Riesling Nackenheim VDP.Aus Ersten Lagen (DE-ÖKO-039)

2022

Riesling Nackenheim VDP.Aus Ersten Lagen (DE-ÖKO-039)

Gunderloch, Deutschland, 0.75l

24,00

32,00 / l

Lieferzeit: sofort lieferbar

Produkt enthält: 0,75 l

Ab einer Bestellmenge von 6 Flaschen erhalten Sie einen Rabatt von 1,00€/Flasche.

Ein Paradebeispiel für einen Riesling von der Rheinfront: straff, elegant, fein, in sich ruhend, Charme und Freude im Glas bei niedrigem Alkohol, was perfekt in die heutige Zeit passt. Stammt zu 100% aus der GG-Lage Nackenheim Rothenberg. Das „kleine“ Grosse Gewächs aus dem Nackenheimer Rothenberg.

Der aus Ersten Lagen stammende Nackenheimer Riesling (massiver roter Tonschiefer-Boden mit einer sehr dünnen Verwitterungsbodenauflage) zeigt sich im Glas mit einem hellen, zart goldgelbem Kleid. Mit etwas Schwenken im Glas werden die typischen Aromen des Rieslings aus Nackenheim freigegeben: Apfel, Pfirsich und etwas Aprikose. Auf dem Gaumen fein und finessenreich. Die feine und reife Säure ummantelt die Zunge, die Frucht zeigt sich klar und auf den Punkt, dezent setzen sich florale Noten in Szene, der kurze Holzfassausbau ist kaum spürbar. Auf der Zunge enorm balanciert. Knochentrocken (0,2g Restzucker/Liter) aber nicht sauer wirkend, denn durch den niedrigen PH-Wert wirken die Weine trotz 6,6g Säure harmonisch und reif. Dabei entwickelt er eine wunderbare Saftigkeit mit feiner Struktur, die ihm Stand und Länge gibt. Wiederum ein großer Riesling der leisen Töne von Johannes Hasselbach. Ein markanter Wein, mit einer rassigen, fruchtigen Eleganz und einem balancierten Spiel von verhaltener fruchtiger Süße und filigraner Säure und einem Hauch Roter-Hang-Würze.

Vorrätig

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Riesling Nackenheim VDP.Aus Ersten Lagen (DE-ÖKO-039)

Herkunft Roter Hang

Mit dem roten Tonschiefer des Roten Hanges zwischen Nackenheim und Nierstein besitzen wir ein weltweit einzigartiges Juwel. Die bis zu 80% steilen Hänge des Roten Hanges fußen auf diesem Gestein und sind der Geburtsort für den Gunderloch Riesling Nackenheim. Größtenteils sicher unter der Oberfläche verborgen, tritt dieses Gestein aus der Permzeit vor ca. 290 Mio. Jahren alleine an den Abbruchkanten des Rheintals an die Oberfläche. Die Prägung dieses Bodens zieht sich wie eine rote Linie durch unsere Weine.

Die würzige Mineralik unserer Böden bildet das Rückgrat unserer Weine. In Kombination mit einer fruchtigen Eleganz und einer Riesling-typischen rassigen Säure erschaffen unsere Weine eine Balance und Ausgewogenheit, die für uns als Winzer das Streben nach Harmonie und Ausgewogenheit ausdrückt. Selbsterklärend hat der Boden einen maßgeblichen Einfluss auf den Stil unserer Weine.

Gunderloch Riesling Nackenheim

Häufig wird der Begriff Boden synonym mit „Terroir“ verwendet. Für uns beschreibt das Wort Terroir sämtliche von der Natur “gegebenen” Einflussfaktoren auf die Reben und den daraus entstehenden Wein. Dies beinhaltet natürlich den Boden, dessen Struktur, das Klima, den Niederschlag und viele weitere Faktoren. Aber auch nicht direkt ersichtliche Faktoren wie die Steilheit des Weinberges, das Mikroklima, natürlicher Bewuchs, natürliche Fauna etc. Und sogar limitierende Faktoren wie die Erosionsneigung definieren für uns das Terroir. All diese Faktoren haben Ihren Einfluss auf die Art und Weise wie wir mit unseren Böden umgehen und prägen somit auch den Stil der auf Ihnen gewachsenen Weine.

