Spätburgunder »Rhini«

2021

Spätburgunder »Rhini«

Ziereisen, Deutschland, 0.75l

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Produkt enthält: 0,75 l

Der unfiltrierte Pinot Noir Rhini 2021 stammt von Juraböden mit eisenhaltigem Lehm. Nach einem 20-monatigen Barriqueausbau öffnet sich der Wein mit einer tiefen, raffinierten, intensiven und eleganten Nase von dunklen Früchten, Fleisch, Kakao, Toast und Gewürzen. Er besticht durch seine Frische und Reinheit, die das Terroir und die perfekt gereiften Aromen von Kirschen und dunklen Beeren widerspiegeln! Am Gaumen ist er seidig und üppig, ein großzügiger, aber eleganter und erfrischend mineralischer Pinot mit einer noch jungen, aber bemerkenswert vitalen und stringenten Säure, die zu einem reinen, aber engen und knackigen sowie salzigen Abgang führt. Dieser 2021er wird 2025-2030 seine ganze Klasse zeigen, aber er kann auch bis zu 20 Jahre halten.

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Spätburgunder »Rhini«

Herkunft

Rhini ist ein alter Gewannname in der mit Jurakalk und Löss durchzogenen Großlage Efringer Ölberg. Sie liegt in der sogenannten Basler Bucht aus der auch der Ziereisen Spätburgunder Rhini stammt. Kalkböden mit dicker Lößlehm-Auflage, wie es sie sonst nur in Burgund und im Jura gibt, vereinzelt aber auch im Markgräflerland, so etwa in Hanspeter Ziereisens Rhini-Parzelle in Efringen-Kirchen. Von hier kommen die feinsten seiner Spätburgunder. (Stephan Reinhardt).

Der Boden, auf dem die  Rebstöcke für den Rhini wurzeln, unterscheiden sich von den übrigen Parzellen. Hier regiert nicht der pure Kalk, sondern auch ein hoher Anteil an Eisen. Vielleicht sorgt diese Mineralität dafür, das der Wein manchmal Gevrey (Blut, Tabak, Gewürze)  ist, und manchmal Vosne-Romanée (dunkle Beeren, Kraft). In jedem Fall ist er der kraftvollste und auch lagerfähigste der “Nicht-Jaspis-Reihe”

Die kalkhaltigen Böden und das Mikroklima mit elf Grad durchschnittlicher Jahrestemperatur ähneln sehr den Bedingungen im Burgund.Neben zahlreichen Auszeichnungen kürte ihn der Gault Millau 2007 zur Entdeckung des Jahres. Da war er schon 2 Jahre im Programm von K&M! Im Jahr 2015 erhielt er die Auszeichnung “Kollektion des Jahres” und seit 2018 ist er in die kleine Riege der 5-Trauben-Weingüter aufgestiegen, von denen es nur 20 in Deutschland gibt.

Vinifikation Ziereisen Spätburgunder Rhini

Kräftiger Körper, ausgeprägte Mineralität, sowie eine dichte Säure- und Tanninstruktur sind die hervorstechenden Eigenschaften des Ziereisen Spätburgunder Rhini. Der burgundische Stil dient uns als Vorbild, ohne ihn aber kopieren zu wollen. Damit unsere Spätburgunder ihre Herkunft möglichst unverfälscht widerspiegeln, ziehen wir unsere Weine separat auf die Flasche. “Tschuppen”, “Schulen” und “Rhini” stehen in aufsteigender Reihenfolge für Weine mit mehr Dichte und Körper, wobei vor allem der “Rhini” einige Jahre braucht, bis er sich öffnet. Die von Hand gelesenen Trauben von 1989 bis ins Jahr 2000 gepflanzten Rebstöcke wurden teilweise abgebeert (90% Ganztraubenanteil), sortiert und auf der Maische vergoren. Nach 6-wöchiger Maischestandzeit wurde abgepresst. Der Wein lagerte für 20 Monate in 10% neuen und 90% gebrauchten 225l Holzgebinden des fränkischen Küfers Aßmann.

