Chardonnay

2021

Chardonnay

Saalwächter, Deutschland, 0.75l

35,00

Lieferzeit: ausverkauft

Produkt enthält: 0,75 l

Ab einer Bestellmenge von 6 Flaschen erhalten Sie einen Rabatt von 1,00€/Flasche.

So etwas eigenständiges gibt es in Deutschland vielleicht kein zweites Mal. Der erste Gedanke, das kommt nicht aus Deutschland, auch wenn wir es natürlich wussten, das die Rebstöcke in Ingelheim beheimatet sind. Ein reduktiver Touch erinnerte uns etwas an Jura-Chardonnay, das nur hinter einer genial reifen Säure sehr schwer zu erahnende nussig-tabakige Holz lies uns an beste Fässer burgundischer Winzer denken. 2021 zeigt sich die Säure wieder etwas kecker und bestens integriert.

Am 2. Tag zeigte er sich fein, kühl, gesetzter, in sich verwobener und mit viel Zug auf der Zunge. Und immer wieder das feinsalzige nach jedem Schluck, dazu etwas helles Steinobst und Kernobst, aber niemals dominierend sondern subtil unterstützend, ganz fein und präzise. Und mit welcher Frische er dabei die Kehle hinunter läuft ist einfach Weltklasse. Seidenweiche Textur auf der Zunge, helle Früchte, dazu umschmeichelt die feine Säure die Zunge in einer wahnsinnig feinen Art. Besonders hier merkt man die von Carsten bevorzugte frühe Lese. Bei vielen Weinen wäre hier eine aggressive, unreife Säure am Werk, nicht so bei diesem wunderbaren Exemplar. Insgesamt ein wohlig-feiner Chardonnay, in sich ruhend.

An Tag 3 strahlte der Wein und präsentierte sich in einer beeindruckenden Art und Weise. Die Säure hatte sich komplett in den festen Körper integriert, begleitete statt zu dominieren, das anfangs zarte Holz war nun etwas deutlicher zu erahnen, aber nicht dieses vanillige, uniform parfümierte Holz, sondern das nussig-helltabakige Aromenspektrum, das uns an große weiße Burgunder der Cote d’Or erinnerte. Frische, feiner Schmelz, im Kern aber immer von einer reifen Säure angetrieben. Steht sicherlich am Beginn einer großen Zukunft. Singulärer Chardonnay einer neuen Winzergeneration, die aus den kalkreichen Lagen Rheinhessens Grandioses hervor holt.

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Chardonnay

Herkunft

Ein Jungwinzer auf der qualitativen Überholspur! Handwerk – Leidenschaft – Herkunft.

Der erste Jahrgang 2017 des  Saalwächter Chardonnay trocken wurde uns förmlich aus den Händen gerissen und das, bevor er Entdeckung des Jahres wurde. Wir kennen keinen solch fulminanten Einstieg in die Weinwelt. Natürlich klingen die Namen, bei denen Carsten Saalwächter seine Ausbildung bzw. Praktika gemacht hat, schon sehr überzeugend. Rainer Schnaitmann, Hanspeter Ziereisen, Stodden, Friedrich Becker, Benedikt Baltes oder Chat Sauvage in Deutschland. Über den deutschen Tellerrand geschaut hat er bei Therry Brouin (Clos de Lambrays) und Jean Chatron im Burgund. Sie gehören sicher zu den großen der nationalen und internationalen Weinwelt. Aber dass ein Jungwinzer das erlernte schon in der ersten Kollektion so großartig umsetzt, das haben wir so perfekt noch nicht erlebt.

Alle Weine sind im Holzfass spontan vergoren, reifen über 12 Monate auf der Vollhefe und werden im Keller so wenig wie möglich beeinflusst. Dazu werden die Weine nicht filtriert und erst kurz vor der Füllung ganz behutsam geschwefelt. Das erfordert im Keller maximale Zurückhaltung, um so zu arbeiten, muss man im Weinberg maximale Qualität ernten. Dafür braucht es 100% gesundes und reifes Lesegut und man sehr großes Zutrauen zu sich selbst. Geduld haben ist oft das schwierigste im Keller.

