Scheurebe Gleisweiler trocken (DE-ÖKO-039)

2023

Scheurebe Gleisweiler trocken (DE-ÖKO-039)

Theo Minges, Deutschland, 0.75l

9,90

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Hellgelbe Farbe im Glas, einladendes Scheurebe-Bukett welches von Grapefruit, Cassis und exotischen Früchten geprägt ist. Die Frucht ist fein, frisch sowie elegant und wird von einer angenehmen, runden Säure umspielt. Schöner Trinkfluss. Passt hervorragend zu Sushi, Meeresfrüchten, würzigem Mapo-Tofu, Panang-Curry oder einer Forelle mit Kräutern.

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Scheurebe Gleisweiler trocken (DE-ÖKO-039)

Herkunft

Minges Scheurebe Gleisweiler trocken;  Theo und Tochter Regine Minges keltern hier im beschaulichen Flemlingen an der Südlichen Weinstraße als temperamentvolles Vater-Tochter-Gespann charaktervolle und unverwechselbare Weine. Und dies bereits seit 8 Generationen. Besonders angetan haben es den beiden die sogenannten Bukett-Rebsorten wie z.B. Scheurebe oder Gewürztraminer um nur zwei zu nennen. Spaß sollen die Weine machen, aber auch die Mineralität der vielfältigen Böden und den Charakter der Rebsorten in die Flasche zu bringen, ist hier ganz oben angesiedelt.

1847 war es Johannes Minges, der  in das heutige Anwesen in Flemlingen mit dem aus dem 15. Jahrhundert stammenden Weinkeller, der im Besitz des Grafen von der Leyen war, einzog. Schon damals wurde die Arbeit mit viel Sensibilität und Hingabe verrichtet. Dieses Familienrezept wurde bis heute an die nächste Generation vererbt, natürlich hatte jeder Winzer der Familie Minges sein Tun und vielleicht auch Innovationen mit eingebracht, ohne den Ursprung zu verlieren. Wir werden schauen, was die neunte Generation neues einbringt, Regine wurde vor ein paar Jahren Mama.

Scheurebe – die Antwort auf Sauvignon Blanc

Regine und Theo lieben das ausgeprägte Facettenreichtum der Scheurebe, die 1916 als Kreuzung von Riesling und der Bukettraube gezüchtet wurde. Noch steht sie etwas im Schatten neben Riesling oder den Burgunderrebsorten. Für mich zu Unrecht, wenn man sieht, was dieser trockene Ortwein im Glas bietet. Mit 1.483 Hektar Rebfläche, die 2022 mit Scheurebe deutschlandweit bepflanzt waren, entfielen etwa 332 ha auf die Pfalz. Theo und Regine sehen die “Scheu” nicht als Antwort auf den Boom des Sauvignon Blanc an, für sie hat sie eine klare Eigenständigkeit UND das bessere Potential zu reifen. Dieser Ortswein überzeugt auf ganzer Linie mit seiner herrlichen Eleganz, nie plakativ eingesetzten Aromen nach Stachelbeere, Lorbeerblatt, schwarzen Johannisbeeren und zitrischen Aromen.

Tochter und Vater in harmonischer Zusammenarbeit

Bereits im Juni 1977 legte Theo Minges seine Meisterprüfung zum Winzer erfolgreich ab. Kurz danach übernahm er den traditionellen Familienbetrieb, seine Frau Martina unterstützt die beiden “Künstler im Keller” in der Büroarbeit. Die ganze Familie arbeitet mit viel Herz und einigen Händen immer stärker an der Verfeinerung der Weine. Mit Tochter Regine, die den klassischen Weg der Ausbildung (Studium der Önologie, Ausbildung zur Winzerin) genoss, ist nun die nächste Generation – zusammen mit Papa Theo – am Ruder. Hier die Tradition und Erfahrung des Vaters, dort die Innovation der Jugend.