Kundenbeschreibung vom April 2024:

2021 RH von Ziereisen. Schlanke 12% Alkohol. Im Bukett ist tatsächlich noch weniger Frucht als üblich. Und der Rhini geizt grundsätzlich mit Frucht. Etwas Wachsbeere, Rote Johannisbeere, vielleicht auch Sauerkirsche. Die stieligen, Richtung Geraniol gehenden Noten sind auf dem gewohnten Niveau: dezent, vernehmbar zwar, aber nicht intensiv und köstliche Kühle vermittelnd. Die Würze vom Holzausbau steht weniger im Schatten der Frucht als in den letzten Jahren, ist aber – dank 90% vorbelegter Fässer – unaufdringlich. Da ist in der Nase nichts aus der Balance geraten. Am Gaumen hat dieser RH die Rhini-typische messerscharfe Struktur. Fett ist der Rhini nie, der 21 RH ist schon fast hager, das aber auf eine großartige Weise. Die Säure ist nicht zu dominant, die silikatische und metallische Mineralität blendet mit ihrer laserartigen Brillanz die Papillen, ist im Nachhall fast salzig. Enorm kühl wirkt der Wein. Die Tannine sind derzeit noch mit feinem Grip und zeigen eine gute physiologische Reife. Sie haben aber das Potenzial, mit reifebedingtem Molmassenaufbau diesen RH für einige Jahre zur Verschlusssache zu machen.
Ich finde diesen Wein, so wie er jetzt ist, fantastisch. Drahtig, karg, unnahbar kühl, aber mit einer puristischen Spannkraft und Struktur, die fasziniert. Der größte Rhini ist es nicht. Mal sehen, wie er sich entwickeln wird. 89-90+/100 Pkt. (R.Sch.)

Memo zur Speise

Anlässlich des Gourmet Salon im Schlosshotel Kronberg im März 2016 servierte die sternedekorierte Spitzenköchin Sarah Henke "Iberico-Bäckchen / Bohne / Bohnensalat / Cashew" dazu. Eine äußerst gelungene Kombination.

Geschmorter Hasenkeule, Wurzelgemüse, Spätzle.
Pasta (Penne, Rigatoni) mit Pfifferlingen und Speck.

Memo zur Degustation

Der unfiltrierte Pinot Noir Rhini 2021 stammt von Juraböden mit eisenhaltigem Lehm. Nach einem 20-monatigen Barriqueausbau öffnet sich der Wein mit einer tiefen, raffinierten, intensiven und eleganten Nase von dunklen Früchten, Fleisch, Kakao, Toast und Gewürzen. Er besticht durch seine Frische und Reinheit, die das Terroir und die perfekt gereiften Aromen von Kirschen und dunklen Beeren widerspiegeln! Am Gaumen ist er seidig und üppig, ein großzügiger, aber eleganter und erfrischend mineralischer Pinot mit einer noch jungen, aber bemerkenswert vitalen und stringenten Säure, die zu einem reinen, aber engen und knackigen sowie salzigen Abgang führt. Dieser 2021er wird 2025-2030 seine ganze Klasse zeigen, aber er kann auch bis zu 20 Jahre halten.

Memo zum Boden

Jurakalk und stark eisenhaltiger Löss-Lehm

Weingut Ziereisen | Baden | Markgräflerland

21 ha Rebfläche | Produktion ca. 120.000 Flaschen | naturnahe Arbeitsweise | Gutedel-Spezialist, sein 10hoch4 ist der mit Abstand höchstbewertete deutsche Gutedel aller Zeiten | Pinot-Noir-Liebhaber | Erstkontakt 2004 | seit Oktober 2005 bei K&M im Sortiment.

Hanspeter & Edeltraud Ziereisen – Badens Weinrevolutionäre

Im äußersten Südwesten Deutschlands, kurz vor der Grenze zu Basel, liegt im beschaulichen Efringen-Kirchen das Weingut des gelernten Schreines Hanspeter Ziereisen. Vor ein paar Jahren noch Geheimtipp, ist er heute sicher einer der führenden Betriebe Deutschlands. Seine Weißweine aus der heimischen Gutedel-Rebe zeigen exemplarisch, was diese Rebe kann. Authentische Qualität, Trinkfreude, perfekter Essensbegleiter. Kein Wein, der zu den Sternen strebt, nein, er steht fest auf dem Boden der Region, aus der er kommt.

