublich konzentrierten Silvaner vor uns, wie er in Franken selten zu finden ist. Er zeigt im Glas ein intensives, gelbfruchtiges Bukett mit floralen und würzigen Noten. Im Mund präsentiert sich überaus komplex, zartcremig, sanft mit feinem mineralischen Säurespiel. Zarte Röstnoten verleihen diesem eleganten Wein eine feine Struktur, dazu zeigt er ein wundervolles Säurespiel, feine Kräuternoten und etwas gelbe Steinfrucht, Würze und Druck machen den "eigenartigen" Silvaner zu dem was er ist. Eine wunderschöne abgeschliffene Säure und eine imponierende Mineralität sorgen für einen unendlichen, dichten Abgang mit einer zarten Fruchtigkeit. Ganz großes Silvaner-Kino. Wir empfehlen, den Wein zu dekantieren, damit dieser seine ganze Aromenvielfalt freigibt.

Memo zum Boden

Alte Reben aus Steilhängen (60% Neigung) im Filet-Stück Escherndorder Lump. Karger, kalkiger Fels bildet den Boden im Hitzekessel Lump.

Max Müller I  | Franken | Maindreieck

20 ha Rebfläche | Produktion ca. 135.000 Flaschen | naturnahe Arbeitsweise | seit Mai 2015 bei K&M im Sortiment.

Weingut Max Müller – seit 15.09.2021 Mitglied im VDP

“Das Leben rund um den Wein ist beim Weingut Max Müller I so spannend, so vielfältig, so motivierend, dass es uns täglich aufs Neue glücklich macht. Und das als Familie, über Generationen, mit einem tollen Team – mehr können wir uns nicht wünschen.” Das haben sich die Müllers auf ihre Internetseite geschrieben.

Ihr von Würzburger Fürstbischöfen ursprünglich als Spital erbauter Winzerhof im unterfränkischen Volkach an der Mainschleife steht seit 1692 und hat eine Zeitreise mit vielen bewegenden Momenten hinter sich. Seit 1991 leitet Rainer Müller den Familienbetrieb. Auch seine beiden Söhne Toni und Christian, seine Tochter Michaela und seine Frau Monika sind in dem Betrieb tätig.

Max Müller I, das war sein Großvater. Und weil es zwei Max Müllers zu jener Zeit in Volkach gab, dachten sich die Vorfahren das mit der angehängten Zahl aus. Der Name ist geblieben, die Tradition auch, denn hier ist sein Zuhause.

Die ca. 20 ha Weinberge liegen an den Hängen der Mainschleife mit den Lagen Kirchberg, Ratsherr und Karthäuser in Volkach, Katzenkopf in Sommerach, Lump in Escherndorf und Höll in Obereisenheim. Fast 40% der Rebfläche nimmt bei Ihm der Silvaner ein. Hier keltert er die Trauben und präsentiert seine Weine Weinfreunden aus der ganzen Welt.

Silvaner – Tradition und Moderne

Traditionell stehen die Silvaner Spätlesen an der Spitze der Qualitätspyramide, diese Spitze wurde durch den Silvaner “Eigenart” erweitert. Er wird im 600l Halbstückfass ausgebaut. Doch bei aller Achtung vor der Tradition geht der 28-jährige Juniorchef Christian auch seine eigenen Wege: “Früher waren viele Silvaner ein bisschen brav und vor allem trinkig. Ich will neue Ecken ausloten, wie man die Rebsorte interpretieren kann.” Trauben aus seinen besten Lagen baut er deshalb im kleinen Holzfass aus: “Ich möchte zeigen, dass der Silvaner auch das verkraftet.”

Der Vater war zunächst gegen den Ausbau im Holz, heute ist er stolz auf den Wein “Eigenart”, intensiv und voller Schmelz, mit feinen Röstnoten und Aromen von gelben Früchten. Experimentierfreudig sind die Müllers auch, erstmals wurde 2012 ein maischevergorener Silvaner, der “Mains Stoff”, lanciert. Weinbau hat immer auch mit Verantwortung zu tun. Ein bedachter und schonender Umgang mit dem Ökosystem Weinberg ist die Basis – die Begeisterung für eine intakte Natur und das Bewusstsein um deren Kostbarkeit eint die Müllers, über Generationen hinweg. Nur wer seinen Weinberg kennt und versteht, wird ihm das Beste entlocken, was er zu geben hat.

Die reifen Trauben sind die Grundlage. Was folgt, sind Zeit, Aufmerksamkeit und Hingabe. Jeder in der Familie Müller hat seine Weinfreiheiten, sie inspirieren sie täglich – nur so entwickeln man sich weiter. Freude, Entschlossenheit und das strikte Streben nach Qualität ist dann allen wieder gemein, denn “wir wollen an die Grenzen”. Nach einem Neubau mit Kelterhaus und Lager entstand 2008 im denkmalgeschützten Altbau ein moderner Verkaufsraum; für dieses Ensemble gab es einen Architekturpreis. Die Weichen sind auch personell gestellt. Die Söhne Christian und Toni sind nach Winzerlehren und anschließendem Studium zu Hause bereits voll dabei. Das Gut ist auf dem Sprung zur vierten Traube, die es 2024 erhalten hat.

Gault Millau: 3 Trauben

Bester Silvaner des Jahres ist 2014 der Eigenart. Noten von Spontangärung und Holzausbau verbinden sich stimmig mit klarer Frucht und guter Substanz.

Eichelmann: 4 Sterne

Starke Kollektion! Nicht viele Weingüter in Franken zeigen seit den neunziger Jahren ein solch konstant hohes Niveau.

Anschrift des Weingutes:

Weingut Max Müller I | Hauptstraße 46 | Untere Altstadt | 97332 Volkach

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Weißwein
Rebsorte Silvaner
Geschmack trocken
Leitrebe Silvaner
Kategorie Qualitätswein
Erzeugung konventionell
Verschluss Naturkork
Herkunft
Weingut Max Müller I
Region Franken
Bereich Maindreieck
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp kraftvoll, komplex, elegant, trocken
Trinkreife 2023 - 2029
Trinktemperatur 10 Grad
Analysewerte
Alkohol 12,5% Vol.
Restzucker 0,8 g/l
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Säure 6,8%
Punktewertungen
K&M Punkte 89 Punkte
Wein-Plus 88 Punkte

Fester, herber, fein-vegetabiler Duft mit ruhigen Kernobstaromen, ein wenig Champignons und nussigen Anklängen. Klare, geschliffene, feinsaftige Frucht mit lebendiger, feiner Säure und etwas Griff, frische vegetabile Nuancen und wieder Champignons am Gaumen, nachhaltig, kräuterige und pfeffrig-ätherische Anklänge, recht salzig, nussige Töne, sehr guter, saftiger und würziger, auch leicht rauchiger Abgang, wieder mit Griff.

Trinkempfehlung: 2023-2025+. Zuletzt bewertet: 12. Dezember 2022