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Silvaner Sulzfeld VDP.Ortswein (DE-ÖKO-039)

2023

Silvaner Sulzfeld VDP.Ortswein (DE-ÖKO-039)

Zehnthof Luckert, Deutschland, 0.75l

14,00

18,67 / l

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Produkt enthält: 0,75 l

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Silvaner Ortwein at it´s best. Saftig, frisch, trocken mit perfekter Rebsortentypizität. Wir riechen zunächst etwas Esskastanie, dann auch Agrumen (Pomelo, Pampelmuse). Leicht filigrane vegetabile Noten, am Gaumen dann eher Kernobst-Aromatik. Am Gaumen mit mittlerem Körper ausgestattet, mehr sollte es auch nicht sein, dabei keineswegs karg sondern mit “Fleisch auf dem Knochen”, ohne opulent zu wirken. Fein in der Säure, die für Frische sorgt. Ein herrlicher Trinkwein mit dem gewissen Etwas!

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Silvaner Sulzfeld VDP.Ortswein (DE-ÖKO-039)

Herkunft

Luckert Sulzfeld Silvaner trocken; das Weingut befindet sich im 1558 erbauten ehemals fürstbischöflichen Zehnthof. In den uralten Gewölbekellern finden sich beste Voraussetzungen zum Ausbau der Weine. Gemeinsam mit dem Team legen die Luckerts größten Wert auf klassisches Handwerk um authentische Herkunftsweine aus traditionellen Rebsorten zu erzeugen. Heute wird der Betrieb von Wolfgang, Ulrich, Luitgard, Liselotte und Philipp fortgeführt. Drei Generationen, die Erfahrung, Wissen und Neugier einbringen. Wolfgang, Ulrich und Philipp sind verantwortlich für die Organisation sowie den An- und Ausbau der Weine. Liselotte betreut die Privatkunden, bei Seniorchefin Luitgard treffen wir uns zum gemeinsamen Mittagessen und zum Austausch. Alleine wäre dies jedoch nicht möglich. Deshalb sind sie glücklich und dankbar, mit tollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die täglichen Aufgaben des Betriebes zusammen meistern zu dürfen.

Der Jahrgang 2023

Inmitten der extremen Wetterbedingungen im Weinjahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer erfolgreich gesunde Trauben geerntet. Durch strenge Vorselektionen in den Weinbergen wurde die Qualität der Ernte gesichert und es konnten einige Spitzenweine produziert werden. Besonders der Riesling und Silvaner, aber auch die neuen pilzresistenten Rebsorten haben sich als Gewinner des Jahrgangs herausgestellt. Die ersten Jungweine des Weinjahrgangs 2023 beeindrucken mit ihrem fruchtigen und schlanken Charakter. Die feine Fruchtsäure verleiht den Weinen eine angenehme Frische und sorgt für ein harmonisches Geschmackserlebnis. Der Jahrgang verspricht Genuss auf höchstem Niveau. Was uns aber zusätzlich immer bei den Weinen der Luckerts auffällt, ist die Gelassenheit, diese innere Ruhe, die die Weine ausstrahlen, wie z.B. Ende April 2024 während der Verkostung auf der VDP.Weinbörse. Und dennoch machen die Weine schon in diesem frühen Stadium enorm viel Spaß.

Vinifizierung Zehnthof Luckert Sulzfeld Silvaner trocken

Wolfgang, Philipp und Ulrich Luckerts Sulzfeld Silvaner trocken stammt hauptsächlich von 20 bis 25 Jahre alten Rebstöcken, die zum Teil auch aus der Ersten Lage Sonnenberg kommen, aber auch von einigen jüngeren Weinbergen. Selektive Handlese im Weinberg. Alle Weißweine wurden seit jeher spontan vergoren und im Doppelstückfass aus Spessarteiche ausgebaut. Unbeeinflusst von Moden wird an dieser Tradition festgehalten.

Memo zur Speise

Risotto mit Salzzitrone, Erben, grüner Spargel, roter Kampottpfeffer, Parmesan, Olivenöl, Basilikumblätter.

Memo zur Degustation

Silvaner Ortwein at it´s best. Saftig, frisch, trocken mit perfekter Rebsortentypizität. Wir riechen zunächst etwas Esskastanie, dann auch Agrumen (Pomelo, Pampelmuse). Leicht filigrane vegetabile Noten, am Gaumen dann eher Kernobst-Aromatik. Am Gaumen mit mittlerem Körper ausgestattet, mehr sollte es auch nicht sein, dabei keineswegs karg sondern mit "Fleisch auf dem Knochen", ohne opulent zu wirken. Fein in der Säure, die für Frische sorgt. Ein herrlicher Trinkwein mit dem gewissen Etwas!

