Le Balze Il Poggiolino IGT Toskana (vergesst Tignanello)
Herkunft
Le Balze Il Poggiolino IGT Toskana; Il Poggiolino wurde in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts gegründet. Aber seine Geschichte ist in der Vergangenheit verwurzelt und hat ihren Ursprung im Dorf Badia a Passignano. Die Villa entstand zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts als Landsitz eines Florentiner Herrn. Die Jahre vergingen und im Jahr 1974 wurde sie von Carlo Pacini erworben. Die große Leidenschaft für die Natur und die Sensibilität für das Gebiet führten dazu, dass zwei Generationen aufeinander folgten. Immer mit dem großen Wunsch, einen besonderen Wein zu schaffen. Mit diesen Voraussetzungen ist die Kellerei gewachsen, indem sie ihren Besitz erweitert hat. Heute sind es insgesamt etwa 25 Hektar. 6 ha Weinberge im Chianti Classico und 19 ha Weinberge außerhalb der Chianti-Classico-Zone, dazu Olivenhaine und Wald.
Für die heutige Besitzerin Alessandra Pacini ist es der Weg des Lebens, den sie von ihrem Vater übernommen hat und mit viel Liebe und Leidenschaft zusammen mit ihrem Mann Alberto Fabbri, unterstützt von einem erfahrenen Önologen, weiter führt.
Das Weingut liegt auf dem Gipfel eines kleinen Hügels (etwa 300m hoch) mit Blick auf die Altstadt von Sambuca Val di Pesa im Herzen des Chianti an der Via Chiantigiana. Alessandra und Alberto haben das Glück, an einem der schönsten Orte der Welt zu leben. Das Weingut gehört seit 1965 zum Gallo Nero Chianti Classico Consortium, das den Chianti Classico nach der alten Tradition der Chiantigiana herstellt. Die Qualität der Weine wird immer der Quantität vorgezogen, was sich auch in der begrenzten Produktion bestimmter Jahrgänge widerspiegelt.
Die 6 Hektar Weinberge – 2ha wurden 2019 direkt hinter dem Weingut neu gepflanzt – befinden sich im Herzen des Chianti Classico-Gebietes in einem für den Weinanbau optimalen Gebiet. Außerdem gibt es etwa 1000 Olivenbäume.
Vinifikation Le Balze Il Poggiolino IGT Toskana
Dieser früher sogenannte Super-Tuscan Le Balze Il Poggiolino IGT Toskana ist der ultimative Ausdruck von Sangiovese, der besten Rebsorte des Chianti Classico. Der Wein hat seinen Namen von einem alten Terrassensystem des Chianti. Er wird hauptsächlich aus Sangiovese-Trauben und anderen autochthonen Rebsorten hergestellt. Mazeration für 40 Tage mit drei Umfüllungen pro Tag. Anschließend 18 Monate Ausbau in neuen Barriques aus französischer Eiche. Nach der Flaschenabfüllung wird der Wein 12 Monate lang gereift, bevor er auf den Markt kommt. Produktionsmenge: 4800 Flaschen.
Memo zur Speise
Ragu Bolognese
Memo zur Degustation
Was für ein sensationell gereifter Sangiovese. Im September 2023 auf dem Weingut erstmals probiert und sofort schockverliebt. Sangiovese in Purezza, perfekt gereift, wunderbar elegante Art, dunkelbeerig, ätherisch, seidige Textur auf der Zunge, perfekt eingebundenes, edles Holz, Trinkseide mit kühler Ausstrahlung. Vermittelt den ganzen Ausdruck gereiften Sangioveses ohne alt zu wirken. Wir hatten den geöffneten Wein ca. 1 Woche in der Kühlung stehen um ihn dann nach Deutschland mitzunehmen. Null Oxidation nach einer Woche. Mindestens noch 5 Jahre Potential. Spielt in der ganz großen Liga toskanischer Sangiovese mit. Tignanello? Mit 120€ überbezahltes Massenprodukt, unser Le Balze ähnelt im Geschmacksbild und Ausbau dem Cepparello von Isole e Olena, nur kostet der mittlerweile auch über 100€.
Memo zum Boden
Weinberge auf 320-400 Meter, Böden Galestro- und Alberese.