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Chablis AOC (FR-BIO-01)

2023

Chablis AOC (FR-BIO-01)

Bernard Defaix, Frankreich, 0.75l

23,90

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Produkt enthält: 0,75 l

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Die Weißweine zeigen ein ähnliches Profil wie im Jahr 2022, mit einer großen Ausgewogenheit, einem sehr angenehmen Mundgefühl und einer wunderbaren aromatischen Komplexität. Am Gaumen zeigt er sich wie immer glockenklar und präzise im Stil. Wir nehmen beim Schnuppern am Wein die klassischen, zitrischen Noten war, der Chablis zeigt sich dort von seiner kühlen Seite, ätherisch unterlegt mit Kräuternoten, einem Hauch Feuerstein sowie ein hauchzarten Reduktionsnote.  Das ist schon großartig, wie stilsicher Didier Defaix jedes Jahr diesen TOP-VALUE-Wein auf die Flasche bringt. Insbesondere die Säure ist weinig, reif und nicht aggressiv, sie begleitet fast unauffällig den Wein bis ins dezent mineralisch-salzige Finale. Ein Klassiker im Sortiment von K&M Gutsweine.

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Chablis AOC (FR-BIO-01)

Herkunft

Die Weinberge für unseren Bernard Defaix Chablis verteilen sich über das ganze Gebiet der Appellation Chablis. Die Rebstöcke weisen bereits beim “kleinen” Chablis ein stolzes Durchschnittsalter von 35 Jahren auf, was recht ungewöhnlich ist. Aber das ist Didier Defaixs Qualitätsanspruch an sich selbst. Geerntet werden die Trauben für diesen feinen und sehr typischen Chablis von diversen, naturnah bewirtschafteten Weinbergen. 2016 jedoch mussten Helene und Didier im Weinberg intervenieren, was den Verlust der Biozertifizierung für 3 Jahre zur Folge hatte.  Dieser Eingriff war aber nötig, um einen Totalverlust vorzubeugen. Mit dem Jahrgang 2021 sind die Weine wieder biozertifiziert.

2023: Ein großzügiger und angenehmer Jahrgang

Nach dem großartigen Jahrgang 2022 bietet auch 2023 wieder einen wunderbaren, großzügigen und angenehmen Jahrgang. Auch dieses Jahr war der Winter wieder recht mild mit nur wenigen echten Frosttagen. Im Frühjahr wuchs die Rebe mit einer guten Traubenansatzbildung (d. h. der Anzahl zukünftiger Trauben) in einem gleichmäßigen Tempo. Das wechselhafte Wetter mit Gewittern oder starken Regenfällen bei hohen Temperaturen war auch sehr vorteilhaft für das Unkraut. Es war schwierig, die Böden sauber zu halten. Schließlich hatten wir trotz eines sehr hohen Drucks von falschem Mehltau nur sehr wenige Krankheiten in Chablis und auch in Rully dank einer gründlichen Überwachung der Anfälligkeit für Oidium einen guten Gesundheitszustand. Außerdem haben wir am Ende der Saison die Blätter manuell ausgedünnt, um die Trauben besser zu belüften, was ebenfalls dazu beitrug, die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Die Reifung verlief gut bei recht hohen Temperaturen – insbesondere in den ersten Septembertagen – und ohne Wasserstress.

Lese:

Die Ernte begann am 7. September in Rully und einige Tage später in Chablis. Die Weißweine zeigen ein ähnliches Profil wie im Jahr 2022, mit einer großen Ausgewogenheit, einem sehr angenehmen Mundgefühl und einer wunderbaren aromatischen Komplexität. Die Rotweine sind sehr fruchtig, süffig und voll von Finesse. Nachdem die Weinlese beendet und die Weinbereitung teilweise abgeschlossen war, hatten wir in der Spätsaison sehr gute Wetterbedingungen. So war es möglich, auf bestimmten Parzellen Begrünungen anzulegen.
Dies wird zu einer besseren Mineralisierung der Böden und damit zu einer weiteren Verbesserung ihrer Struktur führen. Diese Begrünung wird im kommenden März vernichtet.