Memo zum Boden

Oberer Muschelkalk, ein karger Boden, der keine Fehler verzeiht und die Weine komplex und rassig werden lässt.

Zehnthof Luckert | Franken | Maindreieck

17 ha Rebfläche | Produktion ca. 90.000 Flaschen | 50% der Rebfläche mit Silvaner auf Muschelkalk bestockt | Erstkontakt 2012 | seit April 2018 bei K&M im Sortiment.

Zehnthof Luckert

Zehnthof Luckert (Foto Andreas Durst)

Als der Vater von Ulrich (Ulli) und Wolfgang Luckert den Zehnthof Luckert mitten im historischen Ortskern von Sulzfeld 1979 kaufte, war noch nicht abzusehen, dass hier einmal einer der Topbetriebe Frankens ansässig sein wird. Vielleicht hätte er dann damals schon einen Neubau außerhalb vorgezogen.

Mit dem frühen Tod des Vaters 1993 lag die Verantwortung für das Weingut schon früh bei den beiden Brüdern. Ulli und Wolfgang gingen konsequent ihren Weg an die Spitze der fränkischen Winzer.

Bio-LOGISCH!

Der Schritt zum Bioanbau war für die beiden irgendwann einfach logisch. Man hatte auch vorher schon weitestgehend auf Insektizide und Kunstdünger verzichtet. Der Boden ist für die beiden Winzer des Zehnthof Luckert der Mittelpunkt, den wollen sie erhalten und wenn nötig auch verbessern. Dafür ist es essentiell, so wenig Gift wie möglich in die Natur einzubringen. Auch mit dem im Bioanbau erlaubten und notwendigen Kupfer als Pflanzenschutz wird hier sehr zurückhaltend umgegangen. Selbst in wirklich schwierigen, weil feuchten Jahren wie 2016, kam man hier mit weniger als zwei Drittel der erlaubten Höchstmenge von 3kg/ha aus. Im konventionellen Weinbau sind neben den agrarchemischen Mitteln noch zusätzlich 6kg/ha Kupfer erlaubt.

Im Weinberg wird sich gekümmert!

“Um die Reben und Trauben gesund zu erhalten, ist ein wichtiger Grundpfeiler, dass man sich um die Pflanzen kümmert”, so Wolfgang Luckert. Deshalb sind sowohl er als auch sein Bruder so oft wie möglich im Weinberg. Zwischensaaten nehmen Nährstoffe aus der Luft auf, wenn diese dann in den Boden eingearbeitet werden, dann ist das der beste Dünger. Es gibt Pflanzen, die den Kupfer aus dem Boden aufnehmen, so dass er sich eben nicht anreichert, wenn er als Pflanzenschutz ausgebracht wird.

Das Laubmanagement ist wichtig, damit die Trauben möglichst lange gesund bleiben, die Traubenzone wird so weit möglich entblättert. Zusammen mit dem Wind im Maintal sorgt dies für ein schnelles Abtrocknen der Beeren und verhindert Fäulnis.

Biodynamik – dafür sind wir vielleicht nicht sensibel genug.

Auf meine Frage, ob nun der nächste Schritt nach dem Bioanbau der aktuell so gehypte biodynamische Anbau wäre, meinte Wolfgang Luckert nur mit einem schelmischen Lächeln: “dafür sind wir vielleicht nicht sensibel genug”.

Alle seine Informationen konnten keinen echten positiven Einfluss der biodynamischen Präparate nachweisen und da sei er doch lieber auf der sicheren Seite der Wissenschaft, als auf der esoterischen Seite der Biodynamie. Außerdem ärgern ihn Kollegen, die gestern noch rein konventionell gearbeitet haben, dann einmal Hornkieselpräparat ausbringen und sich sofort “biodynamisch” nennen.

Für die Brüder vom Zehnthof Luckert ist der gute, seriöse und zertifizierte Bioanbau aufwendig und essentiell genug. Zudem bietet auch nur der zertifizierte Anbau einen echten Schutz für den Verbraucher. Uns gefällt dieser bodenständige und unaufgeregte Ansatz der beiden Brüder: erdig, fränkisch, mit Anspruch an die Qualität des Produkts, aber ohne Hokus-Pokus.

Eine Lage hat noch keinen Winzer groß gemacht, ein Winzer kann aber eine Lage groß machen

Sulzfeld war vor den Luckerts vielleicht für sein pittoreskes Ortsbild mit der erhaltenen Stadtmauer und den Türmen und der “Meterbratwurst” bekannt. Nicht aber als Weinort, auch wenn der Weinbau dort schon seit Jahrhunderten urkundlich bezeugt ist.

