Pouilly-Fuiseé Premier Cru »Vers Cras« blanc

2020

Pouilly-Fuiseé Premier Cru »Vers Cras« blanc

Cheveau, Frankreich, 0.75l

36,50

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Produkt enthält: 0,75 l

Direkt nach dem Öffnen präsentiert sich der Wein mit wunderbare Aromen von Mandeln, Haselnüssen, Zitronencreme und dem Abrieb von Orangen. Der erste Eindruck auf der Zunge zeigt insbesondere die Aromatik von Zitrus und reifen Orangen. Wir schmecken etwas gegrillte Ananas und angeröstete Haselnüsse, dazu Mürbteig. Angenehme Textur und ein langer Abgang, getragen von einer wunderbar reifen, sehr gut integrierten Säure. Hat enormen Zug am Gaumen, was soviel heißt wie: Niagara-Trinkfluss garantiert und das auf einem unfassbar dichten Niveau.

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Pouilly-Fuiseé Premier Cru »Vers Cras« blanc

Herkunft

Cheveau Pouilly-Fuiseé Vers Cras^; das Weingut von Aurelie, Nicolas und Julien Cheveau befinden sich im südlichen Burgund in Solutré-Pouilly im Herzen der Premier-Cru Appellation von Pouilly-Fuissé. Die Domaine wurde von André Cheveau im Jahre 1950 gegründet. Nach seinem Sohn Michel betreiben Michels Söhne Nicolas und dessen Ehefrau Aurelie (seit 1999) und Julien (seit 2009) in dritter Generation aktiv das 21 Hektar große Anwesen. Die 21ha Weinberge befinden sich überwiegend in und um Solutré-Pouilly. Sie erstrecken sich aber auch in Davayé im Maconnais und Saint Amour (6 ha Gamay) im Beaujolais. Die Reben des ganzen Weingutes sind auf 50 kleinen Parzellen verteilt (Pouilly, Saint-Veran, Fuissé, Chaintré, Davaye, Saint-Amour und ergeben eine Gesamtproduktion von 120.000 Flaschen.

1ers Crus für Pouilly-Fuissé

Die 22 Climats umfassen insgesamt 194 Hektar Rebflächen, was 24 Prozent der Gesamtrebfläche von Pouilly-Fuissé entspricht und die ausschließlich in den vier Dörfern Chaintré, Fuissé, Solutré-Pouilly und Vergisson liegen. Die Produktion für einen 1er Cru bedingt einen Ertrag von maximal 56 hl/ Hektar, mindestens drei Jahre Bodenruhe vor der Neupflanzung, keine chemischen Herbizide und eine minimale Reifezeit der Weine bis zum ersten Juli des nächsten Jahres.

  • Bis zum Jahr 2019 hat man die Weine noch nach Lagen getrennt voneinander ausgebaut. Seit dem Jahrgang 2020 sind die Lagen nun bewertet und endlich klassifiziert. Pouilly-Fuissé hat nun endlich seinen 1er Cru-Status erhalten.

Unser Cheveau Pouilly-Fuiseé Vers Cras Premier Cru befindet sich im Weiler Pouilly im Herzen der Appellation Pouilly-Fuissé. Der Weinberg ist ausgerichtet nach Osten,  Südosten und Norden. Die Höhe beträgt 240-260m, die Hangneigung liegt bei ca. 10%. Der Oberboden ist dünner Lehmboden, an der Oberfläche gut strukturiert, teils leicht kalkhaltig, steinig bis sehr steinig. Der Unterboden ist feiner, weißer Kalkstein mit ausgezeichneter Drainage. Das Durchschnittsalter der Rebstöcke beträgt 70 Jahre.

Die Domaine Cheveau ist einer der überzeugendsten und aufregendsten Erzeuger im Maconnais: alte Rebstöcke in erstklassigen Lagen, nachhaltiger Weinbau, niedrige Erträge, Spontangärung und lange Lagerung heben sie aus dem Meer von weißen Macon-Weinen hervor.

