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Leipold Obervolkacher Spätburgunder unfiltriert trocken

2022

Leipold Obervolkacher Spätburgunder unfiltriert trocken

Leipold, Deutschland, 0.75l

12,50

16,67 / l

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Produkt enthält: 0,75 l

Ab einer Bestellmenge von 6 Flaschen erhalten Sie einen Rabatt von 1,00€/Flasche

Intensive rote Farbe. Recht feste, herb-saftige Frucht, etwas Bitterschokolade und angedeutet Kaffee am Gaumen, jugendliches, relativ feines Tannin, gewisser Säurebiss, angedeutet Vanille, teils eingemachte Kirschen gute Nachhaltigkeit, gewisse Kraft, saftiger Abgang.

Vorrätig

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Leipold Obervolkacher Spätburgunder unfiltriert trocken

Herkunft

Leipold Obervolkacher Spätburgunder unfiltriert trocken; Die Trauben für diesen Wein stammen aus einem etwa 25 Jahre alten Weinberg mit deutscher Genetik, der stärker nach Westen geneigt ist. Dadurch und durch seine extremere Hanglage (15-35%) reifen die Trauben deutlich schneller und früher wie in den anderen Spätburgunder-Weinbergen. Deshalb haben wir diesen Weinberg auf den Zapfenschnitt umgestellt. Daraus resultieren geringere Erträge und eine spätere Reife. Das bringt uns qualitativ, aber auch arbeitswirtschaftlich große Vorteile.

“Peter’s wines touch my heart.” – Klaus Peter Keller

“For me, Peter Leipold is on the way to becoming a young genius… He worked for two years here at our winery before leaving for Liger-Belair. He has a special feeling for wine, something you don’t learn at school. His Silvaners are great, soil-driven wines that evaporate in the glass… What Peter does with Pinot and Silvaner in Franconia reminds me of what Julian Haart is doing in the Mosel… Peter’s wines touch my heart.”

Vinifikation Leipold Obervolkacher Spätburgunder unfiltriert

Frühe, selektive Lese per Hand nach geschmacklichem Empfinden von Beerensüße und Säure. Im Weingut werden die Trauben entrappt. Die Gärung findet ausschließlich mit kellereigenen Hefen statt. Nach etwa 1 bis 2 Wochen warmer Gärung mit wenig bis kein Unterstoßen (pigeage) wird die Rotweinmaische sanft ausgepresst und direkt in die französischen Fässer gelegt. Es werden gebrauchte Holzfässer von Romanée-Conti aus dem Burgund für den Ausbau eingesetzt. Dort durchläuft der Wein den biologischen Säureabbau ohne jegliche Zusätze und reift etwa 18 Monate bis kurz vor der Füllung. Nur per Gravitation wird der Jungwein aus den Fässern für die Füllung cuvéetiert. Die Abfüllung findet ohne Filtration und mit nur einer geringen Schwefelgabe statt.

Memo zur Speise

Rezept von Christian Sauer:

Lammrücken mit Bärlauchkruste und "Kartoffelrisotto" | Rezept für 4 Personen

Bärlauchkruste: 200 g Butter, 2 EL frischen Bärlauch, fein geschnitten | 1 Ei | ca. 1 EL Panko-Paniermehl | ½ EL Feigensenf | Salz, Pfeffer
Für die Kruste, Butter und Ei schaumig schlagen. Den Bärlauch, Feigensenf und Panko einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

ca. 700-800 g Lammrücken, küchenfertig | Salz, Pfeffer
Bärlauchkruste (Zubereitung siehe oben)

Den Lammrücken scharf anbraten und für drei Minuten bei 200 Grad Umluft in den Ofen geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die fertige Bärlauchkruste auf den Lammrücken streichen und bei Grillfunktion nochmal circa zwei Minuten in den Ofen geben.

Kartoffelrisotto
ca. 600 g mehlig kochende Kartoffeln, geschält | 800 ml Geflügel- oder Gemüsefond | 200 ml Rahm |2 Schalotten, geschält, gewürfelt | Muskat, Salz
Zubereitung
Für das Kartoffelrisotto die Schalotten in Butter und Olivenöl farblos anschwitzen. Kartoffeln in ca. 1x1 cm Würfel schneiden und zugeben. Der Geflügelfond nach und nach (wie bei einem Risotto) zugeben. Wenn die Kartoffeln fast fertig sind, mit Salz und Muskat abschmecken und den Rahm untermischen.

Frühlingslauch: 4 Stangen Frühlingslauch, geputzt | Salz | 1 Bunsenbrenner
Zubereitung
Lauch blanchieren, mit einem Bunsenbrenner abflämmen und mit Salz würzen.

Garnitur: etwas Lammjus |
Anrichten: Kartoffelrisotto auf den Teller geben. Lammrücken anlegen. Den Frühlingslauch willkürlich darauf legen und mit etwas Lammjus umträufeln.

