Chapeau beiden Mannschaften für einen tollen Fußballabend, auch wenn es mich als “Blauer” schmerzt, 2 Punkte nach diesem Spiel verloren zu haben. 65 Minuten wie aus einem Guß den Gegner an die imaginäre Wand gespielt, den Sack aber zwischen der 45. und 50. Minute mit 3 hochkarätigen Chancen nicht zugemacht.
Dennoch:
was diese Mannschaft 10 Jahre nach dem “Wunder vom Wildpark” gegen den C.F. Valencia und 8 Jahre nach dem Abstieg aus der höchsten deutschen Spielklasse an FUSSBALL zelebriert, macht einfach wieder Spaß und sollte Kraft und Mut geben, den Weg so und nicht anders zu bestreiten. Und “Massimos” 40 m Freistoß-Tor wird eh Tor des Monats bei Beckmann und Co.
Quelle:
sport1.de:
Karlsruhe verspielt den Sieg:
Hansa Rostock hat im Gipfeltreffen der Zweiten Liga ein unglaubliches Comeback geschafft.
Das Team von Trainer Frank Pagelsdorf machte nach einer über weite Strecken schwachen Leistung aus einem zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand mit drei Toren innerhalb von neun Minuten noch ein 4:4 (0:3) bei Spitzenreiter Karlsruher SC.
Karlsruhe führte durch Edmond Kapllani (6.),
Edmond Kapllani (M) erzielt per Kopf das 1:0 gegen Rostock. (Quelle © Illustration: dpa)
und Spielmacher Massimilian Porcello mit einem Freistoß-Treffer aus 35 m (es waren 40 m – Anm. von mir!) (16.), Bradley Carnell (28.) und Sebastian Freis (63.) bei einem Gegentreffer von Amir Shapourzadeh (54.) scheinbar uneinholbar mit 4:1.
Doch Shapourzadeh (78.) mit seinem zweiten Treffer, Ex-Nationalspieler Christian Rahn (81.) und Djordjije Cetkovic (87.) schafften noch das kleine Wunder.
Damit bleiben der KSC und Hansa mit jeweils 29 Punkten Erster und Zweiter der Tabelle und als einzige Mannschaften im deutschen Profifußball ungeschlagen.
Furiose erste Halbzeit:
Die 27.000 Zuschauer im Wildparkstadion sahen eine Partie, in der die Gastgeber vor allem die erste Hälfte dominierten und zeigten, warum die Mannschaft den treffsichersten Sturm der Liga besitzt.
Hansa bekam die Angreifer der Badener in der ersten Halbzeit nie in den Griff. Das Resultat war ein schon fast aussichtsloser 0:3-Rückstand nach nicht einmal einer halben Stunde. Ein Debakel war möglich.
KSC-Präsident Hubert H. Raase war von der Vorstellung begeistert: “Ich bin fasziniert. So was habe ich noch nie gesehen.” ( Anm. des Authors: ich seit den glorreichen Tagen im KSC-Fanclub “Murgtal 1979” und “Ottenau Südbaden 1981” auch nicht!)
Nach dem Seitenwechsel hatten die Rostocker zunächst Glück, dass die Karlsruher ihren Auftritt nicht in ein Debakel verwandelten und zahlreiche Möglichkeiten ausließen. (Anm.des Authors: genau da war der Knackpunkt, den Sack in diesen 5 Minuten zuzumachen)
Nach dem ersten Hansa-Tor keimte zunächst kurz Hoffnung auf, die Freis aber zerstörte. Dann schlugen urplötzlich Shapourzadeh, Rahn und Cetkovic zu.
Auf Seiten der Gastgeber, die eine geschlossene Teamleistung ohne einen Ausfall zeigten, ragten der spielfreudige Giovanni Federico und der kampfstarke Godfried Aduobe heraus.
Bei den Gästen konnten vor allem Shapourzadeh und Enrico Kern überzeugen.
Alles in allem gab es doch einen Sieger: den Fußball!
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