 

Im Weinberg

Die Weinberge sind überwiegend mit der Rebsorte Chardonnay bepflanzt. Die Reben stehen auf Böden aus der klassischen Ton – Kalk – Komposition. Die Bewirtschaftung der Weinberge erfolgt nicht nur auf Grund der biodynamischen Richtlinien möglichst naturnah. Zertifiziert ist das Weingut nicht, seit über 20 Jahren wird jedoch auf jegliche „Pülverchen“ verzichtet. Der Respekt vor der Natur und auch die Tradition fordern dies. “Wir versuchen, den Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln komplett einzustellen”, sagt Julien. Gepflügt, gemäht, alles wird entsprechend jeder einzelnen Parzelle bearbeitet. “Wir pflügen viermal im Jahr. Bei unseren Pflanzen (junge Reben) setzen wir 3 Jahre lang keinen Traktor ein, um den Boden nicht zu verdichten. Wir dekompostieren, ich will meine Reben nicht beschädigen”. In diesen beiden Sätzen kommt die ganze Leidenschaft Juliens zum Ausdruck. Manuelle Ernte. Alle Trauben werden direkt nach der Ernte gekühlt, damit sie so entspannt wie möglich gepresst werden sollen

Kellerarbeit für den Cheveau Pouilly-Fuiseé Vers Cras

Im Keller ist die Arbeit ebenso spannend. Alle Parzellen werden getrennt voneinander vinifiziert. Leichte Zerkleinerung der Trauben direkt über der Presse. “Es spart Platz in der Presse und die Ausbeute ist attraktiver. Wir arbeiten mit der Guffens-Methode. Wir lassen den Most bei 20° absetzen, was eine Enzymierung verhindert”, erklärt Nicolas. Das Ergebnis ist mehr als überzeugend. Die malolaktische Gärung erfolgt in Fässern oder thermoregulierten Bottichen. Die Weißweine stehen sehr lange auf dem natürlichen Hefelager. Das Pumpen des Mostes wird vermieden, damit möglichst viele frische, natürliche Aromen im Wein erhalten bleiben.

Das ultimative Ziel dabei ist, die hochtönige Frische im Kern jeder Traube einzufangen – so als ob Sie eine Beere von der Traube pflücken und sie im Moment der höchsten Reife in den Mund stecken würden. Und genau diese Frische durch die Gärung und in die Flasche zu leiten. Die Franzosen nennen dies “le goût de la sève”, wörtlich: “der Geschmack des Saftes”. Nur die allerbesten Winzer des Maconnais können das schaffen. Unter dieser Elite gilt Cheveau als der Meister. Wir haben das schon sehr früh erkannt! Seit dem Jahrgang 2005 arbeiten wir nun schon sehr erfolgreich mit der Domaine Cheveau zusammen

Stil

Sein Stil ist vom Basis Wein aus Macon bis zum Top-Wein aus Premier Cru-Lagen unverkennbar. Alle Weine haben eine ungeheure Strahlkraft. Sie sind herrlich straff und frisch am Gaumen. Ihre kalkige Mineralität zeigen sie mit den klassisch kühl-kräuterigen Aromen. Dazu sind sie außerordentlich gut balanciert und üben viel Druck am Gaumen aus, ohne dabei schwerfällig oder zu üppig daherzukommen. Das ultimative Ziel dabei ist, die hochtönige Frische im Kern jeder Traube einzufangen – so als ob Sie eine Beere von der Traube pflücken und sie im Moment der höchsten Reife in den Mund stecken würden und genau diese Frische durch die Gärung und in die Flasche zu leiten. Die Franzosen nennen dies “le goût de la sève”, wörtlich: “der Geschmack des Saftes”. Nur die allerbesten Winzer des Maconnais können das schaffen. Unter dieser Elite gilt Cheveau als der Meister.

Bericht von Neal Martin, Weinjournalist. Artikel erschien am 23.8.2022 für VINOUS

Nach meiner viel zu kurzen Reise ins Mâconnais 2021 wollte ich dieses Jahr mehr Zeit damit verbringen, die Köstlichkeiten der Region zu probieren. Ich fuhr Ende Mai 22 von meinem Wohnort nach Mâcon, der perfekten Zeit für einen Besuch, denn die ganze Woche über schien die Sonne von oben bis unten, und glücklicherweise war es noch vor der sommerlichen Hitzewelle. Das Postkartenpanorama der sanften Hügel, die von den beiden dramatischen Felsen Roc de Solutré und Roc de Vergisson durchbrochen werden, ist faszinierend, vor allem in Kombination mit den malerischen Dörfern und der köstlichen Gastronomie. Hier herrscht immer ein Gefühl der Ruhe, da die Dinge weniger hektisch ablaufen als anderswo. Die Tugend, die ich am meisten zu schätzen gelernt habe, ist ihre Einfachheit. Sie erinnert mich oft an die Côte d’Or vor 20 Jahren, als sie noch unbelastet war von Konzernen, die auf der Jagd nach dem nächsten Landkauf waren, von erbitterten Familienstreitigkeiten und dem Streben nach Geld, das den handwerklichen Geist untergrub. Hier im Mâconnais, so banal es sich auch liest, machen die Winzer einfach nur Wein.

