Cremant rosé brut »Jean-Fritz«

o.J.

Cremant rosé brut »Jean-Fritz«

Jülg, Deutschland, 0.75l

18,00

24,00 / l

Lieferzeit: sofort lieferbar

Produkt enthält: 0,75 l

Ab einer Bestellmenge von 6 Flaschen erhalten Sie einen Rabatt von 1,00€/Flasche.

Der Rosé-Sekt ist ein elegantes Rebsortencuvée aus Spätburgunder und Schwarzriesling. Die feine Lachsfarben erleuchtet hell im Glas mit erdbeerroten Reflexen. In der Nase nimmt man die fruchtig frischen Aromen von reifen Himbeeren wahr, gepaart mit feinsten Hefenoten durch die lange Lagerung auf der Hefe. Das Mousseux ist weich und feingliedrig, und der Nachhall bietet einen langanhaltenden, prickelnden Genuss.

Eleganz, Präzision und kompromisslose Qualität – dafür stehen unsere Weine. Denn als deutsch-französische Grenzgänger vereinen wir das Beste aus zwei Kulturen. Das ist das Credo unserer Familie seit 1961. Reine Handlese von nur gesundem Traubengut, klassische Flaschengärung, Lagerung von mindestens einem Jahr und ein aufwendiges Abtrennen der Hefe durch Rütteln der Flaschen sind strikte Kriterien für diesen Crémant.

Vorrätig

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Cremant rosé brut »Jean-Fritz«

Die Lage – Grenzenlos Wein

Eine Lage –  zwei Staaten. 40% der Lagen im Schweigener Sonnenberg des Weingutes Jülg liegen auf französischer Seite. Daher konnte Werner Jülg in früheren Jahren nicht ohne seinen Reisepass zu seinen Rebzeilen auf französischer Gemarkung gehen. Dank des Schengen-Abkommens ist dieser Grenzgang nun ad acta gelegt. Heute bearbeiten überwiegend deutsche Winzern diese Lage. Auch weinrechtlich spielt die Herkunft des Jülg Cremant rosé brut übrigens keine Rolle. Da die Trauben in deutschen Betrieben verarbeitet werden, gilt der Wein dann auch gesetzlich als deutscher Wein.

Der Boden im Schweigener Sonnenberg ist reich an Varianten und besteht unter anderem aus Buntsandstein, Kalkmergel, Ton, Löss und Sand. Da die “Dorflage”  Sonnenberg eine recht große Lage ist und auch wenig bedeutsam ist, steht der Lagenname Sonnenberg nur auf dem Etikett, wenn er aus dem alten, historischen Sonnenberg oberhalb des Dorfes Schweigen stammt. Die Sekte entstehen klassisch durch die traditionelle Flaschengärung. Reine Handlese von ausschließlich gesundem Traubengut, Lagerung von mindestens einem Jahr und ein aufwendiges Abtrennen der Hefe durch Rütteln der Flasche sind strikte Kriterien.

Schweigener Sonnenberg

Schweigener Sonnenberg

 

 

 

 

 

 

 

Was unterscheidet Cremant vom Winzersekt

Crémants sind seit 1994 gemäß EU-Verordnung  auch außerhalb Frankreichs in den Ländern der EU zugelassen (Luxemburg seit 1991). Genau definierte Herstellungs-Regularien sind dabei Voraussetzung. In Frankreich ist es ausschließlich 8 AOPs erlaubt, Cremant zu produzieren: Elsaß, Burgund, Bordeaux, Die, Jura, Limoux (älteste Schaumweinbereiter weltweit), Loire und Savoyen. Auch in Deutschland dürfen Schaumweine – wie unser Jülg Cremant brut – unter der Bezeichnung Cremant verkauft werden. Dabei hat er aber strengere Kriterien zu erfüllen als Winzersekt. So ist z.B. die Ganztraubenpressung Pflicht, d.h. die Trauben müssen von Hand gelesen werden und der Saft  muss aus ganzen Trauben gewonnen werden. Ein weiteres Kriterium ist, das der Grundwein aus einem bestimmten Anbaugebiet stammen muss. Aus 150gk Trauben dürfen auch nur maximal 100l Saft gewonnen werden. Der Ausbau muss im klassischen Flaschengärverfahren stattfinden, also 2. Gärung in der Flasche. Der Restzuckergehalt darf zudem nicht mehr als 15g/l betragen.

Vinifikation Jülg Cremant rosé brut

Feine Cuvée aus je 50% Spätburgunder und Schwarzriesling. Die Sekte entstehen klassisch durch die traditionelle Flaschengärung, 6-monatige Hefelagerung, mindestens 15 Monate Lagerung auf der Flasche. Reine Handlese von ausschließlich gesundem Traubengut, Lagerung von mindestens einem Jahr und ein aufwendiges Abtrennen der Hefe durch Rütteln der Flasche sind strikte Kriterien.

Memo zur Speise

Als festlicher Auftakt, Aperitif zu Krustentieren oder einfach auf der Terrasse bei schönstem Wetter.

