Rüdesheimer Bischofsberg Riesling trocken (Großartig!!)

2023

Rüdesheimer Bischofsberg Riesling trocken (Großartig!!)

Alexander Schregel, Deutschland, 0.75l

27,00

36,00 / l

Lieferzeit: sofort lieferbar

Produkt enthält: 0,75 l

Ab einer Bestellmenge von 6 Flaschen erhalten Sie einen Rabatt von 1,00€/Flasche
Alexander Schregel ist unsere Entdeckung des Jahres 2024 im Rheingau.

Dieser Riesling aus dem Rüdesheimer Bischofsberg war mit seiner 2021er Version der Büchsenöffner für mein Sortiment. 50 Jahr-Feier bei einem Freund, alles, was er auf den Tisch gestellt hatte, wurde durchprobiert. Auf der Suche nach einem neuen zu trinkenden Wein fand sich eine Flasche des 2021er im Kühlschrank. Schregel?? Den Namen kannte ich nicht, die Herkunft (Rheingau) schon und so wurde die Flasche ohne große Erwartung geöffnet. Schon nach dem ersten Schluck war schnell klar, das es sich hier um einen nicht alltäglichen Wein handelte. Ich bekam sofort Gänsehaut, immer ein gutes Zeichen, Emotion pur! So muss der ursprüngliche Rheingauer Weinstil früher geschmeckt haben. Spontinoten, auch Holz, aber was für feines, ziemlich klar, rein, quellfrisch, salin, Hefe, kaum Frucht, äußerst komplex und enorm trinkfreudig für so ein Kaliber von Wein. Wie gesagt, diesen Stil kannte ich vorher nicht und vielleicht ist es genau das, was mich so bei Alexanders Weinen in den Bann zieht. Eine immens klare Charakteristik zieht sich durch alle Weine seines Sortimentes, die Frucht ist konsequent im Hintergrund, dazu kräuterige Noten, Blüten und von immenser Tiefe. Alle Weine spürst du noch Minuten später auf der Zunge. Mich hat das mehr als beeindruckt, die Flasche habe ich an dem Abend fast ganz alleine getrunken….

Mein Tipp: einkellern, was zu kriegen ist!

Vorrätig

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Rüdesheimer Bischofsberg Riesling trocken (Großartig!!)

Herkunft Rüdesheimer Bischofsberg Riesling trocken

Alexander Schregel Rüdesheimer Bischofsberg Riesling; der Rheingau, touristenüberflutet, manchmal auch behäbig in seiner Art und zum Teil auch wenig innovativ. Das hat jetzt ein Ende, zumindest der innovative Part!

Mit dem Jahrgang 2023 präsentiert der Ur-Rheingauer Alexander Schregel (Jahrgang 1996) seinen dritten, eigenen Jahrgang. Seine große Leidenschaft gehört ganz klar dem Riesling. Aus den Rheingauer Spitzenlagen Berg Roseneck und Bischofsberg bringt er Weine auf die Flasche, die mich tief im Innersten berührt haben, Emotionen pur. Seine Weine sind schon ganz großes Kino und ich habe nur ganz wenige Momente in Erinnerung, wo mich Rheingauer Rieslinge so fasziniert und begeistert haben (die von Theresa Breuer gehören dazu).

Alle Weinberge werden von Alexander naturnah mit biodynamischen Einflüssen bewirtschaftet. Sie spiegeln das Terroir und den unverwechselbaren Charakter wieder, auf dem sie nach alter Tradition angebaut wurden. Wenig Kellertechnik, die Qualität entsteht bei Alexander im Weinberg. Die Trauben werden ausschließlich von Hand gelesen, der schonend gepresste Saft wird anschließend spontan vergoren. Es folgt ein langes Hefelager. Keine Schönung, Schwefel wird nur ganz minimal eingesetzt. Der Riesling aus dem Bischofsberg darf zusätzlich noch kurz im Holz verweilen. Die Weine sollen Zeit bekommen, sich zu entwickeln. Produktion: 2300 Flaschen.

