St. Chinian rouge »Nominaris« (FR-BIO-01)
Herkunft
Mas de Cynanque Nominaris: wie im Burgund geht der Ursprung der Weinberge von Saint-Chinian auf die berühmten Benediktinermönche zurück. Der heilige Anian, ein Schüler von Benedict d’Aniane, gründete im 8. Jahrhundert eine Abtei, um die Reben pflanzte. Dieses Kloster gab später dem Dorf seinen Namen: Sanch Anian. 1982 erlangte die Region dann den AOC Status unter dem Namen Saint-Chinian. Auf zwei deutlich unterschiedlichen Terroirs gruppiert die Appellation 20 Gemeinden, die Rebfläche umfasst ca. 3300 ha, etwa 10% der Rebfläche der Appellationen des Languedoc. Im Norden dominieren Schiefer und Sandstein eine felsige, zerklüftete und stellenweise geradezu wilde Landschaft. Im Süden kommen Kalkstein, Ton und Bauxit in einer oberflächlichen Erdschicht zusammen. Es handelt sich um eine Reihe von kleinen Hochebenen in einer Landschaft mit sanften Hügeln und kleinen Bächen mit ihren Schwemmlandzonen aus gewalzten Kieselsteinen.
Der rote Saint-Chinian dominiert eindeutig die Produktion (89%) dank seiner typischen Languedoc-Rebsorten: Grenache Noir, Syrah, Mourvèdre, Carignan Noir, Cinsault Noir. Neben 10% Rosé wird auch 1% Weißwein produziert, der seit 2005 eine AOC ist. Mit 450 Erzeugern auf einer g.U.-Fläche von 3300 ha, einer Variation von Böden und Landschaften und zahlreichen Mikroklimata ist es verständlich, dass es eine große Vielfalt an Weinstilen und -qualitäten gibt.
Vinifizierung Mas de Cynanque »Nominaris« St. Chinian rouge
Die Arbeit im Weinberg wird mit großem Respekt für die Umwelt ökologisch zertifiziert durchgeführt. Das mediterrane Klima profitiert von der kühleren Luft der nahen Hügel. Die Lage an einem nach Südosten ausgerichteten Hang ist ideal, um von der Sonne zu profitieren. Die Reben werden im Gobelet-System erzogen. Gedüngt wird organisch, um das mikrobielle Leben und die Struktur des Bodens zu erhalten. Die Syrah & Grenache-Trauben werden von Hand geerntet und in kleinen Kisten gesammelt. Die Trauben werden bereits im Weinberg streng selektioniert, nur vollkommen gesunde Trauben werden verwendet. Nach dem Abbeeren erfolgt die Vinifizierung in Fässern, von denen einer der Deckel entfernt wurde. Die Extraktion von Polyphenolen und Anthocyanen erfolgt durch manuelles Ausstanzen des Tresterhutes (Remontage), was eine sehr schonende Extraktion ermöglicht. Nach von 6 bis 8 Wochen werden die Weine assembliert und reifen anschließend für 24 Monate in Fässern aus Erst- und Zweitbelegung, bevor sie auf die Flasche gefüllt wurden.
Memo zur Degustation
Fac Bene Semper Nominaris" ist der lateinische Name dieses Weins, was so viel bedeutet wie "Tue Gutes und du wirst immer berücksichtigt". Die von Xavier und Violaine de Franssu aus biologischem Anbau stammende Assemblage aus 80 % Syrah und 20% Grenache stammt von lehmigen Kalkböden, die mit Blöcken aus rotem Sandstein durchsetzt sind; sie wird zwei Jahre lang in Barriques ausgebaut, von denen ein Drittel neu, ein Drittel ein Jahr und ein Drittel zwei Jahre alt ist. Der Wein hat eine satte schwarzrote Farbe, duftet floral nach Rosenblättern und frischen schwarzen Johannisbeeren. Am Gaumen treten cremige schwarze Früchte in den Vordergrund (nicht nur schwarze Johannisbeeren, sondern auch die Fülle von Pflaumen und Zwetschgen und die größere Strenge von Schlehen), die Säure ist frisch und sauber und die Tannine sind weich und zart.
Memo zum Boden
Lehm-Kalk-Terrassen, in diesem Gebiet bekannte Buntsandsteinblöcke