Sauvignon Blanc »Siefersheim Heerkretz«

2022

Sauvignon Blanc »Siefersheim Heerkretz«

Tomislav Markovic, Deutschland, 0.75l

28,50

Lieferzeit: sofort lieferbar

Produkt enthält: 0,75 l

Ab einer Bestellmenge von 6 Flaschen erhalten Sie einen Rabatt von 1,00€/Flasche

Der Ausbau vom Sauvignon Blanc aus der GG-Lage Siefersheimer Heerkretz ist für Tomi neben der Rotweinvinifikation immer ein Highlight während des Herbstes. Die Rebsorte ist ein wahres Überraschungspaket und er ist immer wieder fasziniert, was für ein Ergebnis am Ende herauskommt. Der 2022er Sauvignon Heerkretz zeigt sich am Gaumen fest mit zart rauchiger Note und fein-nussigem Zitrusduft. Unterschwellig ist noch heller Tabak zu erkennen, Auf der Zunge enorm geschliffen, dabei wieder fest am Gaumen mit nussig-zitrischer Frucht, zartem Schmelz, dezent rauchig, dunkle Beeren, lebendige Säure. Toller, griffiger Gerbstoff, der zupackt. Guter Nachhall, gute Tiefe, deutlich mineralisch. Seriöser Stoff vom Winzer mit der “Handschrift des Jahres. (Vinum 2024).

Vorrätig

Lieferzeit: sofort lieferbar

Ab einer Bestellmenge von 6 Flaschen erhalten Sie einen Rabatt von 1,00€/Flasche

Produkt enthält: 0,75 l

Artikelnummer: DRhhTMWW0522 Kategorien: , , , Schlagwörter: ,
 

Sauvignon Blanc »Siefersheim Heerkretz«

Herkunft Markovic Sauvignon Blanc Heerkretz

Unser Markovic Sauvignon Blanc stammt aus einer der renommiertesten Lagen in Rheinhessen, der Siefersheimer Heerkretz. Auf ca. 200m Höhe, mit südlicher bis südöstlicher Ausrichtung gelegen, besteht ihr Boden aus Ryolith und Melaphyr. Von ihrem hohen Gesteinsanteil kommt auch der Name. „Kreetz“ stammt von „kratzen“ und deutet auf die schwere Bearbeitbarkeit des Bodens hin. Nach Westen ist die Lage windoffen und so direkt den Wettereinflüssen ausgesetzt. Sie besteht sowohl aus hangigen und steilen Bereichen als auch aus Plateaulagen. Die Wärme der Lage mit gleichzeitig kühlen Nächten des benachbarten Appelbachtals ermöglicht hier sehr lange Hängezeiten und produziert aromatische Trauben. Die „Heerkretz“ ist ein echter Grand Cru.

Vinifikation Markovic Sauvignon Blanc Heerkretz

“Stolz bin ich, aus der berühmten Lage Siefersheimer „Heerkretz“, einen Sauvignon Blanc anbieten zu können. Ich persönlich mag die Weine aus dieser Rebsorte, vor allem aus Pouilly Fumé an der Loire. Sie ist ähnlich wie der Riesling in der Lage, extrem gut das Terroir auszudrücken und bietet eine Vielfalt an Optionen im Ausbau. Mein Ziel ist es bei diesem Wein nicht, den x-ten Fumé herzustellen oder irgendeinem Stil nachzueifern. Wie bei all meinen anderen Weinen bekommt auch der Sauvignon viel Zeit und Aufmerksamkeit und darf sich entsprechend seiner Anlagen frei entwickeln.”

Ausschließlich händische Lese Anfang Oktober von vollreifen, aromatischen, 11-jährigen Trauben. Schonende Ganztraubenpressung, kurze Maischestandzeit um im wärmeren Jahr 2022 für mehr Griffigkeit zu sorgen. Spontan vergoren in einem drittbelegtem 550l Tonneau aus slawonischer Eiche. Nach 12 Monaten Abstich ins Edelstahlfass und Ausbau auf der Feinhefe bis zur Füllung. Gesamtproduktion: 525 Liter = 700 Flaschen a 0,75l. Unfiltriert auf die Flasche gefüllt.

