Weißer Burgunder »Hoher Fels«
Herkunft
Ingelheim ist die Heimat des Saalwächter Weißer Burgunder Hoher Fels trocken. Mitten in der Weinbauregion Rheinhessen gelegen, ist Ingelheim eigentlich eher als „Die Rotweinstadt“ bekannt. Sie blickt dabei auf eine recht lange Weintradition zurück. Bereits seit Karl dem Großen werden hier Burgunderreben auf den warmen, sandigen Hügeln rund um die ehemalige Kaiserpfalz angepflanzt. Die Reben für unseren Weißburgunder sind knapp 30 Jahre alt und wachsen in der Nähe eines Steinbruches mit nördlicher Ausrichtung auf purem Muschelkalkboden. Carsten hat aus dieser Lage einige Fässer selektioniert, die sich – aus seiner Sicht – besonders entwickelt haben und die er gerne separat ausbauen wollte. Herausgekommen ist ein faszinierender Weißburgunder.
Vinifizierung Saalwächter Weißer Burgunder Hoher Fels trocken
Weißer Burgunder aus den höchsten Lagen, oberhalb eines Steinbruchs gelegen. Selektive Handlese, schonender Transport in kleinen Boxen. Alle Weißweine standen kurz auf der Maische, lange Pressung, spontan vergoren, sowie im Stück- und Halbstückfass (Assmann, Stockinger und Francois Freres) ausgebaut, der Weißburgunder vollbrachte dabei 18 Monate auf der Vollhefe. Wie bei allen Weinen von Carsten werden die Weine ungeschönt und unfiltriert abgefüllt. Vibrierend, frisch und intensiv salzig.
Memo zur Degustation
Der 2020er Chardonnay ist viel Wein und Stil fürs Geld, aber der 2020er Weißer Burgunder Hoher Fels setzt noch einen drauf. Es ist rheinhessischer Puligny-Montrachet mit frischem Kalksteinbouquet sowie Noten von Jod und Zitrusfrüchten. Am Gaumen großzügig, aber rein und raffiniert mit enorm nachhaltiger Länge und Terroirausdruck. (Stephan Reinhardt in der FAS vom 01.05.2022.)
Faszinierend eigenständig und neben Johannes Jülgs Weißburgunder Reitschul eine Benchmark in Sachen hochwertiger, grandioser Weißburgunder.
Memo zum Boden
Kalk