Ich hoffte, dass meine Anwesenheit kein Fluch sein würde. Die Reise im letzten Jahr 2021 fiel mit verheerenden Hagelstürmen zusammen, die ganze Weinberge in der Umgebung von Fuissé verwüsteten. Glücklicherweise war die Atmosphäre weniger unbeständig, und die Vegetationsperiode 2022 lief auf Hochtouren; die ersten Blüten bestäubten die Weinberge gegen Ende der Woche unter idealen Bedingungen, auch wenn einige Winzer sich vor einer zu schnell verlaufenden Blüte fürchteten. (Letztendlich verlief die Blüte schneller als erwartet.) Natürlich wird der Jahrgang 2022 zu einem späteren Zeitpunkt bewertet. Diese Reise konzentrierte sich auf die Jahrgänge 2020 und 2021, zwei sehr unterschiedliche Jahrgänge, die die meisten französischen Weinregionen widerspiegeln.

Dieser Moment ist ein entscheidender Punkt in der Geschichte der Region. Mit dem Jahrgang 2020 werden in der Appellation Pouilly-Fuissé 22 von der INAO zugelassene Premier Crus eingeführt, was einer Fläche von 194 Hektar bzw. 24 % der Weinbaufläche entspricht. Wie ich bereits mehrfach geschrieben habe, ist Frédéric Burrier, Eigentümer von Château de Beauregard, die treibende Kraft, die die Bürokratie und die konkurrierenden Wünsche der Winzer und Genossenschaften überwunden hat. Ich muss zugeben, dass es mich mit Genugtuung erfüllt, wenn ich Verkostungsnotizen mit dem Zusatz Premier Cru einreichen kann. Es ist eine gerechte Belohnung für die Fortschritte, die in den letzten Jahren gemacht wurden, indem ein eklatantes Versäumnis der Behörden behoben wurde. Die Auswirkungen auf die Märkte müssen noch abgewartet werden, doch die meisten Winzer sind positiv gestimmt, zumal die Region damit auf Augenhöhe mit der Côte Chalonnaise ist. Der Premier-Cru-Status sollte in Zukunft auch anderen Appellationen zuerkannt werden, möglicherweise ist Pouilly-Vinzelles als nächstes an der Reihe. Wir werden sehen. Ich hoffe, dass der Schwung nicht nachlässt, nachdem die erste Runde der Beförderungen abgeschlossen ist.

Meine Verkostungen waren eine Mischung aus Besuchen bei Weingütern und einer sehr nützlichen Blindverkostung, die von der BIVB (Bourgogne Wine Board) organisiert wurde. Einige wenige Verkostungen wurden ausgelassen, weil die letzten Jahrgänge entweder in früheren Berichten aktualisiert wurden oder weil es in ein oder zwei Fällen zu Terminkonflikten kam.

