Sauvignon blanc (DE-ÖKO-006)

2023

Sauvignon blanc (DE-ÖKO-006)

Pfirmann, Deutschland, 0.75l

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Produkt enthält: 0,75 l

Ab einer Bestellmenge von 6 Flaschen erhalten Sie einen Rabatt von 0,50€/Flasche.

Im Glas zeigt sicher der Pfirmann Sauvignon Blanc in einem leuchtend, hellen Zitronengelb. Aus dem Glas strömt uns sofort der typische Duft des Sauvignons entgegen. Stachelbeeren, frische, eher grüne Kräuter, Limette, Nuss, Nektarine, ein Hauch Papaya. Auf der Zunge quellfrisch, begleitet von einer reifen, sehr gut eingebundenen, weichen Säure, die Frische und Lebendigkeit beisteuert, fast schlank, saftig, dabei aber fein und elegant, moderater Alkohol. Richtig anspruchsvoller, aromatischer Wein mit guter Länge. Erwähnenswert auch, dass dies ein gelungene Kombination von gelben und grünen Geschmackskomponenten ist. Vermittelt viel Spaß aus dem Glas und ordentlich Trinkfluss.

Vorrätig

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Sauvignon blanc (DE-ÖKO-006)

Herkunft Pfirmann Sauvignon blanc

“Du wirst als Winzer geboren” (Stefan Pfirmann)

Bereits seit seinem Abschluss zum Weinbautechniker 2001 ist der damals 22 jährige Jürgen Pfirmann für den Ausbau der ausgezeichneten und hochwertigen Weine des angesehenen Familienweingutes verantwortlich. Zusammen mit Bruder Stefan, der den Part der Vermarktung leidenschaftlich nachgeht, führt er seit 2008 das hochangesehene Weingut mit langer Tradition und Geschichte in Landau/Pfalz in fünfter Generation, die Qualität der Weine stieg dadurch noch einmal enorm. Vater Otto hat dafür 1970 den Grundstein gelegt, indem er auf Flaschenweinvermarktung umstellte und auf einen vielseitigen Rebsortenspiegel setzte: Gelber Muskateller, Chardonnay, Riesling, Sauvignon Blanc, Auxerrois, weiße und rote Burgundersorten stehen auf erstklassigen Lagen (Wollmesheimer Mütterle, Mörzheimer Pfaffenberg, Leinsweiler Sonnenberg und Ilbesheimer Kalmit) und gedeihen dank des milden Klimas und der vielen unterschiedlichen Bodentypen (Muschelkalk, Kalkgestein und Buntsandstein) hervorragend.

Das aber alleine reicht nicht für die Produktion von erstklassigen Weinen. Stefan Pfirmann, der die 15ha Rebfläche fast alleine bearbeitet, legt größten Wert auf Handarbeit, Ertragsreduktion und nachhaltiges Arbeiten. Seit 2020 ist das Weingut offiziell biozertifiziert, aber schon lange vorher legte der junge Winzer großen Wert auf umweltschonende Bearbeitung seiner Weinberge. Viele Blumen und Kräuter wachsen dort zwischen den Weinbergen, gerade im Sommer zeigt sich eine wahre Blütenpracht, sehr zur Freude von tierischen Besuchern. Diese reiche Artenvielfalt ist gut für den Boden und das merkt man den Weinen an. Rein und sauber. Seit 2020 trägt das Weingut auch das Bio-Siegel. Eben dadurch entstehen Weine von hoher Qualität, die das Terroir der Pfalz widerspiegeln. Einhergehend wurde dann auch der Keller modernisiert, um die im Weinberg entstandene Qualität der verschiedenen Terroirs auch adäquat herauszuarbeiten.
Mittlerweile findet man seine Weine in den wichtigsten Weinführern der Welt: Gault Millau, Robert Parker Wein Advocate um nur zwei zu nennen. Das macht ihn sehr stolz. Um so erstaunlicher, das seine Weine immer noch als Geheimtipp gelten und er preislich am Boden geblieben ist.
Wein ist (fast) nicht alles, wie jeder Winzer reist er gerne in Weinbaugebiete und lässt sich dort auch kulinarisch verwöhnen. Neuseeland nannte er mal als sein Traumziel, um woanders als Winzer zu arbeiten, aber geerdet wie er als Pfälzer Bub nun mal ist, sieht man ihn öfter auf dem Mountain Bike nicht nur durch den Pfälzer Wald fahren, den Aufstieg zum Betzenberg, wo sein FCK spielt, hat er sicher auch schon mit dem Rad bewältigt

Vinifizierung Pfirmann Sauvignon blanc trocken

Ausschließlich Handlese, entrappt, kurze Maischestandzeit, im Edelstahl vergoren.

