Grauburgunder »Muschelkalk« (DE-ÖKO-039)

2023

Grauburgunder »Muschelkalk« (DE-ÖKO-039)

Theo Minges, Deutschland, 0.75l

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Ein Duftbild von großer Frische: Statt opulenter Fruchtigkeit findet man eher Kräuterwürze, durchaus auch Beerigkeit in Form von reifen Aprikosen, aber ohne Überreife, leicht zitrische Tönen und einem Hauch Nuss. Im Mund zeigt sich das Volumen der Sorte im Verbund mit feiner Frucht, präziser Säure, Frische und Saftigkeit mit mineralischem Rückgrat. Elegante Säure und Extrakt pointieren den Abklang, sehr fein und distinguiert, gute Konzentration und Kraft, ohne überladen und anstrengend im Trunk zu wirken. Eine Schicht Kreidigkeit in der Textur zeugt vom Kalk. Klasse Wein, Grauburgunder primus inter pares!

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Grauburgunder »Muschelkalk« (DE-ÖKO-039)

Herkunft

Minges Grauburgunder Muschelkalk: Grauburgunder polarisiert! Beim großen Teil der weintrinkenden Bevölkerung ist er Weißwein Nr. 1. Rund, weich, wenig Säure, fruchtig, etwas Schmelz, nichts stört, wie z.B. beim Riesling die Säure. Beim anderen Teil, meist aus dem Bereich “ambitionierte Weintrinker”, ist er verpönt. Keine Ecken, keine Kanten, wenig Identität, langweilig auf Massenkonsum getrimmt, so die Meinung. Es gibt aber auch Winzer, die großartige Weine aus dieser Rebsorte herstellen wie z.B. Hanspeter Ziereisen oder eben aber Theo und Tochter Regine Minges. Den Muschelkalk probieren wir jedes Jahr immer mit großem Vergnügen. Er zeigt eindeutig Pfälzer Herkunft und ist weit abseits des Mainstreams, auch wenn er vielen weinaffinen Menschen schmeckt. Das hat Charakter, Mineralität, Rotfruchtigkeit und beeindruckt uns Jahr für Jahr.  Kein Wunder, er stammt aus der Feder von Vater Theo Minges und Tochter Regine, die sich mittlerweile zur festen Größen in der deutschen Winzerschaft etabliert haben.  Der Falstaff schreibt: “Eine solche Konstanz, wir wie sie dieses Jahr feststellen durften, das ist selbst in der verwöhnten Pfalz nicht alltäglich.”

Vinifikation Minges Grauburgunder Muschelkalk

Nur die besten und gesündesten Grauburgunder-Trauben aus den besten Lagen finden den Weg in den Muschelkalk. Bereits während der Blüte wird entblättert, somit besteht nicht die Gefahr, das die Beeren zu dicht stehen und Masse produzieren. Ausbau von 12 Monaten auf der Feinhefe (sur lie). Ein etwa 15%iger Anteil lag im großen Holzfass, dessen zarten Aromen aber wunderbar in die Gesamtstruktur eingebunden sind. Opulente Nase mit nussigen Tönen, sowie eine feste, intensive Gaumenstruktur von großer Nachhaltigkeit, Natürlichkeit, Klarheit und Schliff sind die Merkmale, welche die Minges Weine auszeichnen.

Memo zur Degustation

Ein Duftbild von großer Frische: Statt opulenter Fruchtigkeit findet man eher Kräuterwürze, durchaus auch Beerigkeit in Form von reifen Aprikosen, aber ohne Überreife, leicht zitrische Tönen und einem Hauch Nuss. Im Mund zeigt sich das Volumen der Sorte im Verbund mit feiner Frucht, präziser Säure, Frische und Saftigkeit mit mineralischem Rückgrat. Elegante Säure und Extrakt pointieren den Abklang, sehr fein und distinguiert, gute Konzentration und Kraft, ohne überladen und anstrengend im Trunk zu wirken. Eine Schicht Kreidigkeit in der Textur zeugt vom Kalk. Klasse Wein, Grauburgunder primus inter pares!

Memo zum Boden

Muschelkalk

Weingut Theo Minges | Südliche Weinstrasse | Pfalz

25 ha Rebfläche | Produktion ca. 180.000 Flaschen | biozertifizierte Arbeitsweise | Aromarebsorten-Spezialist | Erstkontakt 2004 | seit Oktober 2005 bei K&M im Sortiment.

