Karlsruher SC – Bayer Leverkusen 3:3 (1:3)
“Über den Kampf zum Spiel”, selten war eine Fußballfloskel gerechtfertigter, dahingeschrieben zu werden, als nach diesem Spiel. War der KSC in Halbzeit eins in keiner Weise auf dem Platz anwesend – man war mausetot, ein Debakel drohte, denn man lag nach 30 Minuten bereits mit 0:3 gegen den Tabellenzweiten aus Leverkusen zurück – umso beeindruckender der Sturmlauf in Halbzeit zwei, als man auf das “Heimtor” spielte und die vielen technischen und spielerischen Mängel mit Kampf und Willen wettmachte. Bei konsequenter Chancenausnutzung wäre ein Sieg möglich gewesen, aber nach 5 Niederlagen in Serie und diesem Spielbeginn ist man schon mit einem Punkt zufrieden.
Patrick Helmes (1.), Stefan Kießling (17.) und Michal Kadlec (24.) trafen für Bayer. Der KSC wurde für seine tolle Moral durch die Tore von Antonio da Silva (37.), Tim Sebastian (60.) sowie Alexander Iaschwili (76.) per Kopf(!!!!!!) belohnt. Beste Spieler auf Seiten der Leverkusener waren Kapitän Simon Rolfes und der Schweizer Tranquillo Barnetta. Bei den Gastgebern konnten vor allem Außenverteidiger Stefano Celozzi – warum saß der eigentlich 2 Spiele auf der Bank, Herr Becker! – und der zuletzt nicht mehr unumstrittene Spielmacher da Silva überzeugen. Jetzt gilt es, gerade in Cottbus nachzulegen.