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Griesel & Compagnie 4er Holzkiste Lagensekte Granite parcellaire (limitiert; lieferbar ab 21.11.24)

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Griesel & Compagnie, Deutschland, 3l

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Griesel & Compagnie Sparkling Special Tasting aller vier High-End-Lagensekte

Granite parcellaire

Terroir ist ein überstrapazierter Begriff – dennoch umfasst er all das, was uns am Wein fasziniert. Die Kombination aus handwerklicher Arbeit, Landwirtschaft sowie den Einflüssen von Boden und Umwelt. Da wo die Parameter besonders gut sind und die alten Reben tief wurzeln, entstehen Jahr für Jahr Unikate die genau diese speziellen Bedingungen widerspiegeln. Unsere Granite parcellaire Linie fokussiert sich ganz auf die Besonderheiten und Stärken des Bergsträßer Terroirs.

Als Gemeinsamkeit steht hier der Granitboden im Vordergrund, auch das Rebenalter liegt im Schnitt deutlich über 30 Jahren und es kommen nur einzelne Parzellen und einzelne Rebsorten in die Flasche. Allesamt Parzellen die auch bei kleinstem Ertrag nicht zu sehr in die Oechsle schießen sondern das Paradoxon aus hohem Extrakt und Dichte bei gleichzeitig präsenter Frische & niedrigem Alkohol auch in warmen Jahren ermöglichen. Neben unserer Hauptsorte Pinot Noir ist uns – ehrlich gesagt völlig unerwartet – auf den Granitböden vor allem der Pinot Blanc über die Jahre ans Herz gewachsen.

Von unseren wichtigsten Lagen Auerbacher Fürstenlager und Auerbacher Höllberg degorgieren wir jeweils einen Pinot Noir und einen Pinot Blanc. Beide Lagen bringen den für unsere Granitböden typisch würzigen Charakter mit niedrigen ph Werten, straffer Säure und viel Grip. Durch das Alter der Reben und den kleinen Ertrag kommt die Länge und ein für Schaumwein ungewöhnlich hoher Extrakt hinzu der im Finish viel Salz mitbringt. Bei allen Gemeinsamkeiten unterscheiden sich die beiden Lagen sehr stark in Ihrem Charakter, das Fürstenlager ist von der Topographie und Ausrichtung her wesentlich heterogener.

Die Top Parzellen liegen ideal auf etwa 150-200m über NN in Hanglage, um durch die Senken zum dahinter liegenden Odenwald konstant mit abfließender Kaltluft versorgt zu werden. Auch die Auflage ist etwas größer und es geht insgesamt weniger karg zu, die Reben sind vital und der Stil ist insgesamt unaufgeregt, sehr elegant und vertikal. Im Auerbacher Höllberg sind die Reben deutlich exponierter und müssen mehr kämpfen um ausreichend Nährstoffe und Wasser zu bekommen. Eher auf einem felsigen Plateau bei 150-210 m über NN mit teils geringer Auflage und durchlässig, kargen Böden. Die Weine haben dadurch mehr Wärme und sind insgesamt aromatisch etwa lauter ohne im Alkohol deutlich höher zu liegen. Die Frucht wirkt reifer und gelber, die Würze wird noch intensiver und ätherischer.

Griesel & Compagnie 4er Holzkiste Lagensekte Granite parcellaire.
Limitiert auf 50 Holzkisten mit je einer Flasche a 0,75l.

 

Pinot Blanc Auerbacher Fürstenlager 2019 | Alkohol 12,39% | Säure 7,6g/l | Restzucker 1,4g/l | Ausbau: 48 Monate Flaschengärung

Tasting vom 04.10.2024: Peter Moser, Gerhild Burkhard, Benjamin Herzog, Dominik Vombach, Ulrich Sautter, Othmar Kiem, Simon Staffler
Nuancenreich im Duft, hefig, nussig, Noten von Heu und weißem Sesam. Im Mund legt sich ein ultrafeines, seidiges Mousseux an den Gaumen, taktil-mineralisch unterfüttert, das Staffelholz der Intensität an Stoff und reife Säure weiterreichend. Immense Länge. Und eine völlig in sich ruhende natürliche Balance. 96/100 Punkte

