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Riesling Spätlese Thörnicher Ritsch »Speyer«

2021

Riesling Spätlese Thörnicher Ritsch »Speyer«

Hermann Ludes, Deutschland, 0.75l

22,50

30,00 / l

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Produkt enthält: 0,75 l

Ab einer Bestellmenge von 6 Flaschen erhalten Sie einen Rabatt von 1,00€/Flasche

Eine Riesling Spätlese der alten Schule, auch wenn Sie der junge Julian Ludes gemacht hat. Ohne Kompromisse vinifiziert. Schon im Duft enorm mineralisch. Ein Hauch von frischen Limetten kitzelt die Nase, im Mund eine frische Note von verschiedenen Citrusfrüchten, intensive Mineralität, die wunderbar mit der Säure harmoniert, das Frucht-Süße-Säure Spiel tänzelt wunderbar auf der Zunge, das lange von leichten Aromen der Blutorange geprägte Finale beeindruckt. Ein sehr guter Wein von Julian Ludes. Ein energiegeladener, schwungvoller, kurvenreicher und strukturierter Wein, der sich gut zum Hauptgericht eignet. Eine Spätlese für alle, die immer sagen: „Ich trinke eigentlich keine Spätlese.“

Vorrätig

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Riesling Spätlese Thörnicher Ritsch »Speyer«

Herkunft

Das kleine Mosel-Dorf Thörnich liegt etwa 25 Autominuten südlich von Wittlich. Thörnich, aus dem dieser Riesling Spätlese Thörnicher Ritsch Speyer stammt, beheimatet eine der besten und spektakulärsten deutschen Riesling-Lagen, die Ritsch. Wie ein Monolith steht die Lage zwischen zwei Seitentälern der Mosel, keine andere Lage der Mosel ist so klar abgegrenzt. Die Ausrichtung nach Süd-Südwest fängt die Sonne ein, die Seitentäler versorgen die Lage mit Kühle. So entstehen einzigartige Rieslinge, die gleichzeitig schlank, mineralisch und säuregetrieben sind und trotzdem eine herrliche Reife und innere Harmonie zeigen. Eine Mischung, die die Weine der Ritsch weltweit einzigartig macht.

Ein großer Teil dieses monumentalen Weinfelsens (bis zu 60 Grad Hangneigung) ist noch mit 80-100 Jahre alten, wurzelechten Reben bepflanzt. Teilweise ist es so steil, dass Teile des Weinberges terrassenförmig angelegt wurden. Der dünne, teilweise überhaupt nicht vorkommende Oberboden und der verwitterte blanke Fels aus grauem Schiefer sorgen für lagerfähige Rieslinge.

Parker – The Wine Advocate über das Weingut:

Überraschend gute, gereifte und rassige Weine gibt es vom Weingut Hermann Ludes in Thörnich zu entdecken. Das Weingut, das sowohl aus der Ritsch- als auch aus der Klüsserather Bruderschaft stammt, kultiviert Mosel-Riesling im klassischen Stil: selten trocken und nie süß, sondern irgendwo dazwischen. Dank ihrer Reinheit, mineralischen Schärfe und kristallinen Säure sind dies lagerfähige, gastronomische Mosel-Rieslinge, die auch nach 20–25 Jahren in der Flasche noch fabelhaft schmecken, sofern der Korken in Ordnung ist (was nicht immer der Fall ist, da die Weine noch nicht neu verkorkt wurden). Sie werden heute mit Schraubverschluss verschlossen, und Julian Ludes scheint dem traditionellen Weg der Familie zu folgen.

Die jüngeren Jahrgänge sind recht reduktiv, und ich würde sie nicht unbedingt vor einem Alter von mindestens 10 oder besser 15 Jahren servieren, aber sie sind zweifellos eine Lagerung wert. „Wir füllen die Weine eigentlich so ab, wie sie sind und uns am besten schmecken. Wenn der Jahrgang wenig Säure hat, produzieren wir eher halbtrockene oder feinherbe Weine. Sehr trockene Rieslinge zu produzieren, ist für uns eher schwierig, da die Weine nie ganz trocken vergoren werden und wir sie nicht beimpfen wollen“, sagt Julian Ludes.