Vinifizierung Saalwächter Chardonnay trocken

Muschelkalk, straff, sehnig, kraftvoll und elegant, das ist großes Burgunderkino, aber mit Ingelheimer Akzent. Unser Saalwächter Chardonnay trocken gehört für uns – neben Johannes Jülgs Chardonnays – aktuell zum Spannendsten, was wir in den letzten Jahren von Winzern vorgestellt bekommen haben. Goldgelbe, reife Trauben bilden das Fundament für diesen außergewöhnlichen Chardonnay (französischer Klon) aus knapp 30-jährigen Trauben aus der Lage “Ingelheimer Höllenweg”. Die Trauben wurden sorgsam von Hand selektioniert, die Beeren auf einer alten Spindelpresse direkt und mit viel Duck gepresst. Auf Vorklärung hat Carsten verzichtet und den Most mit Trubstoffen im großen Holzfass (Assmann, Stockinger, Freres) spontan vergoren. Anschließend reifte der Saft über 18 Monate in Eichenholzfässern. Weniger ist mehr! Um den Charakter des Weins zu bewahren, wurde weder geschönt noch filtriert abgefüllt.

Memo zur Degustation

So etwas eigenständiges gibt es in Deutschland vielleicht kein zweites Mal. Der erste Gedanke, das kommt nicht aus Deutschland, auch wenn wir es natürlich wussten, das die Rebstöcke in Ingelheim beheimatet sind. Ein reduktiver Touch erinnerte uns etwas an Jura-Chardonnay, das nur hinter einer genial reifen Säure sehr schwer zu erahnende nussig-tabakige Holz lies uns an beste Fässer burgundischer Winzer denken. 2021 zeigt sich die Säure wieder etwas kecker als beim 2020er und bestens integriert.

Am 2. Tag zeigte er sich fein, kühl, gesetzter, in sich verwobener und mit viel Zug auf der Zunge. Und immer wieder das feinsalzige nach jedem Schluck, dazu etwas helles Steinobst und Kernobst, aber niemals dominierend sondern subtil unterstützend, ganz fein und präzise. Und mit welcher Frische er dabei die Kehle hinunter läuft ist einfach Weltklasse. Seidenweiche Textur auf der Zunge, helle Früchte, dazu umschmeichelt die feine Säure die Zunge in einer wahnsinnig feinen Art. Besonders hier merkt man die von Carsten bevorzugte frühe Lese. Bei vielen Weinen wäre hier eine aggressive, unreife Säure am Werk, nicht so bei diesem wunderbaren Exemplar. Insgesamt ein wohlig-feiner Chardonnay, in sich ruhend.

An Tag 3 strahlte der Wein und präsentierte sich in einer beeindruckenden Art und Weise. Die Säure hatte sich komplett in den festen Körper integriert, begleitete statt zu dominieren, das anfangs zarte Holz war nun etwas deutlicher zu erahnen, aber nicht dieses vanillige, uniform parfümierte Holz, sondern das nussig-helltabakige Aromenspektrum, das uns an große weiße Burgunder der Cote d'Or erinnerte. Frische, feiner Schmelz, im Kern aber immer von einer reifen Säure angetrieben. Steht sicherlich am Beginn einer großen Zukunft. Singulärer Chardonnay einer neuen Winzergeneration, die aus den kalkreichen Lagen Rheinhessens Grandioses hervor holt.

