2 Jahre hat es auf den Tag gedauert, bis ein von uns verschenkter Gutschein auf Schloß Eberstein in Gernsbach nun endlich einglöst wurde und es war ein rundum gelungener Abend.
Blick ins Tal:
Das Menü war handwerklich wunderbar, auch von den Mengen war es ausreichend und wurde souverän und gut von den Damen und Herren im Service präsentiert.
Thunfisch
Steinbutt
Zweierlei Süppchen von der Petersilie mit Poulardenbäckchen
Maibock
Dessért aus dem Schloß-Menü
Dessert von Waldmeister, Champagner und Trauben aus dem Jeunes Restaurateur Menü
Insgesamt eine sehr schöne Atmosphäre mit herrlichem Blick über den Weinberg ins Murgtal nach Obertsrot. Das Menü begleiteten einmal ein 2006er Puligny-Montrachet 1er Cru “Clos du Cailleret” – Monopole der Domaine Jean Chartron, der mit seiner kräftigen Art den teils kräftig gewürzten Gerichten viel Paroli bot und mit seiner herrlichen Frische Oberhand behielt. Jean Charton lernte ich im Juni 2007 auf der Vinexpo in Bordeaux kennen, die Weine haben mich damals schon sehr begeistert. (siehe Bericht hier)
Zum Maibock sollte es dann ein Rotwein aus heimischen Gefilden sein und da ich vergangenen Montag das große Vergnügen hatte, den “WILDENSTEIN 2005” von Bernhard Huber zu probieren, wählten wir diesmal den etwas feineren 2004er Spätburgunder Alte Reben. Der Wein war groß, noch ein bischen jung, die Tannine noch nicht abgeschmolzen. Zum Maibock wäre aber ein etwas feinerer, nicht barriquebelasteter Roter von Huber sicher besser gewesen, aber erstens ist man hinterher immer schlauer und zweitens vielleicht mal ab und an auf die Sommeliere hören.
Zum Dessert gabs dann einen 2006er Saarburger Rausch Spätlese von Geltz-Zilliken, der ein schönes Säure-Süßespiel hatte und zum Dessert aus diversen Variationen von Waldmeister, Trauben und Champagner (ich hatte das Dessert gewechselt) gut passte.
Gerne kommen wir wieder!