VDP.AUS ERSTEN LAGEN – Weine aus erstklassigen Lagen, die auf eine lange Historie zurückblicken

Seit 2019 sind VDP.AUS ERSTEN LAGEN Weine in Rheinhessen die feinsten Botschafter des jeweiligen Ortes und nach diesem benannt. Der eigenständige Charakter ihrer Herkunft ist eindeutig erkennbar. Der Gunderloch Riesling Nackenheim entspricht der neuen Klassifizierung des VDP. Er stammt nur aus qualifizierten Ersten Lagen und darf nur noch aus berechtigten Ortschaften stammen, Nackenheim ist  zugelassen für diese Bezeichnung.

Memo zur Speise

Supreme von der Maispoularde auf Kartoffelragout

Memo zur Degustation

Ein Paradebeispiel für einen Riesling von der Rheinfront: straff, elegant, fein, in sich ruhend, Charme und Freude im Glas bei niedrigem Alkohol, was perfekt in die heutige Zeit passt. Stammt zu 100% aus der GG-Lage Nackenheim Rothenberg. Das „kleine“ Grosse Gewächs.

Der aus Ersten Lagen stammende Nackenheimer Riesling (massiver roter Tonschiefer-Boden mit einer sehr dünnen Verwitterungsbodenauflage) zeigt sich im Glas mit einem hellen, zart goldgelbem Kleid. Mit etwas Schwenken im Glas werden die typischen Aromen des Rieslings aus Nackenheim freigegeben: Apfel, Pfirsich und etwas Aprikose. Auf dem Gaumen fein und finessenreich. Die feine und reife Säure ummantelt die Zunge, die Frucht zeigt sich klar und auf den Punkt, dezent setzen sich florale Noten in Szene, der kurze Holzfassausbau ist kaum spürbar. Auf der Zunge enorm balanciert. Knochentrocken (0,2g Restzucker/Liter) aber nicht sauer wirkend, denn durch den niedrigen PH-Wert wirken die Weine trotz 6,6g Säure harmonisch und reif. Dabei entwickelt er eine wunderbare Saftigkeit mit feiner Struktur, die ihm Stand und Länge gibt. Wiederum ein großer Riesling der leisen Töne von Johannes Hasselbach. Ein markanter Wein, mit einer rassigen, fruchtigen Eleganz und einem balancierten Spiel von verhaltener fruchtiger Süße und filigraner Säure und einem Hauch Roter-Hang-Würze. 

Memo zum Boden

Massiver roter Tonschiefer-Boden mit einer sehr dünnen Verwitterungsbodenauflage.

Weingut Gunderloch | Rheinhessen

24 ha Rebfläche | Produktion ca. 180.000 Flaschen | naturnahe Arbeitsweise, in Umstellung zur Biodynamie | seit September 2014 bei K&M im Sortiment.

Weingut Gunderloch

Johannes Hasselbach – Weingut Gunderloch

Johannes Hasselbachs Vater Fritz ließ sich erst spät für den Weinbau begeistern. Fast aus Verlegenheit absolvierte er die Weinbau-Lehre in Eltville im Rheingau. Es folgte ein Weinbau-Studium in Geisenheim mit dem Abschluss Dipl. Weinbauingenieur. Danach war er an der Landeslehr -und Versuchsanstalt in Oppenheim für die Beratung in der Weinbau-Technik zuständig.

Nominierung Winzer des Jahres | Falstaff Wein Guide 20.

Anfang

1974 heirateten Fritz Hasselbach und Agnes Usinger, die älteste Tochter aus dem Weingut Gunderloch in Nackenheim. Sie ist im Weingut aufgewachsen, studierte Biologie und Erdkunde und war als Realschullehrerin tätig. Gemeinsam begeisterten sie sich für den heimischen Riesling, aber auch für Weinbaugebiete in Europa, Australien, und Kanada. Agnes gab ihren Beruf als Realschullehrerin auf, Fritz tauschte seinen Beamtenstatus in eine freie Unternehmerschaft und 1979 traten die beiden in das Weingut Gunderloch ein.

Gemeinsam voran

Sie arbeiteten anfangs gemeinsam mit den Eltern, bis sie 1986 endgültig die alleinige Verantwortung für das Weingut übernahmen. Ihr Ziel war es, dem Familienbetrieb wieder jenen Stellenwert verschaffen, den es in der Welt des Weins einmal hatte. Jedes Jahr von neuem, das Beste aus dem Rothenberg hervorzuholen, lautet die Devise von Fritz Hasselbach. Auch dem Riesling vom Roten Hang zu seiner angemessenen Beachtung und internationalen Anerkennung zu verhelfen, und damit die schützenswerten Steillagen am Rhein am Leben zu erhalten, sind gemeinsame Ziele von Agnes und Fritz Hasselbach (verstorben 2016)

. So erklärt sich auch, dass viele Reisen als Botschafter für den Riesling innerhalb Europas aber auch in Übersee unternommen wurden.