Weingut Theo Minges

Weingut Theo Minges

Theo Minges ist kein Winzer, der sich überall in die erste Reihe drängeln muss. Sein Marketing ist eher “Nicht-Marketing”, bei ihm geht die innere Substanz immer vor äußerem Hochglanz, viel lieber lässt er seine Weine auf einen wirken. Und das tun diese von Jahr zu Jahr mit immer höherer Qualität. Wir kennen seine Weine nun schon seit 2005, trotzdem begeistern sie uns Jahr für Jahr immer wieder, wir entdecken immer wieder neue Facetten, die uns beeindrucken.

Seine Weine sind aber keine Probenweine oder gar Verkostungsmonster, seine Weine erschließen sich viel mehr beim Trinken. Da bemerkt man beim zweiten Schluck ganz neue Welten, erkennt erst die Komplexität, die aber nie kompliziert oder beschwerlich daherkommt. Nein, das sind Weine mit feinem Spiel, die animieren, ja beleben. Das Verbindende ist vielleicht die Eleganz, die Finesse, die Theo Minges all seinen Weinen mitgibt, dabei hat jeder durchaus seinen eigenen Charakter. Das kann man vielleicht mit Geschwistern vergleichen, die von den Eltern viel Freiheit, Liebe und Selbstbewusstsein mitbekommen haben, wodurch jedes seinen eigenen Weg gehen konnte, seine eigenen Erfahrungen gemacht hat, aber am Ende erkennt man doch auch immer die gemeinsame Herkunft. Und Theo Minges sieht seine Weine durchaus als seine Kinder an.

The next Generation

Mittlerweile ist auch Tochter Regine voll im Betrieb engagiert. Doch Regine wollte erst sicher sein, dass ihr das Winzerleben mit all seinen Facetten zusagt, denn in einem Heimatort mit knapp 450 Einwohnern und fast 20 Weingütern, darunter das der Eltern, ist der berufliche Weg eigentlich vorgezeichnet und so absolvierte sie eine Lehre weit weg von zu Hause, bevor sie das Studium in Geisenheim aufnahm Jetzt ist sie in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten und arbeitet nun nach ihrer abgeschlossenen Berufsausbildung zur Winzerin und ihrem Weinbau/Önologie-Studium in Geisenheim im Weingut voll mit.  In der guten Zusammenarbeit von Theo und Martina Minges mit Tochter Regine vereinigen sich Tradition und Innovation in perfekter Harmonie.

Die Liebe zum Wein inspiriert und beflügelt.

In den Weinberg zu gehen, bedeutet, in der Natur zu sich selbst zu finden und die Energien fließen zu lassen. Ein Gefühl der Ursprünglichkeit erfasst uns im Weinberg. An der frischen Luft, umgeben von der Natur, fühlt man wie die inneren Lebensgeister erwachen und die schöpferische Kraft der umgebenden Welt das eigene Wirken beflügelt. Die inspirierende Leidenschaft und Liebe für den Weinbau schlägt seit Generationen in unseren Herzen…

Zwei Herzblutwinzer – Generationen leben ihre Weinliebe.

Im Juni 1977 absolvierte Theo Minges als Zwanzigjähriger mit Erfolg seine Meisterprüfung zum Winzer und übernahm bereits kurz darauf den Familienbetrieb. Seither arbeitet er, unterstützt von seiner Frau Martina, mit umfangreichen Kenntnissen und Hand und Herz für die Qualität ihrer Weine.

Diese besondere Leidenschaft für Wein teilen sie heute mit ihren beiden erwachsenen Töchtern Regine und Julia. Voller Engagement tritt Regine Minges in die Fußstapfen ihrer Eltern und arbeitet nun nach ihrer abgeschlossenen Berufsausbildung zur Winzerin und ihrem Weinbau/Önologie-Studium in Geisenheim im Weingut voll mit.

In der guten Zusammenarbeit von Theo und Martina mit Tochter Regine vereinigen sich Tradition und Innovation in perfekter Harmonie.

Von Gestern lernen – im Heute wirken – und auf die Zukunft bauen.

Tradition ist ein unschätzbares Gut in unserer immer schneller werdenden hochtechnisierten Welt. Das historische und weinbaulich geprägte Flemlingen wurde 767 erstmals im „Lorscher Codex“ urkundlich erwähnt. Seit dem 13. Jahrhundert findet sich die Ursprungsform des Namens Minges in unserer Region dokumentiert, deren Linie zu unserer Familie führt.

Bis ins 16. Jahrhundert war das heutige Familienanwesen im Besitz der Grafen von der Leyen, von denen unter anderem der heute noch erhaltene Zehntkeller stammt. Nachweislich wird seit mehr als acht Generationen in unserer Familie Weinbau betrieben. Um 1847, also vor sechs Generationen, zog Johannes Minges, Sohn des Winzers Valentin Minges, von der Ortsmitte in das heutige Anwesen.