Visionär Hermann Ludes

Riesling Spätlese Thörnicher Ritsch »Speyer«

Thörnicher Ritsch am 22.2.2021

Winzer Hermann Ludes hat den Charakter der Lage immer erkannt. Seine Weine spiegeln wie keine anderen den Charakter der Lage wider. Heute ist er der letzte herausragende Winzer der Lage. Zum Glück hat er in Neffen Julian einen Nachfolger gefunden. Er wird die Geschichte des Weingutes weiterschreiben. Das Weingut Hermann Ludes (“Wein, Wein und nochmals Wein ist mein Leben”) blickt auf eine wahrlich lange Geschichte zurück. Bis 1970 war es Mitglied der Naturwein-Versteigerungsgesellschaft Trier, einer der Vorgängerorganisationen des Bernkasteler Ring, die ihre Weine zu hohen Preisen verkauften.

Mit dem Abschwung in den 1970/80er Jahren fiel das Weingut unter das Radar, wie so viele Weingüter damals. Hermann Ludes aber nutzte diesen Abschwung und erweiterte sein Ritsch Portfolio peu a peu. Seine teils wurzelechten Reben stehen ausnahmslos am Steilhang, oft nur über Treppen zu erreichen. Die Weine aus der Ritsch brauchen Zeit: 5,10, 15, 20 Jahre, ja sogar Weine aus 1953 waren noch mit größtem Vergnügen zu trinken, wie uns “Hermi” Ludes bei einem unserer zahlreichen Besuche erzählte. Sie entwickeln mit dem Alter eine wunderbare Finesse und zeigen eine ziemlich einzigartige Note von vielschichtigen gelben Zitrusfrüchten.

 

 

Die nächste Generation – Julian Ludes

Weingut Hermann Ludes

Julian Ludes in der Ritsch

Seit dem Jahrgang 2019 wird Hermann Ludes immer mehr und mehr von seinem Neffe Julian unterstützt, der 2020 sein Studium in der Hochschule in Geisenheim im Rheingau beendet hat und nun vollends im Weingut dabei ist. Bewundernswert, wie Onkel und Neffe an einem Strang ziehen. Bei allem manchmal vorkommenden Generationenkonflikt verbindet die beiden nur ein Ziel: die Rieslinge der Ritsch wieder weltweit so bekannt zu machen, wie es Anfang des 20. Jahrhunderts war. Denn damals stellten 3 Fuder Wein (=3000l) Ritsch-Riesling den Wert einer Villa dar.

Zeitreise

Die Ritsch-Rieslinge von Hermann und Julian Ludes wirken aus der Zeit gefallen. Abseits jeder zahlreich in Mode erscheinenden Weine sind sie Botschafter ihrer Herkunft. Hier wirkt nichts gemacht, aufgesetzt oder gar am Zeitgeist orientiert. Nein, diese Weine zeigen Charakter, Herkunft, sind weltweit einzigartig. Die Frucht bleibt immer dezent, ist auch für die beiden nicht primär wichtig. Mal ein wenig Zitrusfrucht, dann ein Hauch Apfel, mal grüner in kühleren Jahren, mal gelbfruchtiger in reiferen Jahren. Und immer sind die Kräuteraromen von Thymian und Basilikum präsent.

Charakterbildend ist die Säure. Sie ist prägnant, aber immer reif und immer von einem hohen Weinsäureanteil geprägt. Diese Riesling-Solitäre brauchen fast immer viel Luft. Sie zeigen all ihre Facetten teils erst nach 3-4 Tagen Belüftung. 5-10 Jahre Reife (manchmal auch viel länger, gute Lagermöglichkeiten vorausgesetzt) sind für diese Weine keine Zeit, in den besten Jahren können sie über 50 Jahre reifen. Es sind Weine, die sich außerhalb einer zeitlichen Einordnung präsentieren. Stilistisch singulär, repräsentieren sie auf eindrucksvolle Weise den Geist der Thörnicher Ritsch.

Vinifizierung Riesling Spätlese Thörnicher Ritsch Speyer

Ludes Riesling Ritsch Gackes unten

Vinum: Neue Riesling-Stars

Selektive Handlese nur gesunder Trauben. Schonende Pressung, Spontangärung, Ausbau im Edelstahltank, im Keller wird konsequent auf alles verzichtet: keine Reinzuchthefen, keine Enzyme oder Pülverchen. Die von hier stammenden Weine bestechen durch eine feine Fruchtigkeit, Komplexität und einem unvergleichlichen Süße/Säure-Spiel. Alle Weine werden ausschließlich im Edelstahl ausgebaut. Es gibt keine Maischestandzeit und die Weine machen auch keinen biologischen Säureabbau. All diese kleinen Mosaiksteine zusammengesetzt ergeben Weine, die von großer Authentizität geprägt sind, sehr frisch sind und von einer vielversprechenden Tiefe.