Memo zur Degustation

Intensive rote Farbe. Recht feste, herb-saftige Frucht, etwas Bitterschokolade und angedeutet Kaffee am Gaumen, jugendliches, relativ feines Tannin, gewisser Säurebiss, angedeutet Vanille, teils eingemachte Kirschen gute Nachhaltigkeit, gewisse Kraft, saftiger Abgang.

Memo zum Boden

Keuper (=Mergel) und Muschelkalk

Weingut Leipold | Franken | Deutschland | 

Gegründet 1984 | Obervolkacher Weinbau-Tradition seit 12 Generationen | 7 ha Rebfläche | Produktion ca. 45.000 Flaschen | naturnahe Arbeitsweise | Winzer unter dem Radar | Erstkontakt 2025 | seit Mai 2025 bei K&M im Sortiment.

“Für mich ist Peter Leipold auf dem Weg, ein junges Genie zu werden… Peters Weine berühren mein Herz.”. Peter hat ein besonderes Gespür für Wein, etwas, das man in der Schule nicht lernt. (Klaus Peter Keller, Flörsheim-Dalsheim)

“Er arbeitete zwei Jahre lang hier auf unserem Weingut, bevor er zum Weingut Liger-Belair ins Burgund ging.  Seine Silvaner sind großartige, bodengetriebene Weine, die im Glas verdampfen… Was Peter in Franken mit Pinot und Silvaner macht, erinnert mich an das, was Julian Haart an der Mosel macht… (Klaus Peter Keller Weingut Keller – Flörsheim-Dalsheim)

Ich Trüffelschwein

Nun, mir erging es ähnlich, als ich anlässlich meines 60. Geburtstages im April 2025 im Restaurant Bidlabu. Eine so selbstverständlich wirkende 2023er Scheurebe trocken Alte Reben faszinierte mich. Gänsehaut pur. So zart, so floral, wenig übertrieben fruchtig, eher fein, fast filigran und zerbrechlich duftete dieser Wein. Und zum ersten Gericht des Menü, eine Ceviche vom Lachs mit Kohlrabi, Gurke und Dill, drehte er erst richtig auf. „Perfect match“.

Kontakt

Ich schrieb Peter Leipold eine E-Mail, denn nun wurde ich neugierig, ich wollte mehr Weine von ihm probieren, denn schon die Scheurebe besaß eine Klarheit, die die Weine wie Brillanten strahlen lässt. Sie strahlen auf der Zunge eine innere Ruhe aus, sind ehrlich und beschwingend. Ich bat um Probeflaschen, die wir voller Vorfreude am 11.5.25 im kleinen Kreis verkosteten.

Und wiederum waren nahezu alle 6 Probeflaschen grandios. Sie fühlen sich für mich am Gaumen nahezu perfekt an. Alles ist an seinem Platz, sie sind zutiefst ausgefeilt, haben Strahlkraft und sind erfrischend und enorm köstlich zu trinken.

Heimat macht stark

Ich glaube, das man solche Weine zur machen kann, wenn man wie Peter Leipold zutiefst mit Franken verwurzelt ist, er hat Franken im Blut und einen tiefen Stolz und eine tiefe Verbundenheit mit diesem Landstrich. Obervolkach liegt am Volkachbach nordwestlich von Volkach, dessen Ortsteil es seit 1978 ist. Anders als direkt am Main findet man in den Weinbergen neben Muschelkalk auch Lettenkeuper. Das winzige Familien-Weingut wird erst seit 1930 in dritter Generation geführt. Das sind Peter, seine Frau Annalena mit Sohn Stefan, Vater Paul und Mutter Inge.

Zusammen bewirtschaftet die Familie nur etwa sieben Hektar Reben, ganz im Osten Frankens. Mit der Übernahme des Betriebes durch Paul Leipold wurde die Fläche erweitert und in die Vermarktung investiert. 2021 wurde der Kellerneubau begonnen. Zuletzt wurden ein Stückfass und Barriques angeschafft, sowie Riesling und Spätburgunder gepflanzt mit massalen Selektionen von Saar und Vosne-Romanée, bestockt mit 6.500 Reben je Hektar; alte Silvaneranlagen wurden hinzugenommen.

Peter kehrte 2018 auf das Weingut zurück, nachdem er mit Klaus-Peter Keller (jaaa, der KP Keller aus Flörsheim-Dalsheim (Rheinhessen) Comte Liger-Belair (Burgund) Paul Fürst (Franken) und vielen anderen zusammengearbeitet hatte.