Presse

Klassische Rebsorten, ungeschminkte Weine und das Potenzial zu reifen, so beschreibt Jürgen Pfirmann seine Arbeit, seine Philosophie. Jahrelang arbeitete er biologisch, mittlerweile ist er zertifiziert. Seine 15 Hektar Reben bearbeitet der Winzer übrigens fast allein – außer bei der Lese natürlich. Pfirmann geht seinen Weg, und das heißt, die Qualität seiner Weine steigt stetig. Das verdient Respekt, denn er schafft es, die Weine trotz Alkoholgradationen von bis zu 14 Volumenprozent immer in der Spur, sprich trinkig, zu halten.

Pfirmann gewinnt Sauvignon blanc Trophy

Bei der Sauvignon blanc Trophy für den aktuellen Jahrgang 2005 gab es erneut einen pfälzischen Sieg. Das Weingut Pfirmann aus dem südpfälzischen Landau setzte sich in einem
Stechen ganz knapp gegen Rainer Schnaitmann aus dem schwäbischen Fellbach durch. (

 

Memo zur Speise

Schmeckt am besten zu Meeresfrüchten, asiatischer Küche oder zu Pute auf Frühlingsgemüse.

Memo zur Degustation

Im Glas zeigt sicher der Pfirmann Sauvignon Blanc in einem leuchtend, hellen Zitronengelb. Aus dem Glas strömt uns sofort der typische Duft des Sauvignons entgegen. Stachelbeeren, frische, eher grüne Kräuter, Limette, Nuss, Nektarine, ein Hauch Papaya. Auf der Zunge quellfrisch, begleitet von einer reifen, sehr gut eingebundenen, weichen Säure, die Frische und Lebendigkeit beisteuert, fast schlank, saftig, dabei aber fein und elegant, moderater Alkohol. Richtig anspruchsvoller, aromatischer Wein mit guter Länge. Erwähnenswert auch, dass dies ein gelungene Kombination von gelben und grünen Geschmackskomponenten ist. Vermittelt viel Spaß aus dem Glas und ordentlich Trinkfluss.

Memo zum Boden

Muschelkalk, Kalkgestein und Buntsandstein

Weingut Pfirmann | Pfalz | südliche Weinstraße

17 ha Rebfläche | Produktion ca. 80.000 Flaschen | biozertifiziert ab Jahrgang 2020 | seit Juli 2007 bei K&M im Sortiment.

Weingut Pfirmann

Weingut Pfirmann: erhältlich in Frankfurt bei K&M Gutsweine

WIR DENKEN BIO

Das Weingut

Unser Familienweingut ist typisch für die Region der Südpfalz, doch hat es sich im Lauf der letzten Jahre deutlich weiterentwickelt. Es ist aus einem bäuerlichen Mischbetrieb entstanden, in dem Wein ein Teil des Ganzen war. Erst Jürgens Vater Otto hat den Hof in ein reines Weingut umgestellt und mit dem Flaschenverkauf begonnen. Zusammen mit den sehr guten und gepflegten Weinbergslagen war das die Basis des heutigen Betriebs. Vom bäuerlichen Mischbetrieb zu einem »der besten Weingüter Deutschlands. Und das Trio von Vater Otto und seinen Söhnen Stefan und Jürgen Pfirmann funktioniert immer noch bestens.

Erfahrung & Dynamik

Hier die enorme Erfahrung des Vaters in der vierten Generation, dort die Dynamik der Jugend. Stefan liebt es, die Weine in der Branche nach vorne zu bringen. Jürgen widmet sich voll und ganz dem An- und Ausbau der Weine, er war es auch, der die Zukunft des 17 ha großen Betriebes durch eine Modernisierung im Keller seit seinem Abschluss als Weinbautechniker 2001 vorangetrieben hat.