Memo zur Degustation

Der kompromisslose Stil, der Säure und Finesse vereint, brachte Weine von großer Lebendigkeit und Präzision hervor, die dennoch eine große aromatische Tiefe aufweisen. In vielerlei Hinsicht sind sie alle aus einer imaginären Mischung aus der frühen Rückständigkeit von Joh. Joh. Prüm und der Dynamik des Hofguts Falkenstein entstanden und vereinen gleichzeitig die Feinheit und Finesse beider Weingüter. Diese Weine sind zwar außergewöhnlich gut, aber auch außergewöhnlich altmodisch und oft noch deutlich von den Restaromen ihrer Spontangärung geprägt. Wir können es kaum erwarten, diese Schönheiten in 8–12 Jahren zu verkosten: Es wird ein Fest! Bravo an den jungen Julian und sein Team für diese unglaubliche Kollektion.“

Memo zum Boden

Verwitterter grauer Schiefer

Weingut Hermann Ludes | Mosel | Mittelmosel | Thörnich 

Weinbau seit 700 Jahren | 10 ha Rebfläche | 100% Riesling | Produktion ca.10-20.000 Flaschen | naturnahe Arbeitsweise | Erstkontakt 2021 | seit März 2021 bei K&M im Sortiment.

Weingut Hermann Ludes

Weingut Hermann Ludes Thörnicher Ritsch

Das kleine Mosel-Dorf Thörnich beheimatet eine der besten und spektakulärsten deutschen Riesling-Lagen, die Ritsch. Wie ein Monolith steht die Lage zwischen zwei Seitentälern der Mosel, keine andere Lage der Mosel ist so klar abgegrenzt. Die Ausrichtung nach Süd-Südwest fängt die Sonne ein, die Seitentäler versorgen die Lage mit Kühle. So entstehen einzigartige Rieslinge, die gleichzeitig schlank, mineralisch und säuregetrieben sind und trotzdem eine herrliche Reife und innere Harmonie zeigen. Eine Mischung, die die Weine der Ritsch weltweit einzigartig macht.

Pionier Hermann Ludes

Hermann Ludes hat diesen Charakter der Lage immer erkannt und heute ist er der letzte herausragende Winzer der Lage. Seine Weine spiegeln wie keine anderen den Charakter der Lage wider.

Weingut Hermann Ludes

Weingut Hermann Ludes mit Julian Ludes

In den letzten 3 Jahren unterstützt ihn mehr und mehr sein Neffe Julian, der 2020 sein Studium in Geisenheim beendet hat und nun voll im Weingut dabei ist. Onkel und Neffe verbindet ein Ziel: die Rieslinge der Ritsch wieder so bekannt zu machen, wie Anfang des 20. Jahrhunderts, als 3 Fuder (=3000l) Ritsch-Riesling den Wert einer Villa besaßen.

Herkunft

Die Ritsch-Rieslinge von Hermann und Julian Ludes wirken aus der Zeit gefallen. Abseits jeder Mode sind sie Botschafter ihrer Herkunft. Hier wirkt nichts gemacht, aufgesetzt oder gar am Zeitgeist orientiert. Nein, diese Weine zeigen Charakter, Herkunft, sind weltweit einzigartig. Die Frucht bleibt immer dezent, ein wenig Zitrusfrüchte, ein Hauch Apfel, mal grüner in kühlen Jahren, mal gelbfruchtiger in reifen Jahren. Immer sind die Kräuteraromen von Thymian und Basilikum präsent. Charakterbildend ist die Säure, die durchaus prägnant, aber immer reif, immer von einem hohen Weinsäureanteil geprägt ist.

Reife

Diese Riesling-Solitäre brauchen fast immer Luft, am besten Reife, 5-10 Jahre sind für diese Weine keine Zeit, in den besten Jahren können sie über 50 Jahre reifen. Es sind Weine, die sich außerhalb einer zeitlichen Einordnung präsentieren, stilistisch singulär, repräsentieren sie den Geist der Ritsch.

Die beiden 2019er zeigen herrlich die Bandbreite der Ritsch, der Kabinett Gackes unten zeigt sich ernsthaft, kräuterwürzig, mit herber Frucht, die Spätlese aus der Ritsch-Parzelle “in der Schießlay,” ist unglaublich elegant und fein, ein hell strahlender Wein. Beide Weine benötigen sicher noch 5 Jahre um ihre ganze Schönheit und Komplexität zu zeigen.