Pinot Blanc Auerbacher Höllberg 2019 | Alkohol 12,26% | Säure 8,6g/l | Restzucker 1,6g/l | Ausbau: 48 Monate Flaschengärung
Tasting vom 04.10.2024: Peter Moser, Gerhild Burkhard, Benjamin Herzog, Dominik Vombach, Ulrich Sautter, Othmar Kiem, Simon Staffler. Geriebener Apfel und brenzlig-mineralische, auch jodige Aromen. Dazu Aromen von Heu und Hefe. Der Gaumen zeigt sich frisch, von feinem Mousseux getragen, sehr spannungsvoll, packend. Im kompakten Abklang verdichten sich eine feste Säure und stoffige Komponenten. 97/100 Punkte
Pinot Noir Auerbacher Fürstenlager 2018 | Alkohol 12,13% | Säure 7,5g/l | Restzucker 0,3g/l | Ausbau: 60 Monate Flaschengärung

Tasting vom 04.10.2024: Peter Moser, Gerhild Burkhard, Benjamin Herzog, Dominik Vombach, Ulrich Sautter, Othmar Kiem, Simon Staffler. Im Duft findet man Spontangärungswürze und feine Ausbaunoten, auch hefige Töne. Im Mund zeigt sich ein aromatisch noch komplett unentfalteter, im Extrakt dichter, im Mousseux sehr fein angelegter Wein von großer Nachhaltigkeit. Der Holzfasseinfluss gibt eine zusätzliche Dimension an Geschmeidigkeit. 96/100 Punkte

Pinot Noir Auerbacher Höllberg 2019 | Alkohol 12,14% | Säure 9,8g/l | Restzucker 2,7g/l | Ausbau: 48 Monate Flaschengärung

Tasting vom 04.10.2024: Peter Moser, Gerhild Burkhard, Benjamin Herzog, Dominik Vombach, Ulrich Sautter, Othmar Kiem, Simon Staffler. Kleine rote Beeren, geriebener Apfel, pfeffrige, rauchig-mineralische Noten, ein pures Pinot-Duftbild mit einem Anflug von Reifewürze. Im Mund hat der Wein zunächst eine gewisse Weite und viel Kraft, dann kommt eine enorme Salzigkeit auf, das Mousseux gibt Pep und Frische, die Säure wirkt nahtlos mit dem Körper verschmolzen, zuletzt bleibt das Salz. 96/100 Punkte.

 

Memo zum Boden

Granit

Griesel & Compagnie | Hessische Bergstraße 

Gründung 2013 | 30 ha Rebfläche | Produktion ca. 120.000 Flaschen | naturnahe Arbeitsweise | die neue deutsche Sektklasse | Erstkontakt 2015 | seit Oktober 2019 bei K&M im Sortiment.

Griesel Sekt

Griesel Sekt erhalten Sie in den Vinotheken von K&M Gutsweine in Frankfurt

Sekt Kollektion des Jahres bei Meiningers Sektpreis

Mit insgesamt 3 ersten Plätzen in verschiedenen Kategorien konnten wir zum zweiten Mal den Gesamtsieg abräumen! Meiningers deutscher Sektpreis ist eine der wichtigsten Verkostungen für deutschen Sekt, unter ca. 450 Sekten haben wir folgende Platzierungen erlangt:

1. Platz Kategorie Riesling: Riesling Brut Tradition 2020

2. Platz Kategorie Prestige Riesling: Riesling Réserve perpétuelle 2013-2017 Dosage Zero

3. Platz Kategorie Rosé: Rosé Extra Brut Prestige 2019

Im Schnitt lagen alle unsere Sekte bei deutlich über 90 Punkten. Dafür gab es die Kollektion des Jahres 2023!!!


Vinum-Sekterzeuger des Jahres 2022: Griesel & Compagnie – Leuchtturm

Im letzten Jahr reichte es für Niko Brandner zum Sieg in der Kategorie 2 mit seinem Blanc de Noirs DT Prestige 2016, ein solcher Sieg gelang ihm in diesem Jahr nicht. Aber dafür war Griesel & Compagnie über nahezu alle Wettbewerbskategorien hinweg immer vorne mit dabei. Und wir sprechen hier immerhin von 12 (!) angestellten Sekten. Die addierten Verkostungsnoten des jeweils besten Sektes pro Kategorie, dividiert durch die Anzahl der Sekte ergab eine Durchschnittsnote von 92,3 Punkten – unschlagbar in diesem Jahr. Und der Grund, warum Griesel & Compagnie nach 2019 zum zweiten Mal Sekterzeuger des Jahres wurde. Der vorläufige Höhepunkt einer Entwicklung, die in der Tat immer noch überrascht, ist doch die Lage des Betriebs an der Hessischen Bergstrasse alles andere als selbstverständlich. Denn das kleinste der dreizehn deutschen Anbaugebiete steht zumeist im Schatten der großen Nachbarn Rheinhessen oder Pfalz aus denen bekanntermaßen auch recht ansehnliche Weine kommen.