Biozertifiziert und im Einklang mit den Reben

Unsere beiden “Kellergeister” lieben vorallem die Arbeit im Weinberg, hier liegt der Schlüssel zur Qualität, hier wird viel Zeit verbracht. Auch wenn es sich vielleicht blöd anhört, aber man muss den Reben zuhören. Seit 2010 ist der 25ha-Betrieb vollständig biozertifiziert, jede zweite Rebzeile wird begrünt, es wird dezent entblättert und natürlich ausschließlich von Hand gelesen. Man mag über Esoterik denken was man mag, aber im Weinberg ein Gefühl der Ursprünglichkeit zu erleben, zu sich selbst zu finden, den Reben zuzuhören, Energien fließen lassen, motiviert uns täglich aufs neue. Hier entsteht für uns die schöpferische Kraft und Kreativität.

Vinifikation Minges Scheurebe Gleisweiler trocken

Das ausschließlich von Hand gelesene und selektionierte Traubengut wird für acht Stunden einer kühlen Maischestandzeit unterzogen. Danach wird schonend  gepresst. Die Vergärung als auch der Ausbau findet im temperaturgesteuerten Edelstahltank statt, kein Holz.

Memo zur Speise

Passt hervorragend zu Sushi, Meeresfrüchten, würzigem Mapo-Tofu, Panang-Curry oder einer Forelle mit Kräutern.

Memo zur Degustation

Scheurebe....die pfälzische Antwort auf den Sauvignon blanc. Hellgelbe Farbe im Glas, einladendes Scheurebe-Bukett welches von Grapefruit, Cassis, einem Hauch Salbei und exotischen Früchten geprägt ist. Die Frucht ist fein, frisch sowie elegant und wird von einer angenehmen, runden Säure umspielt. Schöner Trinkfluss. Ein Wein in dem man sich verlieren möchte! Ich mag seine offene Großzügigkeit, seine verlockenden Aromen und seine Reinheit. Er zeigt auch, wie gut Scheurebe in einem unprätentiösen Idiom sein kann, wenn sie von einem Meister gepflegt wird. Theo Minges hat viel von der Genialität seines Freundes Hans Günter Schwarz eingefangen, und ich habe keine feineren zeitgenössischen Beispiele von Scheu gekostet als diese. So kann man diesen Wein wohl am besten bezeichnen.

Memo zum Boden

Löss-Lehm, Buntsandstein und verschiedene Kalkarten.

Weingut Theo Minges | Südliche Weinstrasse | Pfalz

25 ha Rebfläche | Produktion ca. 180.000 Flaschen | biozertifizierte Arbeitsweise | Aromarebsorten-Spezialist | Erstkontakt 2004 | seit Oktober 2005 bei K&M im Sortiment.

Weingut Theo Minges

Weingut Theo Minges

Theo Minges ist kein Winzer, der sich überall in die erste Reihe drängeln muss. Sein Marketing ist eher “Nicht-Marketing”, bei ihm geht die innere Substanz immer vor äußerem Hochglanz, viel lieber lässt er seine Weine auf einen wirken. Und das tun diese von Jahr zu Jahr mit immer höherer Qualität. Wir kennen seine Weine nun schon seit 2005, trotzdem begeistern sie uns Jahr für Jahr immer wieder, wir entdecken immer wieder neue Facetten, die uns beeindrucken.

Seine Weine sind aber keine Probenweine oder gar Verkostungsmonster, seine Weine erschließen sich viel mehr beim Trinken. Da bemerkt man beim zweiten Schluck ganz neue Welten, erkennt erst die Komplexität, die aber nie kompliziert oder beschwerlich daherkommt. Nein, das sind Weine mit feinem Spiel, die animieren, ja beleben. Das Verbindende ist vielleicht die Eleganz, die Finesse, die Theo Minges all seinen Weinen mitgibt, dabei hat jeder durchaus seinen eigenen Charakter. Das kann man vielleicht mit Geschwistern vergleichen, die von den Eltern viel Freiheit, Liebe und Selbstbewusstsein mitbekommen haben, wodurch jedes seinen eigenen Weg gehen konnte, seine eigenen Erfahrungen gemacht hat, aber am Ende erkennt man doch auch immer die gemeinsame Herkunft. Und Theo Minges sieht seine Weine durchaus als seine Kinder an.

