Alexander Schregel
Alexander Schregel | Gründung 2021 | 1 ha Rebfläche | Produktion ca. 12.000 Flaschen | naturnahe Arbeitsweise | Entdeckung des Jahres Vinum-Weinguide 2024 | Außenbetriebsleiter im Weingut Leitz | Erstkontakt Mai 2024 | seit Juni 2024 bei K&M im Sortiment.
Es erscheint, als läge bei der Familie Schregel ein besonderes Talent vor, besonders gute Weine zu machen. Alexanders Schregels Vater Rolf Schregel ist schon lange Kellermeister und Betriebsleiter beim Rheingauer VDP Spitzenweingut Künstler in Hochheim am Main.
Sohnemann Alexander ist bei einem weiteren Spitzenweingut in führender Position im hinteren Rheingau angestellt. Im VDP Weingut von Johannes Leitz hat er den verantwortungsvollen Posten des Außenbetrieb inne. Seit 2021 macht er zusätzlich noch seinen eigenes “Ding”. Er bewirtschaftet in zwei der besten Gemarkungen des Rheingau Top-Lagen. In Rüdesheim Bischofsberg und Berg Roseneck, und neu in 2022 auch die Lorcher-Toplagen Kapellenberg, Schlossberg und Bodenthal-Steinberg. Dazu noch in Assmannshausen die Lage Frankenthal, aus der sein Spätburgunder Blanc de Noir Sekt stammt.
Normalerweise dauert es seine Zeit, bis ein neues Weingut den Weg in unser Portfolio findet. Der ein oder andere Winzer wird da ein wenig garstig wenn man sich 1-2 Jahre Zeit lässt und es am Ende doch nicht klappt. Aber im Sinne meiner Kunden will ich zu Einhundert Prozent überzeugt sein, kommen zwischendrin Zweifel auf, hat das Weingut leider das Nachsehen.
Im Falle der Weine von Alexander Schregel ging das alles sehr schnell. Seinen Riesling Bischofsberg aus 2021 lernte ich am 4.5.24 bei einem Freund kennen und schon der erste Schluck, das erste Ankommen auf der Zunge, signalisierte mir: WOW, was ist das denn, das ist mit das Beste, was ich an Rheingauer Rieslingen in den letzten Jahren ins Glas bekommen habe. Kühl, dezent reduktiv, zarter Holztouch, fest am Gaumen, keine dieser Fruchtbomben. Sehr puristisch, salin, druckvoll und elegant und am Ende dann ein Hauch Gelbfrucht. Das alles war unglaublich hochwertig verarbeitet und ein Vergleich zu hochdekorierten Rheingauer Weingütern (Breuer, Leitz, Künstler) kamen gedanklich in mir auf.
Ich kannte weder den Winzer, noch seine Weine und das will schon was heißen. Also recherchierte ich im Internet und stieß auf eine Veranstaltung eine Woche später im Rheingau, wo ich bis auf den Sekt alle Weine auf Herz und Nieren probieren konnte. Und wiederum war ich sehr begeistert vom Stil der Weine und lege mich fest, das uns von diesem großen Talent noch viel für die Zukunft erwarten lässt.
Stilfragen
Wer im Rheingau bei den Besten der Besten arbeitet, wird natürlich von deren Schaffen geprägt. Man saugt viel auf und nimmt das Beste für sich mit, hat den Winzern über die Schultern geschaut und für sich entschieden, Weine zu machen, die wieder den ursprünglichen Gedanken im klassischen Rheingau, verfolgen. Keine kitschige Frucht, keine Fruchtbomben, sondern Strukturweine, geradlinig und puristisch. Dabei verfolgt er auch biodynamische Ansätze im Weinberg, alle Weine werden mit weinbergs- und kellereignen Hefen vergoren, nicht geschönt, leicht geschwefelt. Sein Ziel ist es, Rieslinge herzustellen, die insbesondere das Terroir der Steillagen widerspiegeln, ihren unverwechselbaren Charakter zeigen. Auch was das kellertechnische betrifft will er so wenig wie möglich intervenieren.
Anschrift des Weingutes:
Weingut Alexander Schregel | Am Römerhang 1 | 65385 Rüdesheim
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6er Probepaket “Riesling-Battle Schregel vs Wolf” frei Haus in D (ohne Inseln)
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Rüdesheimer Bischofsberg Riesling trocken (Großartig!!)
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(Rüdesheimer) Riesling trocken (Entdeckung 2024)
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