Memo zur Degustation

Der Ausbau vom Sauvignon Blanc aus der GG-Lage Siefersheimer Heerkretz ist für Tomi neben der Rotweinvinifikation immer ein Highlight während des Herbstes. Die Rebsorte ist ein wahres Überraschungspaket und er ist immer wieder fasziniert, was für ein Ergebnis am Ende herauskommt. Der 2022er Sauvignon Heerkretz zeigt sich am Gaumen fest mit zart rauchiger Note und fein-nussigem Zitrusduft. Unterschwellig ist noch heller Tabak zu erkennen, Auf der Zunge enorm geschliffen, dabei wieder fest am Gaumen mit nussig-zitrischer Frucht, zartem Schmelz, dezent rauchig, dunkle Beeren, lebendige Säure. Toller, griffiger Gerbstoff, der zupackt. Guter Nachhall, gute Tiefe, deutlich mineralisch. Seriöser Stoff vom Winzer mit der "Handschrift des Jahres. (Vinum 2024).

Memo zum Boden

Rhyolith Rigosol, helles magmatisches Gestein des Rotliegenden

Tomislav Markovic | Rheinhessen & Baden

0,5 ha Rebfläche | Produktion ca. 6.000 Flaschen | naturnahe Arbeitsweise | vom Bänker zum Winzer – die Liebe zum Wein besiegte den Kapitalismus – eigene Handschrift | spontan vergoren |  ungeschönt und unfiltriert abgefüllt | möglichst wenig Schwefel | Erster Jahrgang 2015 | Seit August 2017 bei K&M im Sortiment.

Tomislav Markovic

Tomislav Markovic

Entdeckung des Jahres 2020 Wein-Plus

Tomislav Markovic – Entdeckung des Jahres Bereich Rheinhessen & Baden

Gault Millau Deutschland – Auszeichnung Handschrift des Jahres 2024

Der Weg vom Bänker zum Wein-Avantgardisten hat für Tomislav nicht einmal 15 Jahre gedauert. Der Tatendrang, mit dem er 2011 seinen alten Beruf an den Nagel hing, um in Neustadt Önologie zu studieren, ist seitdem nur gewachsen.

Seit der Gründung seines eigenen Weingutes im Jahr 2016 produziert der im badischen Breisach ansässige Winzer kompromisslos seinem ganz eigenen Stil folgende Weine.  Aus selbst angebauten  und zum Teil aus Rheinhessen zugekauften Trauben entstehen so mit feinem Gespür für Holzeinsatz, gekonnt eingewobener Verarbeitung von Ganztrauben und viel Experimentierfreude Weine, die längst nicht nur Naturweinliebhaber:innen in anerkennendes Staunen versetzen, sondern auch Winzerkolleg.innen in ganz Deutschland als Inspirationsquelle dienen

 

Zuhause ist das Weingut eigentlich in Breisach in Baden, doch einen Teil seiner Trauben bezieht Markovic aus Rheinhessen, weshalb es hier auffallend guten Riesling aus Siefersheim gibt. So ergab sich die verwirrende Situation, dass wir in Baden eigentlich eineinhalb Entdeckungen hätten und eine halbe in Rheinhessen. Wer also den ganz und gar eigenständigen “Quo Vadis” oder den Kabinett aus dem Höllenberg probiert, darf schon auch gleich die exzellenten Spätburgunder aus Baden mitkosten.

“I am a classic négociant-éleveur. Having 0,5 hectares on my own with Pinot Noir, Sauvignon Blanc and Touriga Nacional, I am sourcing organic farmed grapes for my wines from good friends in Baden & Rheinhessen. Focus is on lot of handwork in the vineyard, including biodynamic aspects and taking care of biodiversity. My winemaking approach is low-intervention, with classic techniques and no additives or filtration if avoidable. The wines get time to harmonize and stabilize in a natural way prior to bottling.”

Vom Bänker zum Winzer

Die Wurzeln von Tomislav Markovic liegen in Kroatien. Seine Eltern stammen aus Slawonien, jener Region, aus der die Eichen für die großen Holzfässer, die hauptsächlich in der Toskana und dem Piemont zu finden sind, stammen. Während seiner jährlichen Heimaturlaube führte ihn sein Onkel an das Thema Wein heran. Plötzlich war die Neugier geweckt: wie kommen die Aromen in den Wein? Gibt es Besseres als Müller-Thurgau und Weißherbst?

Geboren und aufgewachsen ist er im Rhein/Main-Gebiet. Von 1993 bis 1997 studierte er BWL, ab dem Jahr 2000 wechselte er zu den großen Bankenhäusern nach Frankfurt. Wir haben uns eher zufällig immer wieder mal auf Weinveranstaltungen getroffen und uns ausgetauscht. Zu jener Zeit machten auch wir uns gerade selbstständig im Wein-Business. Neben dem Spätburgunder galt seine große Aufmerksamkeit vor allem den Rieslingen von der Mosel. Diese Liebe hält bis heute an. Probieren Sie doch einmal seinen wunderbaren KABINETT.