The next Generation

Mittlerweile ist auch Tochter Regine voll im Betrieb engagiert. Doch Regine wollte erst sicher sein, dass ihr das Winzerleben mit all seinen Facetten zusagt, denn in einem Heimatort mit knapp 450 Einwohnern und fast 20 Weingütern, darunter das der Eltern, ist der berufliche Weg eigentlich vorgezeichnet und so absolvierte sie eine Lehre weit weg von zu Hause, bevor sie das Studium in Geisenheim aufnahm Jetzt ist sie in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten und arbeitet nun nach ihrer abgeschlossenen Berufsausbildung zur Winzerin und ihrem Weinbau/Önologie-Studium in Geisenheim im Weingut voll mit.  In der guten Zusammenarbeit von Theo und Martina Minges mit Tochter Regine vereinigen sich Tradition und Innovation in perfekter Harmonie.

Die Liebe zum Wein inspiriert und beflügelt.

In den Weinberg zu gehen, bedeutet, in der Natur zu sich selbst zu finden und die Energien fließen zu lassen. Ein Gefühl der Ursprünglichkeit erfasst uns im Weinberg. An der frischen Luft, umgeben von der Natur, fühlt man wie die inneren Lebensgeister erwachen und die schöpferische Kraft der umgebenden Welt das eigene Wirken beflügelt. Die inspirierende Leidenschaft und Liebe für den Weinbau schlägt seit Generationen in unseren Herzen…

Zwei Herzblutwinzer – Generationen leben ihre Weinliebe.

Im Juni 1977 absolvierte Theo Minges als Zwanzigjähriger mit Erfolg seine Meisterprüfung zum Winzer und übernahm bereits kurz darauf den Familienbetrieb. Seither arbeitet er, unterstützt von seiner Frau Martina, mit umfangreichen Kenntnissen und Hand und Herz für die Qualität ihrer Weine.

Diese besondere Leidenschaft für Wein teilen sie heute mit ihren beiden erwachsenen Töchtern Regine und Julia. Voller Engagement tritt Regine Minges in die Fußstapfen ihrer Eltern und arbeitet nun nach ihrer abgeschlossenen Berufsausbildung zur Winzerin und ihrem Weinbau/Önologie-Studium in Geisenheim im Weingut voll mit.

In der guten Zusammenarbeit von Theo und Martina mit Tochter Regine vereinigen sich Tradition und Innovation in perfekter Harmonie.

Von Gestern lernen – im Heute wirken – und auf die Zukunft bauen.

Tradition ist ein unschätzbares Gut in unserer immer schneller werdenden hochtechnisierten Welt. Das historische und weinbaulich geprägte Flemlingen wurde 767 erstmals im „Lorscher Codex“ urkundlich erwähnt. Seit dem 13. Jahrhundert findet sich die Ursprungsform des Namens Minges in unserer Region dokumentiert, deren Linie zu unserer Familie führt.

Bis ins 16. Jahrhundert war das heutige Familienanwesen im Besitz der Grafen von der Leyen, von denen unter anderem der heute noch erhaltene Zehntkeller stammt. Nachweislich wird seit mehr als acht Generationen in unserer Familie Weinbau betrieben. Um 1847, also vor sechs Generationen, zog Johannes Minges, Sohn des Winzers Valentin Minges, von der Ortsmitte in das heutige Anwesen.

Das Gefühl für die sensible Arbeit mit den Reben und das Gespür und Einfühlungsvermögen für deren Bedürfnisse wurde über alle Jahrzehnte stets weitervererbt, wie ein gutes Familienrezept und mit immer neuen Ideen und Impulsen verfeinert, ohne je den Ursprung zu verlieren.