Kellerkunst

Aber Sekt ist eben nicht in erster Linie eine Frage des Anbaugebietes oder der Lagen. Sekt entsteht vor allem im Keller unter den Händen kundiger Sektmacher. Und da hat Niko Brandner die besten Lehrmeister aufzubieten. Im Alter von 25 Jahren nahm der ehemalige Bankangestellte ein duales Önologie Studium auf, Ausbildungsbetrieb: das Weingut Rudolf Fürst in Franken. Brandners Leidenschaft für Prickelndes brachte ihn als Praktikanten zu Volker Raumland, den Grandseigneur des deutschen Schaumweins. 2013 erhielt er von Petra Greißl-Streit und Jürgen Streit die Möglichkeit, in den historischen Gebäuden der ehemaligen Staatsdomäne ein Sekthaus aufzubauen. Traditionell hieß dieser Bereich Bensheims «Der Griesel» – daraus wurde Griesel & Compagnie. Und eine der ersten Adressen für Sekte in Deutschland.

Griesel Sekt – Jugend vor!

Quereinsteiger, keine Winzerfamilie im Hintergrund, gerade einmal sechs Jahre auf dem Markt, ein in Vergessenheit geratenes Anbaugebiet – die Eckdaten von Griesel Sekt lassen nicht wirklich auf derart famose Qualitäten hoffen. Aber Kellermeister Niko Brandner ist das Kunststück gelungen, das erste Sektweingut an der Hessischen Bergstrasse mehr oder weniger aus dem Stand auf die Weinlandkarte zu hieven.

Wie schon in den Vorjahren spielen die Griesel-Sekte beim Sekt Award ganz vorne mit. Zwei Sekte stehen in diesem Jahr auf dem Treppchen, zwei weitere sind in der Spitzengruppe. Und auch wenn es nicht zum Sieg in einer Kategorie gereicht hat – in zwei Disziplinen fehlten am Ende ganze 0,3 Punkte – sind wir sicher: hier wächst wahrhaft Großes heran. 

Sobald Niko Brandner, mehr noch als heute, auf alte Jahrgangssekte zugreifen können wird, werden hier Sekte entstehen, die ganz, ganz oben mitspielen. Mit dem Titel als Sekterzeuger des Jahres wird dieser Entwicklung schon heute Rechnung getragen.

Niko Brandner Sekthaus Griesel (Bild: Malte Grüner)

“Griesel  Sektkultur seit 2015. Unser Keller reicht tief in den Berg Griesel.

Zwei Jahre nach dem Auszug der Hessischen Staatsweingüter aus der Bensheimer Innenstadt konnten wir 2013 die Arbeit im alten Kreuzgewölbekeller beginnen. Das Anwesen, um 1904 erbaut, beherbergt Wein seit Anbeginn. An einem der wichtigsten Weinbauorte an der Hessischen Bergstraße beleben wir das erste Sekthaus der Region.”

Fast wie im Märchen

Als die Familie Streit nach dem Auszug der Hessischen Staatsweingüter die Gebäude erwarb, stand für sie von vornherein fest, das die Tradition des Weinmachens an diesem Ort weitergeführt werden soll. Und Sekt sollte gemacht werden. Gesucht wurde also ein Kellermeister. Die Wahl fiel jedoch nicht auf einen gestandenen Winzer, sondern auf das unbeschriebene Blatt Niko Brandner. Zum damaligen Zeitpunkt drückte der noch die Schulbank an der Weinbauschule im pfälzischen Neustadt.

Heute muss man sagen, das dies ein Glücksgriff der Familie Streit war. Denn Niko Brandner, ehemaliger Bänker, genoss Lehre und Praktika beim deutschen Sekt-Papst Volker Raumland.

Niemand in Deutschland macht bessere Sekte und das seit vielen Jahrzehnten. Auch einen Ausbildung beim Rotwein-Fürst Paul Fürst steht im Bewerbungsschreiben des  in Kirchzell bei Amorbach geborenen Franken.