Das Gefühl für die sensible Arbeit mit den Reben und das Gespür und Einfühlungsvermögen für deren Bedürfnisse wurde über alle Jahrzehnte stets weitervererbt, wie ein gutes Familienrezept und mit immer neuen Ideen und Impulsen verfeinert, ohne je den Ursprung zu verlieren.

Unsere Philosophie ist ganz einfach: „Fühlen die Reben sich wohl, geben ihre Trauben den besten Wein. Aus diesem Grund müssen wir alles dafür tun, dass es ihnen besonders gut geht.“

So einfach dieser Anspruch klingen mag, versteckt sich doch hinter diesem Vorhaben eine große Aufgabe. Sonne, Wind und Regen, unterschiedliche Ansprüche der Reben durch verschiedene Bodenarten und Rebsortenmerkmale – alles ist den Gesetzen der Natur unterworfen. Die verschiedensten Natureinflüsse haben vielfältige, stets neue und bisweilen unberechenbare Auswirkungen auf das Rebenleben, die ein Arbeiten nach einem „Pauschalrezept“ unmöglich machen.

Somit liegt der Schlüssel zur Qualität des Weines insbesondere darin, mit der Natur zu arbeiten, sich mit ihr zu verbünden, viel Zeit im Weinberg zu verbringen und den Reben zuzuhören.

Gute Weine entstehen, wenn wir auf unsere Gefühle vertrauen, die mit der Beziehung zu den Reben gewachsen sind. Manche mögen diese empathische Einstellung für übertrieben halten, doch die Ergebnisse sprechen für sich. Aus zufrieden leuchtenden Trauben entstehen Weine, die im Keller mit viel Ruhe und Feingefühl zu selbstbewussten und ausdrucksstarken Weinen heranreifen.

Kurzum: Durch das Schaffen optimaler Entwicklungsbedingungen den Wein in seiner Werdenskraft zu unterstützen und so einen „Charakterwein“ zu erzeugen, der durch die Harmonie seines inneren Gefüges überzeugt, das ist unser oberstes Ziel.

Handwerk

Handwerk rockt! Nennt uns verrückt- aber wir lieben noch, was wir tun. Wer kann das heute schon sagen? Frei nach dem Motto von Eugène Delacroix (1798-1863), frz. Maler „Wir arbeiten nicht nur, um etwas zu produzieren, sondern auch um der Zeit einen Wert zu geben.“ sind wir Herzblut-Winzer durch und durch. Bei uns geht alles Hand in Hand und jeder muss in allen Bereichen mit anpacken. Wir lieben, was wir tun und haben das Glück eine Familie und ein großartiges Team zu haben das einfach Weinvernarrt ist – das bereichert und inspiriert.

Als Winzerfamilie in der siebten und achten Generation  fließt die Liebe zur Natur quasi durch unsere Adern und unser Puls hat gelernt im Trauben-Takt zu schlagen. Da man, um dieser Berufung gerecht zu werden, viele Hände braucht schätzen wir uns sehr glücklich „verwandte Seelen“ gefunden zu haben die uns in unserer Arbeit unterstützen – quasi unsere Betriebsfamilie.

Passion Winzer

Mit viel Passion widmen wir uns gemeinsam dem Weinbau in einer Kombination aus Tradition und Moderne. Bei der besonderen Vielseitigkeit unseres Berufes haben wir das Glück so vieles zugleich zu sein: Handwerker, Gärtner, Naturwissenschaftler, Sommelier, Naturversteher, Künstler, Schöpfer, Energieflüsterer, Kaufmann und Genussbotschafter. Allem gerecht zu werden ist dabei, weiß Gott, nicht immer leicht – mit einem großartigen Team aber immer spannend, abwechslungsreich und erfüllend! Unsere glücklichen Trauben und unsere Leidenschaft schmeckbar werden zu lassen ist dabei unser höchstes Ziel.  Und wenn dann im Herbst beim Anblick der goldgelben und rubinroten Trauben vor Freude der Bauch kribbelt und uns das Lächeln im Gesicht steht, ist das letztendlich einfach herrlich.

Anschrift des Weingutes:

Weingut Theo Minges | Bachstraße 11 |  D-76835 Flemlingen

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Weißwein
Rebsorte Grauburgunder
Geschmack trocken
Leitrebe Grauburgunder
Kategorie Qualitätswein
Erzeugung ökologisch
Verschluss Naturkork
Herkunft
Weingut Theo Minges
Region Pfalz
Bereich Südliche Weinstraße
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp fruchtig, kraftvoll, frisch, trocken
Trinkreife 2024 - 2029
Trinktemperatur 10 Grad
Analysewerte
Alkohol 13% Vol.
Restzucker 0,5 g/l
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Säure 4,4%
Punktewertungen
K&M Punkte 89 Punkte