Memo zur Degustation

Der Rosé-Sekt ist ein elegantes Rebsortencuvée aus Spätburgunder und Schwarzriesling. Die feine Lachsfarben erleuchtet hell im Glas mit erdbeerroten Reflexen. In der Nase nimmt man die fruchtig frischen Aromen von reifen Himbeeren wahr, gepaart mit feinsten Hefenoten durch die lange Lagerung auf der Hefe. Das Mousseux ist weich und feingliedrig, und der Nachhall bietet einen langanhaltenden, prickelnden Genuss.

Eleganz, Präzision und kompromisslose Qualität – dafür stehen unsere Weine. Denn als deutsch-französische Grenzgänger vereinen wir das Beste aus zwei Kulturen. Das ist das Credo unserer Familie seit 1961. Reine Handlese von nur gesundem Traubengut, klassische Flaschengärung, Lagerung von mindestens einem Jahr und ein aufwendiges Abtrennen der Hefe durch Rütteln der Flaschen sind strikte Kriterien für diesen Crémant.

Memo zum Boden

Kalkmergel, Ton, Löss, Buntsandstein

Weingut Jülg  | Pfalz | Südliche Weinstraße | Schweigen

25 ha Rebfläche | Produktion ca. 150.000 Flaschen, davon ca. 20.000 Flaschen Sekt | seit Oktober 2005 bei K&M im Sortiment | seit 30.03.2021 Mitglied im VDP.

Familie Jülg

Die Pfalz ist ein großes Gebiet – das größte Weinanbaugebiet in Deutschland – und natürlich gibt es auch hier deutliche regionale Unterschiede. Die Südpfalz ist kühler und feuchter als der nördliche Teil (Mittelhaardt). Im Pfälzerwald gibt es mehr Öffnungen, so dass die kühleren und feuchteren Westwinde etwas mehr Spielraum haben. Die Weinberge liegen hier auch etwas höher. Das muss in Zeiten der globalen Erwärmung kein Nachteil sein. Im Gegenteil. Die Weine aus den besten Weinbergen der Südpfalz zeigen Präzision, Kühle, Mineralität.

Schweigen am Deutschen Weintor

Mit dem Weingut Jülg befinden wir uns mitten im Süden der Pfalz. Weiter südlich geht es nicht, die Hälfte der Weinberge dieser Domäne liegt sogar in Frankreich. Die Weine stammen größtenteils aus dem Schweigener Sonnenberg, durch den früher die Grenze verlief und der zum großen Teil auch auf französischer Seite in Wissembourg Rebstöcke beheimatet. Aber es ist erlaubt, diese Weine als “Pfälzer” zu vermarkten. Heute ist dieser grenzüberschreitende Weinbau kein Problem, aber vor dem Schengener Abkommen musste Vater Jülg zum Beispiel immer daran denken, seinen Reisepass im Traktor mitzuführen, denn Grenzkontrollen waren an der Tagesordnung.

Der Schwerpunkt liegt – Rot wie Weiß – eindeutig bei den Burgunderrebsorten, die durch Kraft und Dichte sowie einer erfrischenden Säure eine wunderbare Lebendigkeit aufweisen und so prädestiniert sind für die “Heimatküche” der Weinstube Jülg.

Aus der Tradition in die Zukunft

Oskar Jülg begann 1961 mit seinem Weingut und entschied sich ebenfalls für trockene Weine. Dies stand damals im Widerspruch zu der vorherrschenden Produktion von Süßweinen. Er bezog seine Reben aus dem Elsass und pflanzte französische Klone des Weißburgunders und später des Spätburgunders. Er ließ sogar Chardonnay auf seinen Parzellen jenseits der Grenze in Frankreich anbauen, verkaufte ihn aber als Weissburgunder. Chardonnay war zu dieser Zeit nicht erlaubt. Seine Auswahl an trockenen Qualitätsweinen machte den Verkauf nicht einfach, er kombinierte das Weingut mit einer Weinstube.

Mein Ding

Mitte der 1980er Jahre hat dann Werner Jülg das Weingut kontinuierlich und mit viel Leidenschaft von einem typischen Massenweinbetrieb in einen Qualitätsbetrieb von individuellem Zuschnitt gewandelt. Dabei rennt er aber nicht jedem Trend hinterher, sondern er macht „sein Ding“. Entscheidend sind nicht die Analysewerte eines Weines, für ihn stehen immer der Geschmack, der Charakter, die Finesse und Persönlichkeit eines Weines im Vordergrund. Sie strahlen eine gelungene Verbindung zwischen Tradition, Frische und klarer Frucht aus und sind trocken ausgebaut. Und trocken bedeutet hier auch trocken, schmeichelnde Restsüße sucht man in seinen Weinen vergebens, da bleibt er seinem Leitspruch treu.

