Champagner »Toulette« blanc de blancs extra brut

2010

Champagner »Toulette« blanc de blancs extra brut

Janisson-Baradon et Fils, Frankreich, 0.75l

79,00

105,33 / l

Lieferzeit: sofort lieferbar

Produkt enthält: 0,75 l

Helles Grüngelb, expressive Nase nach Nüssen, Zitronencreme, Rauch und frisch gebackenem Brot (Kruste). Im Mund mächtig, dicht, reicher Charakter, cremeuse. Stellt die wesentlich teureren Prestige-Gewächse in dieser Art provozierend – nicht nur preislich – in Frage! Außergewöhnlich puristisches Champagner-Vergnügen, das auch mehrgängige Menüs perfekt begleitet.

Vorrätig

105,33 / l

Lieferzeit: sofort lieferbar

Produkt enthält: 0,75 l

Artikelnummer: FChJBSW0410 Kategorien: , , ,
 

Champagner »Toulette« blanc de blancs extra brut

Winzer-Champagner mit Seele

Das Champagnerhaus Janisson Baradon wurde 1922 von Georges Baradon und seinem Schwiegersohn Maurice Janisson, einem Küfer, gegründet. Sie beschlossen, ihre beiden Namen zu kombinieren, um eine Champagnermarke zu entwickeln. Ein Weinberg war zu dieser Zeit bereits in der Gemeinde Epernay, der Hauptstadt der Champagne, angelegt. Als Unternehmer im Herzen, Weinbergsbesitzer und Champagnerproduzent hat sich Maurice sein ganzes Leben lang an zahlreichen kollektiven Projekten beteiligt, vor allem im Dienste der Gemeinde. Er war einer der Väter der 1953 gegründeten Städtepartnerschaft zwischen Epernay und Ettlingen (bei Karlsruhe).

Sein Sohn Michel ist das, was man einen Baumeister nennt. So vergrößerte er in den 1960er Jahren die Gebäude und installierte eine neue Kellerei, die ganz auf die Ambitionen der Marke abgestimmt war. Als die Anlagen fertig waren, widmete sich Richard, der Vater von Cyril und Maxence, der Erweiterung des Sortiments, indem er den Blanc de Blancs, den Vintage, aber auch den Rosé auf den Markt brachte. Es ist auch die Zeit der Fachmessen und anderer Veranstaltungen, auf denen die Marke Janisson-Baradon mit treuen Kunden verankert ist.

Die nächste Generation

Heute ist die fünfte Generation am Ruder mit Maxence und Cyril Janisson, der im Alter von 23 Jahren in den Betrieb eingestiegen ist, nachdem er in Marketing geschult wurde. Mit dem Eifer seiner Jugend war er entschlossen, das Image und den Ruf der Marke Janisson Baradon weit zu tragen. Einige Jahre später kam sein jüngerer Bruder Maxence hinzu, der sich der Arbeit in den Weinbergen und der Weinherstellung widmete. Heute repräsentieren Cyril und Maxence die fünfte Generation von Winzern, Enkel des Gründers der Marke. Jeder von ihnen lebt von seiner Leidenschaft. Für Cyril ist es die Förderung der Marke und ihre kommerzielle Entwicklung, für Maxence ist es die Pflege der Reben.

Gemeinsam

Die beiden Brüder arbeiten gemeinsam an den Blends, die für die Jahrgänge des Hauses verwendet werden. Jahr für Jahr haben sie den Geist des Hauses integriert und weiterentwickelt. Aber auch die unternehmerische Tradition der Familie fortgeführt, indem sie stets versuchten, sowohl Pioniere als auch Vorreiter zu sein. Jährlich verlassen rund 80.000 Flaschen das Champagnerhaus Janisson Baradon in Epernay, die je nach Qualität der Ernte um 20.000 Flaschen pro Jahr schwanken können. Sie sind nichts für Cüplitrinker, sondern charaktervolle Schaumweine für Liebhaber.

Janisson Baradon besitzt knapp 10 ha in und um die Champagner-Hauptstadt Epernay sowie einige Parzellen an der Côte des Blancs in Chouilly und Cramant. Sie praktizieren “lutte raisonnée”, um die Kultur ihres Terroirs auszugleichen. Jede Parzelle wird so bewirtschaftet, dass die biologischen Funktionen des Bodens geschützt werden. Das Unkraut jäten erfolgt immer von Hand, in den Weinbergen “Toulette” und “Les Meltins” wird zusätzlich ein Pferd eingesetzt. Selten findet man einen so qualitätsbewussten Produzenten in einer der großen Städte. Die malolaktische Gärung wird bei allen Cuvées mit Ausnahme von “Toulette” auf natürliche Weise gefördert, und die in den Cuvées ohne Jahrgang verwendeten Reserveweine werden im Holzfass gelagert.
Der Ausbau der Champagner findet teils im Stahltank, teils in gebrauchten Burgunderpièces statt. Teils mit malolaktischer Gärung, teils ohne, wie bei den Jahrgangschampagnern, teils als Cuvée, teils sortenrein, teils aus mehreren Parzellen, teils als Lagenwein. Il y a de tout.