Im Zuge des Erfolgs, den unser Weingut seit Jahren bei Kunden und Kritikern hat, konnten wir das Weingut vor kurzer Zeit weiter modernisieren und Betriebsabläufe perfektionieren. So können wir unsere Trauben und den werdenden Wein noch schonender ausbauen. Dass unsere Weine so gut ankommen, dass es immer mehr Lob in den einschlägigen Weinführern gibt und wir mittlerweile zu den besten Weingütern Deutschlands zählen, freut uns sehr und bestärkt uns in unserer Arbeit, die mittlerweile komplett von der ökologischen Wirtschaftsweise geprägt ist. Wir mussten uns erst daran gewöhnen, sind aber längst davon überzeugt, das Richtige zu tun. Dieser Weg ist unser Weg geworden.

Faustpfand Familie

Wir leben zusammen, wir arbeiten zusammen, und wir halten zusammen; denn für uns als Familie ist Teamarbeit die Grundvoraussetzung dafür, dass unser Weingut heute und auch morgen funktioniert. Teamarbeit steht bei uns an erster Stelle. Ob im Weinberg, im Keller, im Büro oder auch im Verkauf – die gesamte Familie ist mit viel Herzblut Teil des Weinguts, und jeder hat seinen Platz.

Jürgen Pfirmann – Kellermeister

Weingut Pfirmann- Jürgen

Jürgen Pfirmann

Wenn ihn Freunde als Pfälzer Urgestein bezeichnen, dann kann Jürgen ihnen nur zustimmen. Die Pfalz ist seine Heimat, und noch mehr sind es Wollmesheim und die Landauer Weinberge, die den Ort und die Nachbarorte umgeben. Dass er den Weinbaubetrieb seiner Eltern übernehmen würde, war zwar nicht gottgegeben, wurde aber schnell klar, als Jürgen mit 16 Jahren seine Weinbaulehre begonnen hatte, um dann schon einige Jahre später an der Seite seines Vaters zu arbeiten.

»Wenn ich in den Weinbergen arbeiten kann, dann geht es mir gut, dann bin ich bei mir.«

Mit 21 Jahren hat er das Weingut weitgehend übernommen. Aus dem Beruf ist schnell eine große Leidenschaft entstanden – eine Leidenschaft für gute Weine und vor allem für ihre Grundlage, die Weinberge. Im Lauf der letzten Jahre hat er die Weinberge immer intensiver beobachtet sowie begleitet und ist zu dem Schluss gelangt, sie auf ganz natürliche Weise zu pflegen. Das Ergebnis dessen ist ein von Jahr zu Jahr perfekteres Lesematerial, das dazu führt, dass wir die Entstehung unserer Weine im Keller begleiten, ohne allzu stark eingreifen zu müssen.

Die Lagen

Kalmit

Die Ilbesheimer Kalmit ist unsere Top-Lage und gehört zu den als Großes Gewächs deklarierten Lagen der Pfalz. Sie ist Teil einer Erhebung, die Kleine Kalmit genannt wird. Dieser Hügel ist im Tertiär während der Bildung des Oberrheingrabens entstanden und besteht aus Landschneckenkalk, Mergel, Löss und Lehm.

Aus der Lage Kalmit entstehen Weine von großer Mineralität und präziser säure. Damit ist die Lage besonders gut geeignet für unsere besten Weißen Burgunder, Riesling und Spätburgunder.

Wollmesheimer Mütterle

Das Wollmesheimer Mütterle geht direkt in die Ilbesheimer Kalmit über und doch unterscheiden sich die Bodenstrukturen.Unsere Dorflage verfügt über schwere Tonböden, die durchsetzt sind mit einem hohen Kalksteingehalt.

Sonnenberg

Auch der Leinsweiler Sonnenberg ist eine als Großes Gewächs eingestufte Lage, die im Tertiär und Trias entstanden ist. Direkt unterhalb des Waldrandes in der hoch gelegenen Parzelle, dem sogenannten Bergwingert, wächst einer unserer besten Rieslinge.im Sonnenberg verbindet sich saftige Frucht mit Lebendigkeit und Komplexität.

Der Boden ist geprägt von Rotliegendem, Muschelkalk und Keuper, die sich auf engstem Raum abwechseln und diese Lage zu etwas Besonderem machen. Die Weine, die dort entstehen, sind fruchtig, saftig, komplex und sehr mineralisch.