Familienunternehmen

Aus dem seit 1734 im Familienbesitz befindlichen, ehemaligen landwirtschaftlichen Mischbetrieb, zu dem auch wenige Ar Reben gehören, die früher direkt in die örtliche Winzergenossenschaft wanderten, konnte sich der ehemalige “Biertrinker” dank rigoroser Qualität binnen weniger Jahre in die Spitzengruppe deutscher Winzer katapultieren.

20 Hektar bewirtschaftet das Familienunternehmen an Markgräfler Hängen. Ziereisens Reben stehen im Efringer Ölberg, in der sogenannten Basler Bucht. Die kalkhaltigen Böden und das Mikroklima mit 11,4 Grad durchschnittlicher Jahrestemperatur ähneln sehr den Bedingungen im Burgund. Aufwendige Laub- und Stockarbeiten, strenge Ertragsreduzierung und eine genaue Selektion der Trauben schaffen die Voraussetzung für gesundes und hochwertiges Lesegut.

Hat man einmal das Glück, diesen Sympaticus in einer freien Minute zu erwischen, merkt man ihm beim Gespräch über seine Weine die Begeisterung deutlich an. Es sprudelt förmlich nur so aus ihm heraus. Mit dieser ansteckenden Art und seinem ungebrochenen Ehrgeiz hat er sich binnen 10 Jahren in der Spitzengruppe deutscher Winzer etabliert und wir sind von Beginn an dabei.

Spätburgunder – eine besondere Liebe

Die besondere Liebe von Hanspeter Ziereisen gehört dem Spätburgunder (Pinot Noir). Hier gehört er aus unserer Sicht zu den besten Interpreten Deutschlands. Nur ganz wenige Winzer verstehen es, dieser Traube Finesse, Frucht und ein festes Tanningerüst zu entlocken! Große Sorgfalt im Weinberg, niedrigste Erträge, konsequente Laubarbeit und der perfekte Erntezeitpunkt sind beim Spätburgunder vielleicht noch wichtiger, als bei den meisten anderen Reben, denn diese Rebe kann eine ganz schöne Zicke sein, die absolute Sorgfalt verlangt!

Kellerwirtschaft

Im Keller gibt Hanspeter den Trauben Zeit. Sehr langsame Vergärung und langer Maischekontakt sind natürlich nur möglich, wenn man beim Lesegut äußerst penibel auf absolute Gesundheit achtet. Dann bekommt man Weine, die diese perfekte Balance aus Eleganz, fast schon Fragilität, Frucht und Kraft zeigen, die so nur der Spätburgunder bietet! Für uns gehören die Spätburgunder von Hanspeter Ziereisen mit zum Besten, was man aus Deutschland von dieser Rebe bekommen kann!

Wer einmal eine Kellerführung bei Hanspeter mitgemacht hat, der kennt die vielen kleinen Keller, die man unter Efringen durchwandern musste. Das hat jetzt ein Ende, denn sein neuester Coup ist ein 5 Meter unter der Erde liegendes Megaprojekt, ein fast 80m langes, 8m breites und 4m hohes Kellergebäude westlich der L137, das seit kurzer Zeit ausgewölbt ist.

Bald ist großes Fassrollen angesagt oder aber die angestrebte Weinpipeline vom neuen Weinkeller ins bestehende Weinlager in der Bahnhofsstraße kann umgesetzt werden.

Der Jahrgang 2016:

Kennzeichnete den Herbst 2016 noch eine späte Lese, so war es in diesem Jahr genau umgekehrt: Am 2. Oktober haben wir die letzten Trauben gelesen. Es war unser frühestes Leseende seitdem Wahnsinns-Sommer 2003. Und wir hatten Glück in diesem Jahr: Der teils verheerende Frost in der Nachbarschaft hat uns weitgehend verschont. Erstaunt hat uns aber dann doch, wie früh die Trauben nach den vom Wetter her durchwachsenen Vormonaten reif waren.
Schon in der zweiten Septemberwoche ging es los mit der Vorlese, die dann nahtlos in die Hauptlese überging. Dabei mussten wir teilweise mächtig Gas geben, denn vor allem die Zuckerwerte der Spätburgunder legten schnell zu. Aber wir haben es geschafft, alle Trauben reif, aber nicht überreif und mit optimalen Öchslegraden in den Keller zu bekommen. Die Lese war ansonsten so entspannt wie eine Lese sein kann und nach gut drei Wochen hatten wir in der Reihenfolge Spätburgunder, Grauburgunder, Chardonnay, Gutedel, Syrah und Weißburgunder im Keller.