Entdeckung 2007

Kennengelernt haben wir die Champagner von Cyril auf einer Veranstaltung im Jahre 2007 in Frankreich und waren sofort Feuer und Flamme. Aber auch auf Veranstaltungen vor Ort in der Champagne kann man vieles entdecken. Wie z.B. jedes Jahr um Ostern. Dann findet in der Champagne ein großes Rendezvous von Champagner-Produzenten abseits der großen Brands wie Moet etc. statt. Hierzu sind leider nur Fachbesucher zugelassen. Auf den wunderbar organisierten Veranstaltungen diverser Winzervereinigungen – wie z.B. “Les Mains du Terroir de Champagne” – bekommt man einen großartigen Überblick über Trends und Stilistiken vieler Champagnerhäuser.

Champagner pur = non dosé ll brut nature ll zero dosage

Seit geraumer Zeit widmen sich immer mehr unabhängige und selbst vermarktende Winzer dem “brut nature Champagner”, also Champagner ohne Restzucker. Unter den Weinfreaks und ambitionierten Weinamateuren werden diese Champagner immer beliebter. Nur ein Trend oder was hat es mit dieser Art des Ausbaus auf sich? Dazu muss man wissen, dass beim Champagner bei fast allen Schritten des Ausbau Zucker zufügt wird. Um vor der ersten Fermentation den gewünschten Alkoholgrad zu erhalten, wird chaptalisiert. Das ist nichts Schlimmes oder Verbotenes. Vor der 2. Gärung (Flaschengärung) wird Zucker zugesetzt, um die 2. Gärung in Gang zu setzen (Liqueur de Tirage). Nach dem Degorgieren wir mittels flüssiger Zuckerlösung der gewünschte Geschmack (brut, extra dry, etc.) eingestellt, damit es einen Ausgleich zur Säure gibt.

Rückblick

Früher trank man deutlich süßere Champagner, zum Teil wurden bis zu 90g und mehr pro Liter zugesetzt. Heute wird trockener getrunken, Champagner brut ist mit 6-12g/Liter dosiert. Dies entspricht dem, was auch unsere Kunden trinken. Wir stellen aber seit einiger Zeit im Einkaufsverhalten unserer Kunden fest, dass immer mehr Champagner mit deutlich weniger Restzucker nachgefragt werden. Dabei muss man keine Angst haben, “sauren” Champagner trinken zu müssen, wie es ganz früher leider öfters der Fall war. Heute werden die Trauben deutlich reifer geerntet, haben mehr Zucker eingelagert und sind niedriger in der Säure. Unserer Meinung nach spiegelt diese Stilistik von Champagner auch deutlich besser das Terroir wider, auf dem die Rebstöcke stehen. Wie oft hätten wir schon großartige, Terroir bezogene Winzerchampagner trinken können, wenn die Winzer mehr Mut gehabt hätten, nicht mit einer einheitlichen Dosage über all ihre Champagnerqualitäten “drüber zugehen” und den Charakter mittels Zucker zu nivellieren.

Single Vinyard “Toulette” – born in 1947

Janisson Baradon Champagner Toulette ist die Bezeichnung für eine kleine Parzelle mit 1947 gepflanzten Rebstöcken der Sorte Chardonnay Muscaté. Daher wird dieser  Champagner auch nur in außerordentlichen Jahren wie 2000 (der erste Jahrgang) oder 2004/05/06 hergestellt. 2007 gab es keinen Toulette, erst der Jahrgang 2008 war Cyril wieder gut genug, einen Toulette  zu vinifizieren.

Janisson Baradon Champagner Toulette

Die alten Reben liefern hochkonzentrierte Trauben und einen geringen Ertrag. Die gesamte Produktion wird zu 100% in neuen Eichenfässern ausgebaut und durchläuft keinen biologischen Säureabbau. Sie verleihen dem Wein ein eindrucksvolles Bouquet von cremiger, saftiger Intensität mit einem Hauch von Vanille, aber auch wunderbar eingebundener Mineralität und Säure. Uns erinnert er immer an einen großen weißen Grand Cru aus dem Burgund , allerdings mit Bubbles.  Die Toulette reifte für 3 Jahre auf der Hefe in der Flasche, nach dem Degorgement für weitere 13 Monate, bevor er in den Verkauf kommt. Die durchschnittliche Ertragsmenge in der Champagne liegt bei 75 hl/ha. Bei Janisson Baradon bei knapp 50 hl/ha, der Toulette bringt es gerade einmal auf 30 hl/ha.