Der Sonnenberg, nach 1971 (neues Weingesetz) die einzige Lage im Ort (die alten Parzellen wurden alle der einen Lage zugeteilt), war nicht sonderlich berühmt.

Meine Frage ob man nicht auch einmal ein Auge auf die berühmten Lagen in Escherndorf oder Iphofen geworfen hätte, beantwortete Wolfgang Luckert dann so: „das war tatsächlich mal ein Thema, man hat sich dann aber doch lieber auf den eigenen Hausberg konzentriert und das Lagenportfolio rund um Sulzfeld ausgebaut.

Es gibt auch immer noch ein paar Rebfelder mit altem Rebbestand auf die man ein Auge geworfen hat und die man in den nächsten Jahren eventuell erwerben kann”. Trotzdem ist man mit aktuell 17ha zufrieden und will auch nicht mehr wachsen, da man sich eben hauptsächlich als Weinbauern im Weinberg und Keller sieht und weniger als reiner Repräsentant des Weinguts.

Wolfgang Luckert meinte zudem, dass der Sonnenberg insgesamt sicher nicht die Qualität eines Escherndorfer Lump hat. Es gibt aber durchaus Filetstücke darin, die mit den besten Parzellen des Lump mithalten können. Die meisten gehören heute ihnen. Insofern ist man sehr zufrieden mit den eigenen Lagen und auch in der Lage, dort herausragende Weine zu machen. Das schmeckt man Jahr für Jahr in den Weinen der Luckerts. Mit jedem neuen Jahrgang wird so auch der Sulzfelder Sonnenberg durch die Weine von Ulrich und Wolfgang Luckert berühmter.

Ernte 2021

Ende September haben wir in fast allen unseren Weinbergen Traubenproben genommen und die Reife gecheckt. Auch wenn die Zuckergehalte dieses Jahr (noch) etwas niedriger liegen haben die Beeren eine super Aromatik und eine reife Säure. Wenn das Wetter soweit mitspielt, wollen wir den Trauben noch etwas Reifezeit am Stock gönnen und Ende nächster Woche mit der Lese beginnen.

Es ist geschafft! Ende Oktober 2021 haben auch wir nach einem turbulenten Jahr die Weinlese abgeschlossen. Wir konnten mit unserem grandiosen Team einen kleinen, aber super aromatischen Jahrgang in den Keller holen. Die letzten Sonnentage im Oktober haben wir voll ausgenutzt, um den Trauben die maximale Zeit zum Reifen zu geben. Der Jahrgang 2021 begeistert durch seine präzise und klare Art. Die Weine bestechen durch eine feine Frucht und Würze, hinterlegt von einer überaus eleganten Säure und einer grandiosen Struktur.

Anschrift des Weingutes:

Zehnthof Theo Luckert – Inh. Wolfgang und Ulrich Luckert | Kettengasse 3-5 | 97320 Sulzfeld am Main

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Weißwein
Rebsorte Silvaner
Geschmack trocken
Leitrebe Silvaner
Kategorie Qualitätswein
Erzeugung ökologisch
Verschluss Drehverschluß
Herkunft
Weingut Zehnthof Luckert
Region Franken
Bereich Maindreieck
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp mineralisch, mittelkräftig, frisch, trocken
Trinkreife 2024 - 2027
Trinktemperatur 10 Grad
Analysewerte
Alkohol 12% Vol.
Restzucker 2,5 g/l
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Säure 5,1%
Punktewertungen
K&M Punkte 89 Punkte
Wein-Plus 87 Punkte
Suckling 94 Punkte

Fein-vegetabiler und zart floraler Kernobstduft mit Zitrusnuancen, nussig-hefigen Nuancen und ein wenig Blumenkohl mit Semmelbröseln. Kühle, feinsaftige, eher helle Frucht, lebendige Säure und zarter, einen Hauch süßlicher Schmelz, frische pflanzliche, wieder an Blumenkohl und auch etwas Pak Choi erinnernde Töne, helle Mineralik, hefige Spuren, sehr guter, herber Abgang mit Biss. Trinkempfehlung: Ende 2024 bis 2027+. Zuletzt bewertet: 7. Mai 2024. (Wein-Plus)

Very fine nose of fresh quince and Mirabelle plums. At once juicy and elegant, with a finesse that’s rare for this grape on the remarkably focused medium-bodied palate. I love the way the grapefruit and Amalfi lemon freshness lifts the vibrant finish. Mostly from 20-to 25-year-old vines, plus a few younger vineyards. From organically grown grapes. Drink or hold. Screw cap. (James Suckling)