Unsere Philosophie ist ganz einfach: „Fühlen die Reben sich wohl, geben ihre Trauben den besten Wein. Aus diesem Grund müssen wir alles dafür tun, dass es ihnen besonders gut geht.“

So einfach dieser Anspruch klingen mag, versteckt sich doch hinter diesem Vorhaben eine große Aufgabe. Sonne, Wind und Regen, unterschiedliche Ansprüche der Reben durch verschiedene Bodenarten und Rebsortenmerkmale – alles ist den Gesetzen der Natur unterworfen. Die verschiedensten Natureinflüsse haben vielfältige, stets neue und bisweilen unberechenbare Auswirkungen auf das Rebenleben, die ein Arbeiten nach einem „Pauschalrezept“ unmöglich machen.

Somit liegt der Schlüssel zur Qualität des Weines insbesondere darin, mit der Natur zu arbeiten, sich mit ihr zu verbünden, viel Zeit im Weinberg zu verbringen und den Reben zuzuhören.

Gute Weine entstehen, wenn wir auf unsere Gefühle vertrauen, die mit der Beziehung zu den Reben gewachsen sind. Manche mögen diese empathische Einstellung für übertrieben halten, doch die Ergebnisse sprechen für sich. Aus zufrieden leuchtenden Trauben entstehen Weine, die im Keller mit viel Ruhe und Feingefühl zu selbstbewussten und ausdrucksstarken Weinen heranreifen.

Kurzum: Durch das Schaffen optimaler Entwicklungsbedingungen den Wein in seiner Werdenskraft zu unterstützen und so einen „Charakterwein“ zu erzeugen, der durch die Harmonie seines inneren Gefüges überzeugt, das ist unser oberstes Ziel.

Handwerk

Handwerk rockt! Nennt uns verrückt- aber wir lieben noch, was wir tun. Wer kann das heute schon sagen? Frei nach dem Motto von Eugène Delacroix (1798-1863), frz. Maler „Wir arbeiten nicht nur, um etwas zu produzieren, sondern auch um der Zeit einen Wert zu geben.“ sind wir Herzblut-Winzer durch und durch. Bei uns geht alles Hand in Hand und jeder muss in allen Bereichen mit anpacken. Wir lieben, was wir tun und haben das Glück eine Familie und ein großartiges Team zu haben das einfach Weinvernarrt ist – das bereichert und inspiriert.

Als Winzerfamilie in der siebten und achten Generation  fließt die Liebe zur Natur quasi durch unsere Adern und unser Puls hat gelernt im Trauben-Takt zu schlagen. Da man, um dieser Berufung gerecht zu werden, viele Hände braucht schätzen wir uns sehr glücklich „verwandte Seelen“ gefunden zu haben die uns in unserer Arbeit unterstützen – quasi unsere Betriebsfamilie.

Passion Winzer

Mit viel Passion widmen wir uns gemeinsam dem Weinbau in einer Kombination aus Tradition und Moderne. Bei der besonderen Vielseitigkeit unseres Berufes haben wir das Glück so vieles zugleich zu sein: Handwerker, Gärtner, Naturwissenschaftler, Sommelier, Naturversteher, Künstler, Schöpfer, Energieflüsterer, Kaufmann und Genussbotschafter. Allem gerecht zu werden ist dabei, weiß Gott, nicht immer leicht – mit einem großartigen Team aber immer spannend, abwechslungsreich und erfüllend! Unsere glücklichen Trauben und unsere Leidenschaft schmeckbar werden zu lassen ist dabei unser höchstes Ziel.  Und wenn dann im Herbst beim Anblick der goldgelben und rubinroten Trauben vor Freude der Bauch kribbelt und uns das Lächeln im Gesicht steht, ist das letztendlich einfach herrlich.

Anschrift des Weingutes:

Weingut Theo Minges | Bachstraße 11 |  D-76835 Flemlingen

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Weißwein
Rebsorte Scheurebe
Geschmack trocken
Leitrebe Scheurebe
Kategorie Qualitätswein
Erzeugung ökologisch
Verschluss Drehverschluß
Herkunft
Weingut Theo Minges
Region Pfalz
Bereich Südliche Weinstraße
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp fruchtig, leichter Körper, elegant, trocken
Trinkreife 2024 - 2028
Trinktemperatur 8 Grad
Analysewerte
Alkohol 12% Vol.
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Punktewertungen
K&M Punkte 89 Punkte