Wenn Peter eine offene, einfache Freundlichkeit an den Tag legt, die von einem ruhigen Dorfleben spricht, so ist die komplexere Wahrheit, dass Peter weiß, was Sache ist. Er ist schon viel herumgekommen und hat viel gesehen – diese Tatsache hat ihn jedoch nicht verändert. Trotz seiner eher hochkarätigen Ausbildung fühlt sich Peter in seinem Dorf, bei seiner Familie, offensichtlich am wohlsten. Was für ein Geschenk, wenn man genau weiß, wo man hingehört.

Fazit

Ich habe in den nun fast 30 Jahren, in denen ich mich mit Wein beschäftige, ehrlich gesagt nur wenige junge Winzer getroffen habe, die ein so natürliches Selbstvertrauen und ein so natürliches Händchen haben, ein so reifes Gefühl in einem so jungen Alter. Bei Peter sieht das alles sehr selbstverständlich aus. Wie bei seinen Weinen….

Obervolkacher Weinbau-Tradition seit 12 Generationen

Das Weingut Leipold ist ein klassischer Familienbetrieb, in dem Leidenschaft für Wein von Generation zu Generation weitergegeben wird. Seit dem 17. Jahrhundert widmend sich die Familie dem Weinbau und verbinden heute traditionsreiches Handwerk mit moderner Expertise. Zwei Generationen arbeiten Hand in Hand und drei Generationen leben auf dem Weingut im Herzen von Obervolkach zusammen. Weinbau ist für alle Teamarbeit. Alle packen mit an, jeder bringt seine Stärken ein. Ein Wein wird erst durch seine unterschiedlichen Facetten richtig gut. Unser Familienweingut durch seine Mitglieder.

Handwerk & Hingabe

Was sich seit Generationen im Handwerk des Winzers bewährt hat, ist der Familie Leipold genauso wichtig wie die Optimierung des Wein-An- und Ausbaus nach modernsten Kriterien. Sie setzen auf naturnahen Weinbau, der Nachhaltigkeit und Qualität verbindet. Die Biodiversität wird gefördert durch das Dichtpflanzen von alten Rebgenetiken, die Begrünung der Rebzeilen, den weitestgehenden Verzicht von chemisch-synthetischen Mitteln und eine schonende Bodenbearbeitung. Natürliche Schädlingsbekämpfung mit Nützlingen und ein bewusster Umgang mit Ressourcen gehören selbstverständlich auch dazu. Peter kennt jeden einzelnen Rebstock. Und weil sie für ihren Wein nur die besten Trauben verarbeiten wollen, lesen sie diese penibel mit der Hand. Hier werden Weine mit Charakter produziert. Sie begleiten sie bei ihrer Entwicklung und greifen nur steuernd ein, wenn es wirklich nötig wird. Einige der Weine werden bewusst mit natürlichen Hefen vergoren.

Anschrift des Weingutes:

Weingut Leipold | Landsknechtstr. 14 | 97332 Obervolkach

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Rotwein
Rebsorte Pinot Noir (Spätburgunder)
Geschmack trocken
Leitrebe Pinot Noir (Spätburgunder)
Kategorie Qualitätswein
Erzeugung konventionell
Verschluss Drehverschluß
Herkunft
Weingut Leipold
Region Franken
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp fruchtig, mittelkräftig, frisch, trocken
Trinkreife 2025 - 2029
Trinktemperatur 8 Grad
Analysewerte
Alkohol 13% Vol.
Restzucker 0,1 g/l
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Säure 5,7%
Punktewertungen
K&M Punkte 88 Punkte
Wein-Plus 87 Punkte
Falstaff 90+ Punkte

Fester Duft nach reifen, teils eingemachten schwarzen Beeren mit angedeutet röstigen Fassnoten, getrockneten Kräutern, Leder, einem Hauch Tabak und speckig-fleischigen Nuancen. Recht saftige dunkle, an Brombeeren und Heidelbeeren erinnernde Frucht mit präsenten, noch ein wenig sandigen Tanninen und röstigen Holznoten, gewisser Säurebiss, Kirschen am Gaumen, gute Nachhaltigkeit und mittlere Kraft, ein wenig getrocknete mediterrane Kräuter, auch wacholdrige Nuancen, Kreide und Salz, guter bis sehr guter, recht fester, herb-saftiger und griffiger, dazu leicht rauchiger Abgang mit verhaltenen Bleistiftnoten. Trinkempfehlung: Mitte 2025 bis 2029+. Zuletzt bewertet: 3. Dezember 2024 (Wein-Plus)

Kräftige Farbe, würziger Duft, mit Noten von Lebkuchen, Blaubeere, gemaischter Weinbeere. Im Mund zeigt sich ein dichter, frischer und spannungsreicher Bau, mit griffigem, mengenmäßig gut dotiertem Gerbstoff und konzentriert beeriger Abgangsfrucht. 90+/100 Pkt. Tasting vom 25.04.2025: Ulrich Sautter

Lebensmittelkennzeichnung
Bezeichnung
Lebensmittelunternehmer
Herkunftsort