Am Zollstock

Die Lage »Am Zollstock« ist eigentlich ein Teil des Wollmesheimer Mütterle, sie unterscheidet sich jedoch leicht in ihrer geografischen Ausrichtung und in ihrer Bodenzusammensetzung aus Lehm und Kalk. Für unsere Burgunder bietet der Zollstock genau das richtige Terroir. Am Zollstock steht ein Teil unserer Burgundersorten, die in die Guts- und Lagenweine einfließen. Für den Chardonnay »Am Zollstock« ist dies genau der richtige Ort.

Im Weinberg

Im Laufe des letzten Jahrzehnts ist uns immer bewusster geworden, dass der Umgang mit unserer Umwelt entscheidende Auswirkungen auf die Weinberge und natürlich auch auf die zukünftigen Lebensbedingungen hat. Deshalb haben wir uns für den ökologischen Weinbau entschieden und pflegen unsere Kulturlandschaft auf natürliche Weise. Seit dem Jahrgang 2020 sind wir offiziell ein ökologisches Weingut, das sich streng an die Bioland-Richtlinien hält. Damit haben wir uns für ein Mehr an Arbeit in den Weinbergen und auch für ein Mehr an Risiko in klimatisch schwierigen Zeiten entschieden. Doch eines ist dabei völlig klar geworden:

Jeder Blick in unsere Weinberge, jeder Griff in die lebendigen Böden zeigt uns, wie positiv sie sich mit der biologischen Wirtschaftsweise verändert haben.

Wir vernichten kein Unkraut, sondern steuern den Bereich unterhalb der Rebstöcke mit Bewuchslenkung. Durch Einsaaten von Kräutern blüht es in den Weinbergen, die so auf natürliche Weise viele Nützlinge anziehen. Das Einarbeiten der Saaten in den Boden sorgt für mehr Bodenleben. Doch Bio kann man nicht nur sehen und riechen, Bio kann man auch schmecken.

Im Keller

Das größere Potential, das durch die aufwendige Weinbergsbearbeitung entsteht, drückt sich im Keller aus. Hier merken wir, was wir das ganze Jahr über im Weinberg gemacht haben.

Die reifen, gesunden und von Hand gelesenen Trauben werden leicht angequetscht, nicht entrappt und nach einigen Stunden Maischestandzeit – je nach Jahrgang – langsam gepresst und vergoren. Danach ist Ruhe und Geduld gefragt, bis das entsteht, was unser Stil ist: elegante, klare und sortentypische Weine, die unsere Lagen ausdrücken.

Eichelmann 2023

Das Weingut Pfirmann wird heute in fünfter Generation von Jürgen Pfirmann geführt, der bereits seit seinem Abschluss zum Weinbautechniker 2001 für den Ausbau der Weine verantwortlich ist. Die Weinberge befinden sich in den Lagen Wollmesheimer Mütterle, Mörzheimer Pfaffenberg, Leinsweiler Sonnenberg und Ilbesheimer Kalmit. Wichtigste Rebsorten sind die weißen Burgundersorten, gefolgt von Riesling, Spätburgunder, Dornfelder, Sauvignon Blanc, Chardonnay, Gelbem Muskateller, Silvaner, Merlot und Cabernet Sauvignon. Das Programm ist gegliedert in Gutsweine, Terroirweine, Erste Lage und Große Lage, seit dem Jahrgang 2018 gibt es darüber noch zwei „Reserve“-Weine vom Weißburgunder und Sauvignon Blanc.

Kollektion

In Jürgen Pfirmanns ungewöhnlich kleiner Auswahl aus nur acht Weinen sind vier starke Exemplare seiner Paraderebsorte, dem Weißburgunder: Der Kalmit ist kraftvoll und konzentriert, zeigt klare Aromen von Birne und Aprikose, dazu dezente florale Noten, besitzt am Gaumen sehr dezenten Holzeinfluss, feine Zitrusnoten und guten Grip, ist animierend, leicht salzig und nachhaltig, der Am Zollstock ist im Bouquet zunächst leicht verhalten, besitzt am Gaumen ein lebendiges Säurespiel und animierende Zitrusno­ten, ist elegant und harmonisch, Kalkmergel und Landschneckenkalk liegen auf einem Niveau, der Landschneckenkalk ist etwas offener im Bouquet mit Aromen von Birne und Zitrusfrüchten, ist präzise und harmonisch, besitzt Grip und gute Länge, der „Kalkmergel“ zeigt etwas florale Noten im leicht verhaltenen Bouquet, besitzt dann am Gaumen aber klare gelbe Frucht, Aprikose, Birne, Ananas, und ebenfalls gute Länge. Auch bei den Rieslingen bewerten wir die beiden Weine von den unterschiedlichen Kalkformationen gleich, der Landschneckenkalk besitzt viel klare Frucht, Aprikose, Orange, ein animierendes Säurespiel und leicht kalkigen Grip, der Kalkmergel ist noch etwas verschlossener, besitzt ebenfalls guten Grip, Frische und dezente Frucht. Der Chardonnay zeigt deutliche Röstnoten und Kokos, besitzt Schmelz und Frische und der Spätburgunder duftet intensiv nach roten Johannisbeeren, besitzt noch leicht jugendliche Tannine und etwas kräutrige Würze.