Der Jahrgang dürfte im Alkohol etwas üppiger ausfallen als 2016, trotzdem werden die Weine wegen der höheren Säure und damit niedrigeren pH-Werte nicht barock daherkommen, sondern kräftigen Körper mit reifer Säure ausbalancieren.

Herbstbericht 2018 – der Turboherbst

Hatten wir im vergangenen Jahr geglaubt, unsere Lese rekordverdächtig früh beendet zu haben, so wurden wir 2018 eines Besseren belehrt: In diesem Jahr haben wir unsere letzten Trauben am 25. September in den Keller geholt – und damit eine gute Woche früher als 2017. Turbo-Herbst trifft es als Begriff für die Lese in diesem Jahr ziemlich genau. Denn
angesichts des unglaublich prächtigen Sommers konnten wir schon am 3. September mit der Lese starten – und sie schon drei Wochen später beenden. Was an den Stöcken hing, war durch und durch gesund. Da uns dadurch viel Sortierarbeit im Rebberg erspart geblieben ist, konnten wir teilweise bis zu 1,5 Hektar Rebfläche pro Tag lesen. Diese Schnelligkeit war ein Segen, denn angesichts in die Höhe schießender Zuckerwerte mussten wir Gas geben, um das Lesegut nicht überreif in den Keller zu bekommen. Wer Ziereisen kennt, weiß, dass Trinkmarmelade nicht unser Ding ist…
So landeten in dieser Reihenfolge Spätburgunder, Grau- und Weißburgunder, Chardonnay, Syrah und Gutedel im Keller. Der Ertrag war angesichts der Wasserknappheit in den Rebbergen überraschend gut.

Und die Qualität? Verspricht, sehr gut zu werden. Wie gut, wird sich wie immer erst dann zeigen, wenn die Weine mal einige Monate im Fass gelegen haben. Die physiologischen Eckwerte wie Alkohol, Säure oder ph-Wert jedenfalls haben gestimmt. Die Weine werden sich voraussichtlich rund und reif präsentieren, aber dennoch ihren für Ziereisen typischen Charakter mit kleinen Ecken und Kanten behalten.

Herbstbericht 2019 – mal wieder ein „normaler“ Herbst

Nach den rekordverdächtig frühen Lesen der vergangenen beiden Jahre stand uns 2019 mal wieder ein „normaler“ Herbst ins Haus – sprich ein Herbstbeginn im letzten Septemberdrittel. Die Temperaturspitzen in den Hitzephasen Juni/Juli mit Temperaturen von über 40 Grad in einigen Weinbergen führten trotz nur geringer Entblätterung der Stöcke stellenweise zu Sonnenbrand. Da auch die Reifeentwicklung nicht so einheitlich verlief wie im letzten Jahr, startete unser „Herbscht“ mit einer Vorlese.

Richtig rund ging es dann mit dem Grauburgunder, den wir, abgesehen von den alten Anlagen, als erstes in den Keller geholt haben. Es folgte das „volle Programm“ beim Spätburgunder, den wir quasi am Stück aus unseren Weinbergen geerntet haben.

Da wir mit über 20 Erntehelfern sehr schnell unterwegs waren, kamen wir auch nicht in Zeitnot wegen eventueller Überreife. Es folgte der Syrah, der sich in unserem Klima inzwischen mehr als wohlzufühlen scheint: Die Beeren waren traumhaft reif und versprechen tolle Qualitäten. Pünktlich zum Traumwochenende am 12. und 13. Oktober landeten dann mit Weißburgunder, Chardonnay und Gutedel die letzten Trauben im Keller. Und obwohl uns die Zuckerwerte unserer Trauben nicht als maßgebliches Qualitätskriterium gelten:

Eine Parzelle mit alten Gutedelstöcken erreichte 2019 an die 90 Oechsle. Insofern bemerkenswert, weil Gutedel normalerweise zwischen 70 und 80 Oechsle liegt. Trotz dieses „Ausreißers“ verspricht dieser Jahrgang viel: Die meisten unserer weißen und roten Toptrauben lagen um die 95 Oechsle und damit im für unsere Stilistik idealen Bereich. Hinzu kommt eine ausgeprägte Säure bei niedrigen pH-Werten. Diese Kombination verspricht Weine, die trotz guter Struktur und Dichte dennoch saftig und vital sein werden.