Allen Meadows Bourghound.com, Oktober 2024

Didier Defaix beschrieb das Jahr 2023 als “eine schwierige Anbausaison, aber wir haben schon Schlimmeres erlebt. Wir hatten zu Beginn der Saison eine Frostwarnung, die aber letztlich nur wenig Schaden angerichtet hat. Wir hatten auch ziemlich viel Regen, der uns aber während der Blüte verschont hat, so dass wir einen hervorragenden Fruchtansatz hatten. Trotz des Regens hatten wir außer etwas Mehltau keinen allzu großen Krankheitsdruck. Der August war gemischt, aber ausreichend warm, um die überdurchschnittlich große Ernte zur vollen Reife zu bringen. Wir haben uns entschieden, am 7. September in Rully [siehe Domaine Jaeger-Defaix für diese Bewertungen] und am 11. September in Chablis mit der Ernte zu beginnen. Die Frucht war sauber, mit soliden, aber nicht wirklich hohen Erträgen und ebenso guten potenziellen Alkoholgehalten, die zwischen 12,4 und 13,4 % lagen. Merkwürdigerweise dauerte die erste Gärung sehr lange, während die malolaktische Gärung fast abgeschlossen war, bevor wir wussten, dass sie begonnen hatte! Was den Stil des 23er anbelangt, so ist er für uns eine Mischung aus 2021 und 2022. Von der Qualität her würde ich ihn als einen guten bis sehr guten, aber nicht großartigen Jahrgang bezeichnen”. Ich stimme Defaix’ Meinung über seine 2023er zu, denn einige von ihnen sind in der Tat sehr gut und verdienen Ihr Interesse. Siehe auch den Bericht über die Domaine Jaeger-Defaix im Abschnitt über die Côte Chalonnaise.

Vinifizierung Bernard Defaix Chablis

Unsere Weinberge in der Appellation Chablis erstrecken sich über 12 Hektar im Herzen der Chabliser Weinbergs. Dieser Wein wird in Edelstahltanks ausgebaut, um die Typizität der Appellation zu respektieren. Unsere Chablis zeichnen sich durch ihre Frische, Kraft und Zähigkeit aus. Im Bouquet dominieren mineralische Noten, die sich oft mit zarten Zitrusfruchtnoten (Zitrone und Pampelmuse) verbinden.

Memo zur Speise

Käsesuppe mit Comté und Fenchel (Zutaten für 4 Personen)

Zutaten:
2 Fenchelknollen, 4 EL Butter, 1 EL Mehl, 500 ml Gemüsebrühe, 250 ml Milch, 250 ml Weißwein, 1 Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, 350 g Comté

Zubereitung:
Fenchel putzen und klein schneiden. Das Grün hacken. Fenchelstücke in der Butter andünsten und mit Mehl bestäuben. Mit Brühe, Milch und Wein ablöschen. Knoblauchzehe halbieren, ca. 10 Min. mitköcheln lassen, dann entfernen. Suppe mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen.

250 g Comté grob reiben und unter die Suppe rühren. Weitere 5 Minuten köcheln lassen. Suppe in Schalen füllen. Restlichen Käse würfeln und mit dem Fenchelgrün auf der Suppe anrichten.

Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten

Memo zur Degustation

Die Weißweine zeigen ein ähnliches Profil wie im Jahr 2022, mit einer großen Ausgewogenheit, einem sehr angenehmen Mundgefühl und einer wunderbaren aromatischen Komplexität. Am Gaumen zeigt er sich wie immer glockenklar und präzise im Stil. Wir nehmen beim Schnuppern am Wein die klassischen, zitrischen Noten war, der Chablis zeigt sich dort von seiner kühlen Seite, ätherisch unterlegt mit Kräuternoten, einem Hauch Feuerstein sowie ein hauchzarten Reduktionsnote.  Das ist schon großartig, wie stilsicher Didier Defaix jedes Jahr diesen TOP-VALUE-Wein auf die Flasche bringt. Insbesondere die Säure ist weinig, reif und nicht aggressiv, sie begleitet fast unauffällig den Wein bis ins dezent mineralisch-salzige Finale. Ein Klassiker im Sortiment von K&M Gutsweine. 

Memo zum Boden

Kreide, Kalkmergelschotter, Muschelkalk, Kimmeridge-Kalk.

Domaine Bernard Defaix  | Burgund | Chablis

27 Hektar Rebfläche in Chablis Premier Cru (Côte de Lechet, Vaillons and Lys), Chablis und Petit Chablis | Gesamtproduktion ca. 250.000 Flaschen | Ökologisch arbeitend | ab Jahrgang 2020 wieder biozertifiziert* | Erstkontakt 2011 | seit August 2014 bei K&M im Sortiment.

*Die Weinberge sind seit dem Jahrgang 2020 wieder biozertifiziert, allerdings verzichten Didier und Helene auf das Biolabel auf der Flasche, so das wir die Weine nicht als “Bio-Wein” anbieten dürfen. 

Die Stadt Chablis liegt im Niederburgund, leicht westlich und etwa auf halber Strecke von Beaune nach Reims (Champagne). Die Weine zählten bereits im hohen Mittelalter zu den besten Frankreichs. Im 19. Jahrhundert gingen sie als Wein für gekrönte Häupter in die Geschichte ein.

Terroir

Die Böden aus Kreide, Kalkmergelschotter und Muschelkalk bieten der Chardonnay-Rebe erstklassige Bedingungen. Ein Problem dieser bereits recht kühlen Region ist der Frost. Aber durch die Klimaerwärmung kommt die Weinwirtschaft hier wieder besser in Schwung.