Trinklaune.de hat hier den Toulette wunderbar beschrieben.

Memo zur Degustation

Helles Grüngelb, expressive Nase nach Nüssen, Zitronencreme, Rauch und frisch gebackenem Brot (Kruste). Im Mund mächtig, dicht, reicher Charakter, cremeuse. Stellt die wesentlich teureren Prestige-Gewächse in dieser Art provozierend - nicht nur preislich - in Frage! Außergewöhnlich puristisches Champagner-Vergnügen, das auch mehrgängige Menüs perfekt begleitet.

Memo zum Boden

Muschelkalk

Janisson-Baradon

K&M Gutsweine war zweiter Importeur für Deutschland nach dem KaDeWe in Berlin

Janisson-Baradon et Fils | Champagne 80.000 Flaschen | biozertifiziert FR-BIO-01, steht aber nicht auf der Flasche | Erstkontakt 2006 | seit März 2007 bei K&M im Sortiment.

K&M Gutsweine war zweiter Importeur für Deutschland nach dem KaDeWe in Berlin Frischer Wind in der Champagne
“Primär muss man Champagner als Wein verstehen, die Qualität entsteht im Weinberg durch die Qualität der Trauben am Stock”, so Winzer und Inhaber Cyril Janisson.

Wer heute individuelle und herausragende Winzer-Champagner sucht, der kommt an Janisson-Baradon nicht mehr vorbei.

Seit 2007 im Programm von K&M Gutsweine und nicht mehr wegzudenken. Probieren Sie es aus!

Next Generation

Maxence und Cyril Janisson gehören heute zu den ambitionierten, sehr gut ausgebildeten jungen Winzern der Region Champagne. Diese neue Kraft, die wieder mehr die tatsächliche Qualität im Fokus hat, als nur auf das Image der Region zu vertrauen. Der Arbeit im Weinberg wird dabei wieder der größere Stellenwert eingeräumt.
Seit Cyril Janisson 1997 im 1922 gegründeten Weingut Janisson-Baradon die Verantwortung für die Weinbereitung und die Vermarktung übernommen hat, hat sich sehr viel verändert. Sowohl die eigenen Weinberge wurden modernisiert (hier orientiert er sich an Burgund, wo er Weinbau studiert hat), als auch im Keller wurden wichtige neue Weichenstellungen hin zu einer höheren, besseren Qualität unternommen. Diese Anstrengungen kann man heute schon in den Champagnern des Hauses schmecken.

Erste Früchte

Janisson-Baradon hat sich so in den letzten Jahren einen exzellenten Ruf unter den Herstellern von Winzerchampagnern in Frankreich und gerade auch in Deutschland geschaffen. Das Cyril Janisson für seine Basisqualität die Champagner-Ikone Dom Perignon als Vorbild nennt, ist nicht nur so einfach Marketing-Geplapper. Denn was Nachhaltigkeit, Struktur und cremiges Mundgefühl betrifft, sind Parallelen mehr als deutlich.
Viele Insider  in der Champagne vergleichen den überaus witzigen und geschäftstüchtigen Cyril Janisson bereits mit der Champagner-Legende Anselme Selosse. Seine herausragenden Champagner inklusive der Jahrgangs- und Lagen-Champagner sind überaus füllig und konzentriert, enorm körperreich und dominant, allesamt sehr nachhaltig. Und durch das sehr lange Hefelager besonders samtig uns cremig am Gaumen.

Anschrift des Weingutes:

Champagne Janisson Baradon | 2 rue des Vignerons |  51200 Epernay | Frankreich

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Champagner & Co.
Rebsorte Chardonnay
Geschmack brut
Leitrebe Chardonnay
Kategorie AOC
Erzeugung konventionell
Verschluss Naturkork
Herkunft
Weingut Janisson-Baradon et Fils
Region Champagne
Bereich Vallée de la Marne
Herkunftsland Frankreich
Verbrauch
Weintyp kraftvoll, komplex, elegant, trocken
Trinkreife 2020 - 2025
Trinktemperatur 10 Grad
Analysewerte
Alkohol 12% Vol.
Restzucker 2 g/l
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Punktewertungen
K&M Punkte 93 Punkte
Gault Millau 17,5 Punkte
Punkte

Note : Gault Millau 17,5/20
« Cette cuvée est issue d’une vigne parcellaire de Chardonnay vinifiée en foudre. Le nez séveux précède une bouche crémeuse et puissante, équilibrée par une fraîcheur salivante. La structure boisée sert de fil conducteur et s’efface au fil de la dégustation pour mettre en valeur la complexité aromatique du vin doté d’une très belle longueur. À réserver pour la table et à savourer avec des saint-jacques à la crème de cèpes.» (Le Guide des Vins Gault et Millau)