Herbstbericht 2020 – erneut ein „Turbo-Herbst“

2020 hat uns nach 2017 und 2018 erneut einen „Turbo-Herbst“ beschert. Früher Lesestart, viele Rebsorten gleichzeitig reif, nach drei Wochen alles im Keller – und ein Lese-Ende am 24. September: Das sind die Eckpunkte unseres 2020er-Herbstes, der trotz Corona-Pandemie reibungslos und sicher über die Bühne ging.

Aber der Reihe nach: Nach einem erneut heißen und trockenen Sommer sorgte Mitte August kurzzeitig kräftiger Regen für Entspannung in unseren Rebbergen. Die Traubenreife setzte früh ein. So legten wir Ende August noch mit kleiner Mannschaft los. Die Lese des Sektgrundweines und Vorlese der übrigen Weinberge standen zunächst auf unserem Programm. Rund um den 12. September ging es dann in die Vollen: wir nahmen die Hauptlese in Angriff. Die geriet in diesem Jahr angesichts der nach der Vorlese top dastehenden Weinberge und dem nahezu gleichzeitigen Erreichen der Reife fast aller Traubensorten zum Sprint. Und es ist uns trotz der sehr zügig fortschreitenden Reife gelungen, alle Rebsorten nicht überreif und mit noch moderaten Zuckerwerten zwischen 90 und 100°Oechsle (Gutedel natürlich ausgenommen) aus den Weinbergen zu holen. Grauburgunder, Chardonnay, Spätburgunder, Weißburgunder, Syrah und Gutedel – in dieser Reihenfolge landeten die Trauben bei uns im Keller. Trotz der frühen, schnellen Reife zeigen die Moste eine gute Säure, vergleichsweise niedrige Ph- und sehr gute Extraktwerte – Grundlage für eine sehr schöne Balance zwischen Körper und Länge einerseits, Frische und Spiel andererseits. Alle weiteren Prognosen wären wie immer zu diesem Zeitpunkt Kaffeesatzleserei.

Medien & Auszeichnungen

Gault Millau Weinguide

2015 Kollektion des Jahres
2019 Aufstieg zum 5-Trauben-Weingut = Weltklasse

Anschrift des Weingutes:

Weingut Ziereisen | Markgrafenstr. 17 |79588 Efringen-Kirchen

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Rotwein
Rebsorte Pinot Noir (Spätburgunder)
Geschmack trocken
Leitrebe Pinot Noir (Spätburgunder)
Kategorie Badischer Landwein
Erzeugung konventionell
Verschluss Naturkork
Herkunft
Weingut Ziereisen
Region Baden
Bereich Markgräflerland
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp mineralisch, kraftvoll, frisch, trocken
Trinkreife 2024 - 2032
Trinktemperatur 16 Grad
Analysewerte
Alkohol 12% Vol.
Restzucker 1,4 g/l
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Säure 6,4%
Punktewertungen
K&M Punkte 90 Punkte
Wein Plus 90 Punkte

Tiefer, frischer, fein-säuerlicher Duft nach Kirschen und mehr roten als schwarzen Beeren mit feinen kräuterig-pflanzlichen Nuancen, etwas Pfeffer, Waldboden und mineralischen Anklängen. Dichte, saftige, reife Frucht mit präsenten, aber mürben Tanninen und feinem Säurebiss, nussige und gewürzige Fasstöne am Gaumen, nachhaltig, leicht rauchig, deutliche Mineralik, gute Tiefe, hat trotz des moderaten Alkohols Konzentration, wieder auch gewisse Frische, dunkle ätherische Noten im Hintergrund, sehr guter, straffer, saftiger und feinwürziger Abgang mit Nachdruck.

Trinkempfehlung: 2025-2030+. Zuletzt bewertet: 31. Januar 2024