Memo zum Boden

Kalk

Carsten Saalwächter | Rheinhessen & Rheingau

12 ha Rebfläche in Ingelheim und Assmannshausen | ca. 35-40.00 Flaschen Produktion | naturnahe Arbeitsweise | ein Jungwinzer auf der qualitativen Überholspur | Erstkontakt 2019 | seit März 2019 bei K&M im Sortiment

Weingut Carsten Saalwächter

Carsten Saalwächter

Carsten Saalwächter ist 26 Jahre jung und hat mit dem 2017er Jahrgang seine ersten eigenen Weine gemacht. Und die haben es in sich. Das ist nichts von der Stange sondern höchst individuell!

“Für mich ist Winzer ein Handwerksberuf, der mich unheimlich glücklich macht, selbst wenn eine Woche mal schlecht läuft…

Der Werdegang bei den Besten

Weil Wein machen nichts ist, was man an einer Tafel lernt, habe ich besonders viel Zeit auf Weingütern und beim Wein trinken verbracht. Seit 2010 habe ich verschiedene Praktika und eine Ausbildung zum Winzer bei verschiedenen Betrieben in ganz Deutschland absolviert, unter anderem beim Weingut Schnaitmann, Weingut Ziereisen, Weingut Stodden, Weingut Friedrich Becker, Weingut Benedikt Baltes und Chat Sauvage.

Schliff im Burgund

Anschließend hatte ich das große Glück noch ein Jahr im Burgund arbeiten zu dürfen. Das erste halbe Jahr war ich bei Clos de Lambrays unter Therry Brouin. Er hat die Domaine über 30 Jahre geleitet, mir viele Türen geöffnet und mir einen Einblick in seine Idee von Pinot Noir verschafft. Das andere halbe Jahr war ich bei Jean Chartron in Puligny- Montrachet, um mehr über Chardonnay zu lernen.

Umsetzung im Weingut

Heute bewirtschaften wir insgesamt 11,5 Hektar. Ungefähr ein Hektar liegt im Rheingau, genauer in Assmannshausen. Unser klarer Fokus liegt auf den Burgundersorten. Besonders am Herzen liegt uns der Spätburgunder, aber auch Frühburgunder, Weißburgunder, Grauburgunder, Chardonnay und Silvaner machen uns viel Spaß. Wir arbeiten im Weinberg ohne Herbizide und möchten in den kommenden Jahren auf biologischen Weinbau umstellen.

Kellerwirtschaft

Im Keller vergären wir alles spontan und alle Weine im Holzfass. Jeder Wein bekommt seine Zeit. Wir filtrieren und schönen keinen von unseren Weinen. Wir pressen unsere Weine mit einer alten Spindelpresse und das extrem lange. Die kürzeste Pressung 2017 war 14 Stunden und die längsten 26 Stunden. Geschwefelt werden die Weine das erste Mal kurz vor der Füllung. Für mich ist extrem wichtig, dass sich durch das Sortiment ein roter Faden zieht, das heißt wir arbeiten bei unserem Silvaner nicht anders, als bei unserem großen Chardonnay.

Bei den Pinots vergären wir alles im Holz. Je nach Jahrgang arbeiten wir mit mehr oder weniger ganzen Trauben um mehr Spannung und Individualität zu schaffen.”

Anschrift des Weingutes:

Weingut Saalwächter | Binger Str. 18 | 55218 Ingelheim am Rhein

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Weißwein
Rebsorte Chardonnay
Geschmack trocken
Leitrebe Chardonnay
Kategorie Landwein
Erzeugung konventionell
Verschluss Naturkork
Herkunft
Weingut Saalwächter
Region Rheinhessen
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp mineralisch, mittelkräftig, frisch, trocken
Trinkreife 2023 - 2030
Trinktemperatur 10 Grad
Analysewerte
Alkohol 12% Vol.
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Punktewertungen
K&M Punkte 92 Punkte
Weinwirtschaft 93 Punkte

Ultra expressiver Duft; Reduktion sehr markant, aber edel, dezent Kamille, Salmiak, Apfel-Birnen-Most, Heu und Salzmandel; coole, mutige Art, sehr pikant und salzig, individuell und trinkig.