Die Vegetationsperiode 2020

Die Vegetationsperiode 2020 war die dritte warme Saison in Folge; nach einem warmen April lag der Mai jedoch bei durchschnittlich 16,6°C, der Juni bei kühlen 18,9°C und der Juli bei 22,9°C. Erst im August begann der Sommer mit 22,8 °C Durchschnittstemperaturen zu köcheln, etwa 3,4 °C wärmer als im Jahr 2021, was einen der größten stilistischen Unterschiede zwischen den beiden Jahreszeiten begründet. Das bedeutete auch, dass der Mehltaudruck weitaus geringer war und die Blätter Mitte Juni nur örtlich begrenzte Ausbrüche aufwiesen. Im September herrschten respektable 19,0 °C, die die Reife und ideale Bedingungen für die Ernte sicherstellten. Es war eine relativ trockene Vegetationsperiode. Von April bis August fielen weniger Niederschläge als üblich, im Juli nur 39 mm, weniger als ein Drittel als im gleichen Monat des Vorjahres, bei 330 Sonnenstunden, etwa 30 % mehr als im Durchschnitt. Glücklicherweise verhinderten 86 mm im Juni einen zu großen Wasserstress für die Reben. Der August war mit 248 Sonnenstunden weniger sonnig und vermied damit die tropischen Züge, die die Jahrgänge 2018 und in geringerem Maße auch 2019 kennzeichnen. Der Regen hat mit 70 mm Niederschlag einen Teil der Weinlese unterbrochen. Die meisten Erntehelfer gingen um den 25. August herum auf die Felder, aber wie Olivier Merlin mich daran erinnerte, war das Erntedatum entscheidend, da der Chardonnay unter solchen Bedingungen jeden Tag ein ganzes Grad an zusätzlichem Alkohol gewinnen kann.

Die Weine aus 2020

Der Jahrgang 2020 ist sicherlich ein Erfolg für das Mâconnais. Viele der feineren Weine – wie der Cheveau Pouilly-Fuiseé Vers Cras – bieten dringend benötigte Alternativen für diejenigen, die sich die Côte d’Or nicht (mehr) leisten können (wollen). Die Sommerhitze war nicht ganz so brennend und unerbittlich, was zusammen mit der vergleichsweise höheren Lage und den kalkhaltigen Böden ein Gegengewicht zum Übermaß bildet. Sicherlich enthalten die Fruchtprofile oft Anklänge an tropische Früchte, aber das entscheidende Wort ist “Anklang”. Sie verleihen den Weinen Schönheit, ohne den Ausdruck des Terroirs zu beeinträchtigen. Außerdem sind die Winzer im Gegensatz zu den folgenden Jahren wenigstens mit anständigen Mengen gesegnet, ein Geschenk des Himmels nach dem dramatischen Mangel im Jahr 2021. Ein weiterer Faktor ist die Verbesserung des Weinbaus. Es wird mehr von Hand geerntet als zu der Zeit, als ich die Region vor zwei Jahrzehnten zum ersten Mal besuchte, und die Rebstöcke werden sorgfältiger gepflegt. Wenn man sich mit Dominique Cornin in Chaintré oder mit Jessica Litaud unterhält, merkt man, dass diese jungen Winzer sich voll und ganz ihren Weinbergen widmen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Überarbeitung der Weinbergsregeln, die mit der Einführung der Premier Crus einhergeht, mehr Verbraucher aufhorchen lässt, vor allem diejenigen, die das Mâconnais bisher zu wenig beachtet haben.

Vinifikation Cheveau Pouilly-Fuiseé Vers Cras

Der Weinberg für den 1er Cru “Vers Cras” befindet sich im Weiler Pouilly im Herzen der Appellation Pouilly-Fuissé. Der Boden ist feiner, weißer Kalkstein mit ausgezeichneter Drainage. Das Durchschnittsalter der Rebstöcke beträgt 70 Jahre (Stand 2021). Nach der Handlese (Ende August 2020) wurden die ganzen Trauben sanft gepresst und anschließend für die alkoholische und malolaktische Gärung über 23 Monate auf der Feinhefe in 600l-Tonneaux (20% neu) ausgebaut. Vor der Abfüllung in Flaschen wird der Wein ein weiteres Jahr in Edelstahltanks ausgebaut. Nicht filtriert, die Füllung folgte Ende August 2022). Diese Cuvée zeichnet sich durch einen klaren Ausdruck des Kalkbodens und eine starke Präsenz am Gaumen aus. Gesamtproduktion: 3386 Flaschen a 0,75l.

Memo zur Degustation

Direkt nach dem Öffnen präsentiert sich der Wein mit wunderbare Aromen von Mandeln, Haselnüssen, Zitronencreme und dem Abrieb von Orangen. Der erste Eindruck auf der Zunge zeigt insbesondere die Aromatik von Zitrus und reifen Orangen. Wir schmecken etwas gegrillte Ananas und angeröstete Haselnüsse, dazu Mürbteig. Angenehme Textur und ein langer Abgang, getragen von einer wunderbar reifen, sehr gut integrierten Säure. Hat enormen Zug am Gaumen, was soviel heißt wie: Niagara-Trinkfluss garantiert und das auf einem unfassbar dichten Niveau.

