Die Entdeckung des Jahres 2013 – (Revue du Vin de France)
Domaine de La Biscarelle / Châteauneuf-du-Pape / Rhône
(bereits seit 2011 im K&M Programm)
Das renommierte französische Weinmagazin La Revue du Vin de France vergibt jedes Jahr die TROPHÉES DU VIN für die Entdeckung des Jahres. 2013 „erwischte“ es unsere Domaine de La Biscarelle, die wir bereits seit 2011 im Programm führen und die erst den 5. Jahrgang produzieren.
Das Magazin schreibt u.a.: „Auf der Domaine de La Biscarelle produzieren Christelle und Jérôme Grieco Rotweine voller Charakter, darunter eine Perle, den Chateauneuf du Pape „Les Anglaises“.
Das hat auch einen wichtigen Grund, denn nur in diesen Wein gelangen die über 100 Jahre alten Reben, 1904 gepflanzt. Früher wurden diese extrem begehrten Trauben an die großen Häuser verkauft, seit 2007 aber entsteht daraus der Top-Wein des Hauses, der „Les Anglaises“
Für einige der alteingesessenen Winzerfamilien ist Jerôme so etwas wie ein Rebell, denn als Autodidakt begann er seine Passion gleich mit einer einschneidenden Veränderung. Entgegen der modernen Weinbereitung, alle Trauben von den Stängeln und Stielen zu trennen, entrappt er seine Trauben – wie bei Château Rayas – nicht. Auch im Ausbau geht er den anderen Weg, sein Wein sieht kein Holz, er baut diesen ausschließlich in Zement-Tanks aus. Seine Weine sind erstaunlich elegant, wirken sehr burgundisch mit Frische und Biss, die Tannine sind wunderbar samtig, der Wein wirkt auch nicht modern überextrahiert, ist dennoch dicht in seiner Aromatik und sehr gut ausbalanciert. “Der Wein wird im Weinberg gemacht”, so sein Credo, “im Keller sollte man nur noch minimal eingreifen”.
2010 Châteauneuf du Pape Cuvée Les Anglaises
Schöne, tiefdunkle Farbe mit leicht bläulichen Reflexen am Rand. Die erste Nase ist herrlich voll und intensiv spürbar, sehr vielschichtige, komplexe, intensive Aromen von Lakritz und dunklen Früchten. Mit zunehmender Verweildauer im Glas entwickeln sich zusätzlich würzige Noten wie schwarzer Pfeffer und dunkle Waldfrüchte (Brombeeren, schwarze Johannisbeeren) sowie Noten von Unterholz. Am Gaumen tief und komplex, „ein Maul voll Wein“, schöne, reichhaltige Aromatik von dunklen Beeren und Lakritze. Wirkt sehr ausgewogen, der Nachhall ist lang anhaltend, der Wein zeigt sich elegant und charaktervoll.