Vinifizierung

100% Rüdesheimer Bischofsberg Riesling trocken Lagenwein von Alexander Schregel (“Herr aller Weinberge” beim VDP-Weingut Leitz). Die Trauben wurden ausschließlich von Hand geerntet, schon im Weinberg wurde rigoros selektiert. Anschließend in gebrauchten Barrique-Fässern spontan vergoren, nicht geschönt, wenig geschwefelt. Keine Malo, Lagerung auf der Feinhefe bis Ende Juni 2024. Die Weine sind lebendig, frisch, funky, juicy und alles andere als Mainstream. Sie sind handwerklich hergestellt, Top-Produkte von Menschen, die ihren Flecken Erde lieben, ihn hegen und pflegen, damit aus dem gesunden Boden gesunde Trauben in die Kelter gelangen.

Die Zukunft? Längst da! – Talente des Jahres

In unseren Anbauregionen machen wir immer wieder Neuentdeckungen – oder es machen junge Winzer erneut auf sich aufmerksam, die wir schon mal im Visier hatten. Dahinter stecken oft Drive, Mut und klare Vorstellungen von dem, wo man hin möchte. So ein Winzer ist Alexander Schregel. Als würde ihm der Job als Außenbetriebsleiter (Herr der Weinberge) bei VDP-Winzer Johannes Leitz  nicht ausfüllen, nimmt sich der junge Winzer noch einen privaten Hektar Reben als “Ausgleich”, um daraus mehrere, eigene, vorwiegend Rieslinge zu erzeugen. Der junge Mann (Jahrgang 1996) hat große Vorbilder, hoch gesteckte Ziele – und er wird all dem gerecht. (Vinum Weinguide Deutschland 2024)

Memo zur Degustation

Dieser Riesling aus dem Rüdesheimer Bischofsberg war mit seiner 2021er Version der Büchsenöffner für mein Sortiment. 50 Jahr-Feier bei einem Freund, alles, was er auf den Tisch gestellt hatte, wurde durchprobiert. Auf der Suche nach einem neuen, zu trinkenden Wein fand sich eine Flasche des 2021er im Kühlschrank. Schregel?? Den Namen kannte ich nicht, die Herkunft (Rheingau) schon und so wurde die Flasche ohne große Erwartung geöffnet. Schon nach dem ersten Schluck war schnell klar, das es sich hier um einen nicht alltäglichen Wein handelte. Ich bekam sofort Gänsehaut, immer ein gutes Zeichen, Emotion pur! So muss der ursprüngliche Rheingauer Weinstil früher geschmeckt haben. Spontinoten, auch Holz, aber was für feines, ziemlich klar, rein, quellfrisch, salin, Hefe, kaum Frucht, äußerst komplex und enorm trinkfreudig für so ein Kaliber von Wein. Wie gesagt, diesen Stil kannte ich vorher nicht und vielleicht ist es genau das, was mich so bei Alexanders Weinen in den Bann zieht. Eine immens klare Charakteristik zieht sich durch alle Weine seines Sortimentes, die Frucht ist konsequent im Hintergrund, dazu kräuterige Noten, Blüten und von immenser Tiefe. Alle Weine spürst du noch Minuten später auf der Zunge. Mich hat das mehr als beeindruckt, die Flasche habe ich an dem Abend fast ganz alleine getrunken....

Mein Tipp: einkellern, was zu kriegen ist!

Memo zum Boden

Kalkarm, von Steinen und Kies geprägter Lößlehm

Alexander Schregel | Gründung 2021 | 1 ha Rebfläche | Produktion ca. 12.000 Flaschen | naturnahe Arbeitsweise | Entdeckung des Jahres Vinum-Weinguide 2024 | Außenbetriebsleiter im Weingut Leitz | Erstkontakt Mai 2024 | seit Juni 2024 bei K&M im Sortiment.Alexander Schregel

Es erscheint, als läge bei der Familie Schregel ein besonderes Talent vor, besonders gute Weine zu machen. Alexanders Schregels Vater Rolf Schregel ist schon lange  Kellermeister und Betriebsleiter beim Rheingauer VDP Spitzenweingut Künstler in Hochheim am Main.