Bank adé – Willkommen im Winzerleben

2011 krempelte er sein berufliches Leben noch einmal um. Er schmiss den Bankjob und begann am Weincampus Neustadt Weinbau & Önologie zu studieren. Einher ging dabei die Ausbildung zum Winzer beim Weingut Bercher in Burkheim am Kaiserstuhl. Es folgten Praktika in Portugal beim Weingut Viera de Sousa (Douro) und 2015 beim berühmten Weingut Domaine de Montille in Volnay. Seit Juni 2016 ist er beim Beratungsdienst ökologischer Weinbau in Freiburg als Berater für Bio-Weinbau & Önologie tätig.

Vorbild Burgund & Douro

Nicht nur die Weine aus diesen Gebieten faszinieren Tomislav. Auch die vielen gemeinsamen Projekte der Winzer im Dourotal findet er beispielhaft für den Erfolg einer Region. So hat er sich das im Burgund übliche Modell der Négociant – vinificateurs zu Eigen gemacht. Man kauft Trauben oder Most und verarbeitet ihn dann zu seinem Wein. Ziemlich vorteilhaft, denn an geeignete, hochwertige Rebflächen zu gelangen ist für einen Quereinsteiger nicht so einfach. Bis er seine eigenen Weinberge im heimischen Breisgau findet, kann er auf Rebflächen von Freunden in Rheinhessen und am Kaiserstuhl zurückgreifen.

Ihm geht es dabei nicht um nüchterne Geschäftsbeziehungen, sondern sieht die Zusammenarbeit als Projekte an. Das Ziel ist es, gemeinsam mit den Freunden das Potential der ausgesuchten Lagen durch individuelle, wenn möglich ökologische Weinbergsarbeit auszuschöpfen. Die Spätburgunderparzelle am Kaiserstuhl bearbeitet er vorwiegend selbst nach seinen eigenen Vorstellungen. Der 2016er Pinot Noir ist vom Fass vielversprechend. Da hat jemand in Frankreich genau hingeschaut. Wir sind gespannt.

Update 2016er Spätburgunder und 2017er Weißweine

Die Weine haben in der Frankfurter Spitzengastronomie (Weinsinn, Bidlabu)  großen Anklang gefunden. Tomi muss die Weine mittlerweile zuteilen. Da wir von Anfang an dabei sind, bekommen wir vom Kuchen auch immer das größte Stück.

Weinstil

“Ich möchte frische, balancierte Weine machen, mit feiner, tiefer Frucht und dabei immer leichtfüßig. Das Holz soll immer subtil unterstützen, nie vorschmecken. Im Übrigen eine schwierige Aufgabe – da benötigt es viel Erfahrung, die Kenntnis über sein Traubenmaterial und super Fässer.”

Anschrift des Weingutes:

Tomislav Markovic | Kupfertorplatz 1 | 79206 Breisach

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Weißwein
Rebsorte Sauvignon Blanc
Geschmack trocken
Leitrebe Sauvignon Blanc
Kategorie Qualitätswein
Erzeugung konventionell
Verschluss Naturkork
Herkunft
Weingut Tomislav Markovic
Region Rheinhessen
Bereich Bingen
Lage Siefersheim Heerkretz
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp kraftvoll, komplex, elegant, trocken
Trinkreife 2024 - 2029
Trinktemperatur 10 Grad
Analysewerte
Alkohol 12,5% Vol.
Restzucker 1,1 g/l
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Säure 5,9%
Punktewertungen
K&M Punkte 92 Punkte
Wein-Plus 89 Punkte

Fester, etwas rauchiger, fein-gemüsiger und nussiger Zitrusduft mit einem Hauch grüner Beeren sowie an Tabak, Krebsfleisch und Heilkräuter erinnernden Nuancen. Geschliffene, feste, saftige Frucht mit etwas Schmelz, leicht nussigen und rauchigen Holzaromen sowie angedeutet schwarze Johannisbeeren, auch Johannisbeerblätter, lebendige, dabei feine Säure, hat Griff von reifem Gerbstoff, gute Nachhaltigkeit, gewisse Tiefe, deutliche Mineralik, sehr guter, animierender Abgang mit Griff.

Trinkempfehlung: 2025-2030+. Zuletzt bewertet: 22. Juli 2024