Rezept für 4 Personen
Zutaten:
300gr Rinderfilet dry aged
100g Radieschen-Julienne
125g Gartenkresse
2 Zehen Knoblauch, fein gewürfelt
50g Ingwer, fein gewürfelt
1 getrocknete Chilischote ohne Kerne, fein gwürfelt
2 Stangen Zitronengras fein gewürfelt
0,15l Limettensaft
0,2 l Sojasauce
2 Tl Honig
50ml Sesamöl
60ml Olivenöl extra Vergine
40g frischer Koriander
Zubereitung:
Rinderfilet salzen in einer heißen Pfanne schnell und kurz von allen Seiten anbraten, so das außen eine Kruste entsteht und der Kern noch roh ist. Herausnehmen, in Klarsichtfolie einwickeln und kühl stellen. Bis auf den Koriander und die Radieschenstreifen den Rest zu einer Marinade verarbeiten.
Anrichten:
Aus den Radieschenstreifen kleine Häufchen auf großen Tellern drappieren, etwas von der Marinade darübergeben, darauf etwas Kresse geben. Das Rinderfilet maximal in0,5cm Zetimenter dicke Scheiben schneiden, über die Radieschen-Kressehäufchen legen. Klein geschnittenen Koriander in die Marinade geben und nun großzügig über das Fleisch nappieren.
Die Weinbegleitung:
Überraschenderweise gut gepasst hat der 2013er Birkweiler Kastanienbusch Riesling “Aus dem Schiefer” von Matthias Wolf. Über die nicht allzu dominante Süße des Honigs gab es eine schöne Bindung, auch der Limettensaft war für den Wein kein Problem. Der Ingwer und die Sojaauce in Verbindung mit dem Fleisch und dem Koriander ergaben einen schönen Kontrast.
Der Wein präsentiert sch derzeit extrem schön und intensiv in seinen Aromen. Getrocknete Kräuter, ganz zart Lindenblütenhonig, saftig, die in der Jugend knackige, ziemlich forsche Säure ist jetzt gut integriert, schöne Fülle, rund, vielschichtig, Teearoma. Viel Zug am Gaumen, am Ende feine Schieferwürze, recht kompakt, ganz leichte Kaffee-Röstnote, wie ich sie z.B. nur von gereiften Röttgen-Rieslingen von Heyman-Löwenstein kenne, im Spezielle da den 1998er, der 2007 auf dem Punkt war. Jetzt perfekt.