Sohnemann Alexander ist bei einem weiteren Spitzenweingut in führender Position im hinteren Rheingau angestellt. Im VDP Weingut von Johannes Leitz hat er den verantwortungsvollen Posten des Außenbetrieb inne. Seit 2021 macht er zusätzlich noch seinen eigenes “Ding”. Er bewirtschaftet in zwei der besten Gemarkungen des Rheingau Top-Lagen. In Rüdesheim Bischofsberg  und Berg Roseneck, und neu in 2022 auch die Lorcher-Toplagen Kapellenberg, Schlossberg und Bodenthal-Steinberg. Dazu noch in Assmannshausen die Lage Frankenthal, aus der sein Spätburgunder Blanc de Noir Sekt stammt.

Normalerweise dauert es seine Zeit, bis ein neues Weingut den Weg in unser Portfolio findet. Der ein oder andere Winzer wird da ein wenig garstig wenn man sich 1-2 Jahre Zeit lässt und es am Ende doch nicht klappt. Aber im Sinne meiner Kunden will ich zu Einhundert Prozent überzeugt sein, kommen zwischendrin Zweifel auf, hat das Weingut leider das Nachsehen.

Alexander Schregel

Alexander Schregel auf der GLIGG im Mai 2024

Im Falle der Weine von Alexander Schregel ging das alles sehr schnell. Seinen Riesling Bischofsberg aus 2021 lernte ich am 4.5.24 bei einem Freund kennen und schon der erste Schluck, das erste Ankommen auf der Zunge, signalisierte mir: WOW, was ist das denn, das ist mit das Beste, was ich an Rheingauer Rieslingen in den letzten Jahren ins Glas bekommen habe. Kühl, dezent reduktiv, zarter Holztouch, fest am Gaumen, keine dieser Fruchtbomben. Sehr puristisch, salin, druckvoll und elegant und am Ende dann ein Hauch Gelbfrucht. Das alles war unglaublich hochwertig verarbeitet und ein Vergleich zu hochdekorierten Rheingauer Weingütern (Breuer, Leitz, Künstler) kamen gedanklich in mir auf.

Ich kannte weder den Winzer, noch seine Weine und das will schon was heißen. Also recherchierte ich im Internet und stieß auf eine Veranstaltung eine Woche später im Rheingau, wo ich bis auf den Sekt alle Weine auf Herz und Nieren probieren konnte. Und wiederum war ich sehr begeistert vom Stil der Weine und lege mich fest, das uns von diesem großen Talent noch viel für die Zukunft erwarten lässt.

Stilfragen

Wer im Rheingau bei den Besten der Besten arbeitet, wird natürlich von deren Schaffen geprägt. Man saugt viel auf und nimmt das Beste für sich mit, hat den Winzern über die Schultern geschaut und für sich entschieden, Weine zu machen, die wieder den ursprünglichen Gedanken im klassischen Rheingau, verfolgen. Keine kitschige Frucht, keine Fruchtbomben, sondern Strukturweine, geradlinig und puristisch. Dabei verfolgt er auch biodynamische Ansätze im Weinberg, alle Weine werden mit weinbergs- und kellereignen Hefen vergoren, nicht geschönt, leicht geschwefelt. Sein Ziel ist es, Rieslinge herzustellen, die insbesondere das Terroir der Steillagen widerspiegeln, ihren unverwechselbaren Charakter zeigen. Auch was das kellertechnische betrifft will er so wenig wie möglich intervenieren.

Anschrift des Weingutes:

Weingut Alexander Schregel | Am Römerhang 1 | 65385 Rüdesheim

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Weißwein
Rebsorte Riesling
Geschmack trocken
Leitrebe Riesling
Kategorie Qualitätswein
Erzeugung konventionell
Verschluss Naturkork
Herkunft
Weingut Alexander Schregel
Region Rheingau
Bereich Johannisberg
Lage Rüdesheim Bischofsberg
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp mineralisch, kraftvoll, frisch, trocken
Trinkreife 2024 - 2035
Trinktemperatur 10 Grad
Analysewerte
Alkohol 12% Vol.
Restzucker 2,2 g/l
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Säure 6,8%
Punktewertungen
K&M Punkte 92 Punkte
Eichelmann 88 Punkte

2022er Vinum Weinguide: 91/100 Punkte
2022er Eichelmann 88/100 Punkte