Das Reifevermögen und die Besonderheit der Ritsch-Rieslinge zeigen dann exemplarisch die beiden gereiften Spätlesen aus 2009 und 2004. Die 2009er Spätlese schmeckt heute trocken, hat eine herrliche Balance von Frische und Würze, zeigt florale Noten, Orangenblüte und Orangenthymian. Die 20014er Spätlese liegt etwas höher in der Süße, zeigt damit mehr Körper, mehr Schmelz, steht jetzt gerade mal am Beginn der trinkreife und wird auch noch mindestens die nächsten 10 Jahre viel Freude machen.

Presse

Hermann Ludes keltert kompromisslose, charakterstarke und ohne auf sättigende Frucht getrimmte Weine – klasse!
Das Zehnhektarweingut Hermann Ludes und die Weinberge Thörnicher Ritsch und Klüsserather Bruderschaft: Diese Kombination ergibt Weine, wie man sie an der Mosel immer seltener findet. Angst vor Säure darf man bei ihnen allerdings nicht haben! Den Weinen wird Zeit gegeben, und sie brauchen auch Zeit. Im Keller wird konsequent auf alles verzichtet: keine Reinzuchthefen, keine Enzyme oder Pülverchen. Mit seinem Neffen Julian hat der 70-jährige Hermann Ludes nun einen Nachfolger gefunden hat, um den ihn die Kollegen beneiden können. (Vinum)

Jahrgang 2019

Der junge Julian Ludes ist mit seinem Jahrgang 2019 hochzufrieden: “Die Wachstumsbedingungen waren alles andere als einfach. Wir haben kaum unter dem Frost gelitten, hatten aber ziemliche Probleme mit der Trockenheit, die zum Glück weniger ausgeprägt war als 2018, und dem Sonnenbrand im Sommer. Der frühe Knospenausbruch und die frühe Blüte bedeuteten eine frühe Ernte.

Wir begannen unsere Ernte am 20. September mit bereits guten Zuckergradationen und fuhren mit hoher Geschwindigkeit bis zum
6. Oktober. Dies erwies sich als eine weise Entscheidung, da der Regen Anfang Oktober einsetzte. Wir entschieden uns für eine frühe Flaschenabfüllung, um die Frische und den Schnitt zu erhalten, aber wie so oft beim Riesling vom Thörnicher Ritsch brauchten die Weine einige Monate, um in der Flasche ihre Balance zu finden. Jetzt glänzen sie und machen richtig Spaß beim Genießen, haben aber natürlich auch ein großes Alterungspotenzial. 2019 ist ein großer Jahrgang in unserem Weingut!”

Anschrift des Weingutes:

Weingut Hermann Ludes | Hauptstraße 21 | 54340 Thörnich

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Allgemeine Informationen
Weinart Weißwein
Rebsorte Riesling
Geschmack fruchtsüß
Leitrebe Riesling
Kategorie Prädikatswein
Erzeugung konventionell
Verschluss Drehverschluß
Herkunft
Weingut Hermann Ludes
Region Mosel
Bereich Bernkastel
Lage Thörnicher Ritsch
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp Fruchtig, mineralisch, fruchtsüß
Trinkreife 2027 - 2041
Trinktemperatur 8 Grad
Analysewerte
Alkohol 7,5% Vol.
Restzucker 56 g/l
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Säure 11%
Punktewertungen
K&M Punkte 92 Punkte
Mosel Fine Wines 93 Punkte
The Wine Advocate (S. Reinhardt) 93 Punkte

The 2021er Thörnicher Ritsch Riesling Spätlese “Speyer” was made from fruit picked at 83° Oechsle in this prime Lieu-Dit situated in the upper part of the original Ritsch of the vineyard and was fermented down to fruity-styled levels of residual sugar (56 g/l). It offers a superb even if still rather ripe and reduced nose made of fine herbal elements, melon, whipped cream, citrus, smoke, and slate. The wine proves beautifully slender and yet subtly creamy on the palate. A gorgeous touch of ripe acidity adds cut to the long and hugely juicy finish. The aftertaste reveals still some of the reduced elements at this stage so we would opt to wait a bit before enjoying our bottles. It could then easily exceed our high expectations, especially as the freshness takes over. 2029-2041. (Aug 2022)" 93+ points Mosel Fine Wines: "AP: 08 22.

The 2021 Thörnicher Ritsch Spätlese "Speyer" is very clear, savory and stony on the pure and finely reductive nose with iodine notes. Lush and dense on the palate, with tonic bitters, this is a fruit-intense and linear Spätlese with crystalline and saline acidity and an aromatic, still shy but promising finish. 7.5% stated alcohol. Screw-cap closure. Tasted in October 2022. Stephan Reinhardt - Wine Advocate (93)

Lebensmittelkennzeichnung
Bezeichnung
Lebensmittelunternehmer
Herkunftsort