Die großen Chablis von erstklassigem Terroir sind aber auch durch die akribische und engagierte Arbeit vieler Winzer wie die der Domaine Bernard Defaix auf breiter Front klar besser geworden, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Neben den Basis-Chablis zeigen auch die Crus mehr Schliff und Eleganz sowie größere Reinheit der Aromen. Die kalkreichen Böden lassen wunderbar mineralische Weißweine entstehen, die in keinem ambitionierten Keller fehlen sollten.

Bernard Defaix – Spitzenwinzer und eine der großen Domainen des Chablis

Didier und Silvain Defaixs Weine vom 27 ha großen Weingut beobachteten wir viele Jahre während offizieller Veranstaltungen wie die im zweijährigen Rhythmus stattfindenden Messe Grands Jours de Bourgogne oder bei privaten Besuchen vor Ort.

Helene Jaeger-Defaix im März 2020 bei unserem Besuch am Weingut

Etwas nördlich des gleichnamigen Dorfes Chablis gelegen, verfügen die Brüder Defaix über einige der bestgelegenen Weinberge in der gesamten Region, und ihre Bemühungen, dem Boden das Beste zu entlocken, sind unglaublich. Dies schlägt sich direkt in den Weinen nieder, die kraftvoll, strukturreich und entwicklungsfähig sind. Zertifiziert biologisch und mit biologisch-dynamischen Einflüssen, die sanfte, fürsorgliche Herangehensweise der Defaix-Jungs machen ihre Weine zu Vorzeigebeispielen dafür, warum Chablis so besonders ist.

Mit dem Jahrgang 2012 ist nun auch die Umstellung zum biologisch arbeitenden Betrieb abgeschlossen. Während all der Jahre hat man Jahr für Jahr eine qualitative Steigerung bemerkt. Didier Defaix wird sich sicherlich mit dem Status Quo nicht begnügen, dazu ist er viel zu sehr Vollblutwinzer. Mit der Ernte 2016 verloren Sie Ihre Biozertifizierung, sie mussten im Weinberg intervenieren, sonst wäre die komplette Ernte verloren gegangen. Ab dem Jahrgang 2019 sind sie nach 3-jähriger Wartezeit nun wieder bio-zertifiziert.

Immer wieder beeindruckten uns die Weine. Frische, messerscharfe Mineralität, wunderbare Balance, Ausgewogenheit, Kühle, Trinkanimation und dezente Frucht. Chablis vom Feinsten, Weine voller Charakter und Spannung, die sicherlich zu den besten und charaktervollsten des gesamten Gebietes gezählt werden dürfen.

Während man an der Cote d’Or (Meursault, Puligny Montrachet) etc. Premier Crus zu diesem Preis lange suchen muss, liegen die Preise für das Gros der Premier Crus aus Chablis seit Jahren stabil zwischen 15-20 €. Eine Alternative mit unverwechselbarem Charakter.

Medien & Presse

“Brilliant winemaking, brilliant wines.” 3 Star Rating (the highest rating awarded to only 9 Chablis producers). A Guide To The Wines of Chablis, Austen Biss (UK)

“The improvement at this estate has been nothing short of phenomenal and as the scores and individual wine reviews suggest, this is a flat out spectacular group of wines and in both vintages. Chablis fans should add the Defaix brothers to their short list of rising stars.” Allen Meadows, Burghound, Issue 24

“I agree with Defaix’ (positive) take on the 2009 vintage, at least for his wines as they are among the very best in the region. His ‘08s are also terrific and while I’ve noted this before, it bears repeating. The quality of the Defaix wines now puts the domaine among the top 10 in Chablis.” Allen Meadows, Burghound, Issue 40.

Sylvain und Didier Defaix betreiben ein Weingut, das unbestritten zu den Top 10 in Chablis gehört… und trotzdem sind die Weine absolut erschwinglich! Allen Meadows, der Burghound

Anschrift des Weingutes:

Domaine Bernard Defaix | Milly | 17 rue du château | 89800 Chablis | Frankreich

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Weißwein
Rebsorte Chardonnay
Geschmack trocken
Leitrebe Chardonnay
Kategorie AOC
Erzeugung ökologisch
Verschluss DIAM
Herkunft
Weingut Bernard Defaix
Region Burgund
Bereich Chablis AOC
Herkunftsland Frankreich
Verbrauch
Weintyp mineralisch, mittelkräftig, frisch, trocken
Trinkreife 2024 - 2029
Trinktemperatur 10 Grad
Analysewerte
Alkohol 12.5% Vol.
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Punktewertungen
K&M Punkte 90 Punkte
Allen Meadows Bourghound.com 90 Punkte

2023 Chablis (Top Value Wein) : Aromatisch ähnelt dieser Wein dem Petit Chablis, hat aber einen deutlicheren Jodcharakter. Die köstlichen und lebendigen, wenn auch nicht besonders dichten Aromen verströmen eine subtile Mineralität im präzisen und jugendlich herben Finale, das von einer zitrusartigen Säure getragen wird. Dieser Wein ist sehr gut und einen Blick wert. (89-91)/2028+

Lebensmittelkennzeichnung
Bezeichnung
Lebensmittelunternehmer
Herkunftsort