Memo zum Boden

weißer Kalkstein aus dem oberen Jura

Domaine Cheveau | Burgund | Pouilly | Macon

20 ha Rebfläche | Produktion ca. 120.000 Flaschen | naturnahe Arbeitsweise | Erstkontakt 2005 | seit April 2007 bei K&M im Sortiment.

Die Mär vom teuren Burgund

Immer wieder hören wir die Mär von “Burgund ist teuer.” Klar, wenn ich an Romanée-Conti oder Rousseau denke, oder auch noch einige andere Kultwinzer, kann man dem durchaus zustimmen. Aber das Burgund besteht eben nicht nur aus teuren Kultdomainen oder den weltbekannten Orten wie Gevrey-Chambertin oder Puligny-Montachet, wo die teuersten Weißweine der Welt herkommen.

Burgund abseits der Côte d’Or

Wer nicht unbedingt auf große Namen, aber dafür auf annehmbare Preise Wert legt, der wird im südlichen Teil Burgunds, dem Mâconnais, fündig. Die Landschaft ist etwas weniger spektakulär und die Winzer sind nach wie vor immer noch angenehm bodenständig geblieben. Hier sind wir 2007 auf den jungen Nicolas Cheveau mit seinem kleinen Familienweingut gestoßen. Das Mâconnais gilt in Weinkreisen noch immer als bezahlbarer Geheimtipp! 

Herkunft

Nicolas konzentriert sich auf nur eine Rebsorte, den Chardonnay, den er auf 14 Hektar auf 60 verschiedenen Kleinstparzellen kultiviert und die feinen Terroirunterschiede herausarbeitet. Durchschnittlich werden etwa 6000 Liter pro Hektar von 100% Pouilly Terroir geerntet. Die Weinberge werden nicht nur auf Grund der bio-dynamischen Richtlinien möglichst naturnah bewirtschaftet (Gründüngung), sondern weil es die Tradition und der Respekt vor der Natur so fordert.

Im Keller

Grundsätzlich werden alle Trauben direkt nach der Lese gekühlt, um sie so entspannt wie möglich in die Presse zu bringen. Die Weißweine stehen sehr lange auf dem natürlichen Hefelager. Pumpen wird vermieden, um möglichst viele frische, natürliche Aromen im Wein zu erhalten und die Frische bis ins Glas zu bringen, was dem jungen Winzer außerordentlich gut gelingt.

Im Mâconnais sind die Böden zwar etwas fruchtbarer als in den prestigeträchtigen Appellationen weiter nördlich, aber ebenso vom Kalk geprägt. Dieser gibt den weißen Burgundern das kraftvolle und mineralische Rückgrat mit. Es ist unter anderem diesem Fokus auf den Chardonnay zu verdanken, dass Cheveaus Weine so raffiniert und ausdrucksstark sind.

Stil

Sein Stil ist vom einfachsten Macon Solutre bis zum Top-Wein Pouilly-Fuissé aux Bouthieres unverkennbar. Alle Weine haben eine ungeheure Strahlkraft. Sie sind ungemein straff am Gaumen, dazu mit hoher Mineralität, außerordentlicher Balance und animierendem Druck ausgestattet, ohne es an Eleganz und Frische vermissen zu lassen. Während viele seiner Winzerkollegen schwere, fette und zum Teil auch überreife Burgunder mit viel Holzaromatik erzeugen, bleibt Cheveau immer bei seinem geradlinigen und zurückhaltenden Stil.

Video der leidenschaftlichen Winzer von Pouilly-Fuiseé

Anschrift des Weingutes:

Domaine Cheveau | Route des Concizes | 71960 Solutré-Pouilly | Frankreich

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Weißwein
Rebsorte Chardonnay
Geschmack trocken
Leitrebe Chardonnay
Kategorie AOC
Erzeugung konventionell
Verschluss Naturkork
Herkunft
Weingut Cheveau
Region Burgund
Bereich Pouilly-Fuiseé 1er Cru
Lage Vers Cras
Herkunftsland Frankreich
Verbrauch
Weintyp kraftvoll, komplex, elegant, trocken
Trinkreife 2022 - 2029
Trinktemperatur 10 Grad
Analysewerte
Alkohol 13,5% Vol.
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Punktewertungen
K&M Punkte 91 Punkte