Jetzt und hier

Heute finden Weinfreunde in vielen Ländern der Erde die Gunderloch-Rieslinge auf guten Weinkarten oder in renommierten Weinläden. Nach nun mehr als 30 Jahren gemeinsamen Schaffens möchten sie etwas langsamer treten, und freuen sich, dass der Familienbetrieb mit Johannes weiter in die Zukunft geführt wird. Ganz aus dem Geschehen möchten sie sich nicht zurück ziehen, vielmehr werden sie weiterhin mit Rat und Tat dem jungen Team zur Seite stehen.

Zurück nach Hause – Johannes Hasselbach

Auf mehreren Reisen hat Johannes Hasselbach nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften den Bezug zum Winzer-Handwerk gesucht. Die Wege führten ihn zu ganz unterschiedlichen Erzeugern nach Australien, Kanada, Chile und nach Neuseeland. Er hat diese Weinweltreise nicht gemacht, um sein Wissen zu perfektionieren. Es ging ihm dabei um etwas anderes: Er wollte sich voll und ganz der Arbeit rund um den Wein außerhalb des elterlichen Betriebs widmen. Er wollte wissen: ‚Was denken die Menschen? Wie machen sie ihren Wein?’

In dieser prägenden Zeit hat er einzigartige Erfahrungen gemacht und viele wunderbare Menschen und ihre Träume kennen gelernt. Nach diesen “wertvollen Umwegen” hat Johannes Heute die Verantwortung für den Familienbetrieb übernommen und möchte ihn dynamisch weiter entwickeln. Dabei ist Ihm der Austausch mit Besuchern, Kollegen und Praktikanten aus der ganzen Welt nach wie vor eine Inspiration für sein Wirken als Winzer.

Der Allerbeste von Allen

Die große Kunst des Weinmachens ist es, sich treu zu bleiben, eine Idee zu haben, einen eigenen Stil zu entwickeln und das alles konsequent auf ALLE Weine zu übertragen. Am besten auch noch so, dass alles gut schmeckt. Wer das kann, ist für mich “Der Allerbeste von Allen”.

In diesem Jahr ist das Johannes Hasselbach vom Weingut Gunderloch in Rheinhessen. Hier gibt es keinen Wein, den ich nicht mit Freuden trinken würde. Hier gibt es keinen Wein, wo ich sagen würde: “na ja, geht so”. Hier ist einer am Werk, der genaue Vorstellungen hat und diese exakt auch so in die Flasche bringt. Einer, der ein traditionsreiches Weingut in die Zukunft führt und dabei kolossal gute und manchmal sogar atemberaubende Weine macht.

Es ist ein Traum und es macht unglaublich viel Spaß dabei zu sein und mitzuerleben, was da passiert. Ich bin mir sicher, Johannes Hasselbach ist noch lange nicht am Ende. Er ist aber jetzt schon ein “Großer”! (Stern easy drinking – der Weinblog)

Anschrift des Weingutes:

Carl Gunderloch GmbH & Co. KG |  D – Carl Gunderloch Platz 1 | 55299 Nackenheim

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Weißwein
Rebsorte Riesling
Geschmack trocken
Leitrebe Riesling
Kategorie Qualitätswein
Erzeugung konventionell
Verschluss Drehverschluß
Herkunft
Weingut Gunderloch
Region Rheinhessen
Bereich Nackenheim
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp mineralisch, mittelkräftig, frisch, trocken
Trinkreife 2022 - 2029
Trinktemperatur 8 Grad
Analysewerte
Alkohol 12,5% Vol.
Restzucker 0,2 g/l
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Säure 6,5%
Punktewertungen
K&M Punkte 89 Punkte
Wein-Plus 88 Punkte

Fester, relativ kühler Zitrusduft mit Steinobstaromen, floralen und gelb-gewürzigen Nuancen, ein wenig harzigen Kräutern und angedeuteter Mineralik. Etwas nussig und wieder gelb-gewürzig im Mund, saftige Frucht mit Griff und feiner Säure, rauchige Anklänge, nachhaltig, fast kompakt im ersten Moment, im Hintergrund salzig-mineralisch, Spuren von Eiweiß und angedeutet Eukalyptus, dunkle Einsprengsel, sehr guter, fester, saftiger und würziger Abgang.

Trinkempfehlung: 2024-2027+. Zuletzt bewertet: 30. August 2023