Vinum 2023

Jürgen Pfirmann hat längst seinen eigenen Stil gefunden. Er war auch früh bei denen dabei, die beim Sauvignon Blanc erkannten, was diese Sorte für die Region einmal bedeuten könnte. Interessanterweise fanden sich weder der Gutswein daraus noch die Réserve im Probenpaket. Also widmeten wir uns Riesling und Burgundersorten, die in diesem Betrieb ohnehin das Gros darstellen. Der Riesling Landschneckenkalk zeigt gelbfruchtige und florale Ansätze, war aber noch etwas verschlossen zum Zeitpunkt der Verkostung. Der Kalkmergel hingegen lebt seine Mineralität schon jung richtig aus und präsentiert sich frisch und nervig. Von den gleichen Bodenverhältnissen ist der Weißburgunder Landschneckenkalk kräftig, ausgewogen und cremig, während der Kalkmergel mehr auf der Fruchtseite spielt. Der Zollstock der Sorte hat Kraft, ist mineralisch, cremig und etwas hefig. Der Kalmit bleibt sehr verschlossen, lässt aber Kräutrigkeit ahnen und hängt lange am Gaumen. Der Chardonnay Am Zollstock ist überraschend schlank mit einer filigranen, guten Struktur. Zugelegt an Qualität hat Pfirmann bei den Spätburgundern. Der Kalkmergel ist beerenfruchtig, erinnert an Kirsche und besitzt reifes Tannin. Beim Kalmit aus dem Jahr 2018 kommen noch Vanillenoten hinzu, er ist insgesamt sehr harmonisch und jetzt prima trinkreif.

Vinifikation

Oberstes Gebot der Vinifikation sind verminderte Erträge, langes Hefelager und natürlich saubere Kellerarbeit. Seither geht es ständig bergauf, wie der Gewinn der Sauvignon Blanc-Trophy eindrucksvoll dokumentiert. Das Schöne dabei ist, dass Jürgen darüber hinaus nicht vergisst, den Charakter seiner Weine heraus zu arbeiten.

Offenheit

Regen Austausch pflegt er dabei mit seinen ähnlich jungen Winzerfreunden der Südpfalz-Conexxion, die einfach Spaß am Ausprobieren haben, denn nur gemeinsam kommt man voran. Jürgens Stärke liegt primär bei den Burgundersorten, sowie beim Riesling und dem Sauvignon Blanc, der insbesondere auf den kalkhaltigen Böden der Lagen um Landau-Wollmesheim beste Bedingungen vorfindet.

Dass er mittlerweile auch ein feines Händchen für Riesling besitzt, zeigen seine Lagen-Rieslingen, die zu den besten Exemplaren der Südpfalz gehören. Für uns jedoch steht sein Weissburgunder “Kalmit” an der Spitze der Kollektion. Hier hat er auf vorbildliche Weise die Lagentypizität der Kalmit auf die Flasche gebracht.

Anschrift des Weingutes:

Weingut Pfirmann | Wollmesheimer Hauptstraße 84 | 76829 Landau-Wollmesheim

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Weißwein
Rebsorte Sauvignon Blanc
Geschmack trocken
Leitrebe Sauvignon Blanc
Kategorie Qualitätswein
Erzeugung ökologisch
Verschluss Drehverschluß
Herkunft
Weingut Pfirmann
Region Pfalz
Bereich Südliche Weinstraße
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp fruchtig, kraftvoll, frisch, trocken
Trinkreife 2024 - 2026
Trinktemperatur 8 Grad
Analysewerte
Alkohol 12,5% Vol.
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Punktewertungen
K&M Punkte 88 Punkte