War sein erster Jahrgang 2013 noch von solider Qualität, merkte man ein Jahrgang später bereits einen gewaltigen, qualitativen Schub. Straff und dicht kamen die Sekte daher, begeisterten nicht nur uns. Auch die Fachwelt und Fachpresse nahm nun Notiz von ihm. Wir verfolgen das Weingut seit dem ersten Jahrgang und sind von der Entwicklung unter Nikos Regie begeistert.

Das Geheimnis feiner Bubbles

Aber was ist denn nun das Geheimnis dieser besonderen Sekte bzw. dieses großen Qualitätssprunges im zweiten Jahr, was macht er anders als andere?

Das beginnt schon bei der Ernte. Die von Hand gelesenen Trauben für die Sektproduktion werden deutlich früher geerntet als für die Weinproduktion. Die höheren Säurewerte sind unabdingbar für die Frische im Sekt. Anschließend wird dann die ganze Traube schonend gepresst, damit so wenig Gerbstoffe wie möglich in den Saft gelangen. Diese schonende Pressung reduziert auch die Saftausbeute erheblich.

Niko schwefelt im weiteren Verlauf sehr wenig, der leicht oxidative Prozess beim Sedimentieren des Mostes ist gewünscht. Der weitere Ausbau erfolgt per Spontanvergärung  in Barriques oder größeren Holzfässern oder auch im Stahltank.

Mindestens 16 Monate reifen die Grundweine dann auf der Vollhefe, bevor der Grundwein mit Hefe versetzt wird und auf der Flasche die zweite Gärung durchlaufen kann. Nach dem Degorgieren wird mit dem gleichen Sekt die Versanddosage eingestellt und nur ganz wenig geschwefelt.

Auf den Punkt gebracht und in Kurzform:

100% Handlese
100% Ganztraubenpressung
Pressausbeute von max. 55%
Natürliche Sedimentation der Moste
Kein Schönung
Spontangärung, BSA
10-12 Monate Vollhefelager der Grundweine
Keine Batonnage
Tirage nur aus Grundweinen des jeweiligen Sektes
Traditionslinie: Hefelagerzeit von 24 Monaten
Prestige- und Exquisitlinie: Hefelagerzeit 34-36 Monaten

Und so reiht sich bis heute eine Auszeichnung nach der anderen für seine großartigen Sekte:

Spiegel Online: Riesling Sekt Tradition Top 10 in Deutschland
Frankfurter Allgemeine Kolumne Geschmackssache
Originalverkorkt – Podcast: Gespräch mit Niko Brandner
Vinum Weinguide: Aufsteiger des Jahres 2019

Meiningers Deutscher Sektpreis 2019

Das Sekthaus Raumland verteidigt seine Position als bester Sekterzeuger auch 2019 und wird mit der „Kollektion des Jahres“ geehrt. Mit zwölf ausgezeichneten Sekten, darunter die mit jeweils 93 Punkten bewerteten 2008 Vintage Chardonnay Extra Brut und 2008 Vintage Blanc de Blancs Extra Brut, zeigt Volker Raumland auch in diesem Jahr, dass er trotz wachsender Konkurrenz zurecht als bester Sekterzeuger Deutschlands gilt.

Platz zwei, und diesmal sehr dicht am Spitzenreiter, belegt „Griesel Sekt – Sekthaus Streit“ aus Bensheim an der Hessischen Bergstraße mit sieben ausgezeichneten Sekten. In vier von sechs Kategorien kam Niko Brandner und sein Team auf die vorderen Plätze. Zu den Siegern zählt unter anderem der 2014 Grande Cuvée Dosage Zéro mit 93 Punkten und der 2015 Pinot Brut Nature mit 92 Punkten.

Anschrift des Weingutes:

Griesel & Compagnie | Grieselstrasse 34 | 64625 Bensheim

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Champagner & Co.
Geschmack brut nature, non dosé (keine Dosage)
Kategorie Deutscher Sekt b.A.
Erzeugung konventionell
Verschluss Naturkork
Herkunft
Weingut Griesel & Compagnie
Region Hessische Bergstraße
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp kraftvoll, komplex, elegant, trocken
Trinkreife 2024 - 2030
Trinktemperatur 8 Grad
Punktewertungen
K&M Punkte 95 Punkte