Die nächste Generation

Werner und Johannes Jülg

Werner und Johannes Jülg

Der Durchbruch gelang dem Weingut Jülg erst, als Johannes Jülg 2010 zu seinem Vater Werner stieß und der Qualität einen deutlichen Schub gab. Nach Abschluss seines Weinstudiums absolvierte er Praktika bei renommierten Betrieben wie z.B. bei Klaus-Peter Keller, Clemens Busch, Stodden und im Burgund beim Weingut Clos de Lambray. Sein Credo ist klar: mit harter Arbeit im Weinberg und so wenig Eingriffen im Keller wie möglich die bestmöglichen Weine auf den Markt bringen, die auch die Terroir-Unterschiede seiner Weinberge zum Ausdruck bringen. Sandstein, Kalk, Ton und Löss wechseln sich ab. Alles wird von Hand geerntet, und im Keller wird modern-traditionell gearbeitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, und Johannes wird heute zu den großen Talenten seiner Generation gezählt.

Der Lohn für harte Arbeit

Deutschlands führender Weinführer Gault-Millau ist sich sicher: “Das ist Klasse, das hat Stil!”. Johannes’ Paradestücke sind zweifellos seine Burgunder: Spätburgunder, Weißburgunder und Chardonnay. Aber er beherrscht zum Beispiel auch Riesling, Sauvignon Blanc und Scheurebe. Seit den 1980er Jahren haben sie auch eine eigene Sektenproduktion. Die Herstellung der fast 50.000 Flaschen Sekt, die hier jedes Jahr produziert werden, erfolgt vollständig auf dem Weingut.

Im März 2021 wurde das Talent von Johannes Jülg anerkannt: Das Weingut Jülg wurde in den Verband deutscher Prädikatsweingüter aufgenommen.

Vinum Weinguide 2022: Weingut des Jahres in der Pfalz

Weinstube Jülg

Als Oskar Jülg 1961 sein Weingut ganz im Süden der Pfalz eröffnete, wurde schnell klar, dass seine Auswahl an trockenen Weinen (hauptsächlich Weißburgunder) auf einem von Süßweinen dominierten Markt schwierig war. Ein eigenes Restaurant zu haben, erwies sich als eine Lösung, um trotzdem Umsatz zu machen. Im Jahr 1962 gründete seine Frau Erika die Weinstube Jülg. Sie servierte eine hochwertige regionale Küche, da sie entweder mit Fleischzubereitungen aus eigener Schlachtung arbeitete oder die Zutaten von hervorragenden Erzeugern bezog. Um den Betrieb rentabel zu halten, umfasste das Anwesen auch Ackerbau, Viehzucht und die Veredelung von Weinreben. Ihre konsequente Vision von Qualität, sowohl für das Weingut als auch für das Restaurant, brachte sie an den Punkt, den sie erreichen wollten: Anerkennung für ihre wunderbaren trockenen Weine.

Die Seele des Weingutes

Erika Jülg hat bis Dezember 2019 gekocht. Als frischgebackene Achtzigjährige hat sie nach fast 50 Jahren die Kochmütze an Laurent Durst weitergegeben, einen ehemaligen Sternekoch, der gleich hinter der Grenze in Wissembourg lebt und nun sein Fachwissen im Restaurant von Jülg weitergibt. Wir haben die Küche von Erika Jülg schon mehrmals probiert und waren gespannt, ob der Stilwechsel zu viel sein würde. Aber beim Verzehr eines überraschenden und frischen Carpaccio von Saumagen, Blutwurst mit Linsen und Pellkartoffeln, spürten wir sofort die Seele dieser Stube. Hier kocht ein Koch, der genau verstanden hat, was Erika Jülg in all den Jahrzehnten erreicht hat: Menschen mit der bestmöglichen regionalen Küche glücklich zu machen. Und an den berühmten Bratkartoffeln hat er zum Glück auch nichts geändert. Ein Gericht, das so einfach zu sein scheint, bei dem aber die Wahl der richtigen Kartoffel und die Erfahrung mit dem Frittieren von entscheidender Bedeutung sind, damit die Zubereitung so gelingt wie bei Erika.

Wenn das Wetter es zulässt, sitzen Sie im großen und gemütlichen Innenhof. Im Inneren herrscht die Atmosphäre vergangener Zeiten. Der Service durch die Frau von Laurent Durst und die Mutter von Johannes Jülg ist reibungslos und herzlich. Orte wie dieser sind zu bewundern.

Anschrift des Weingutes:

Weingut Jülg | Hauptstraße 1 | 76889 Schweigen-Rechtenbach

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Champagner & Co.
Rebsorte Pinot Noir (Spätburgunder)
Geschmack brut
Leitrebe Meunier (Schwarzriesling)
Kategorie Deutscher Sekt b.A.
Erzeugung konventionell
Verschluss Naturkork
Herkunft
Weingut Jülg
Region Pfalz
Bereich Südliche Weinstraße
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp fruchtig, mittelkräftig, frisch, trocken
Trinkreife 2022 - 2025
Trinktemperatur 8 Grad
Analysewerte
Alkohol 12.5% Vol.
Restzucker 6 g/l
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Säure 7%
Punktewertungen
K&M Punkte 87 Punkte

Relativ kräftige Roséfarbe. Hefig im Duft, etwas Himbeere. Süße Gaumenfrucht, weiches Mousseux, reife Säure, auf Abrundung und Zugänglichkeit angelegter Sekt, saftige, lange anhaltende Abgangsfrucht.