Ninfa Colheita Tejo tinto
Herkunft
Die Weinberge für den Ninfa Colheita Tejo Tinto wurden zur Milleniumswende von Joao Barbosa gekauft und komplett neu angelegt. Sein Weingut nannte er Porta de Teira, es liegt im von kalkreichen Böden durchzogenen Hinterland des Tejo. Das dortige Klima ist mediterran und auch von der Nähe zum Atlantik geprägt. Die Hanglage der nach Süden ausgerichteten Weinberge bietet maximale Ausrichtung und ideale Drainage. Extreme Tagestemperaturen sorgen auf der anderen Hand für Frische und Ausgeglichenheit. Die kalkhaltigen Lehmböden sowie niedrige Erträge lassen Weine von feiner Eleganz, schöner Tiefe, guter Konzentration und bester Struktur entstehen. Diese können auch exzellent reifen, auch wenn sie in jungen Jahren schon sehr zugänglich wirken.
Es ist vorallem die Leidenschaft für den Wein, der die Mitglieder der großen Familie von João Barbosa zweifellos verpflichtet sind. Die Kombination des exzellenten Terroirs Bairro – eine der drei Arten in Tejo, die südliche Lage des Weinbergs und der Einfluss des Atlantiks garantieren eine sehr gute Konzentration der Weine. Diese Liebe zum Detail und zur Handarbeit hat es ermöglicht, den eigenen Stil zu entwickeln. Gleichzeitig bleiben aber auch die typischen Eigenschaften der Sorten erhalten. Alle diese Weine können vor Ort in einem wunderschönen Verkostungsraum mit Terrasse und herrlichem Blick auf die Weinberge und die Umgebung verkosten werden. Oder eben bei uns von K&M Gutsweine.
Vinifikation Ninfa Colheita Tejo Tinto
Grundsätzlich werden alle Trauben des Weingutes erst dann geerntet, wenn sich die phenolische Reife und die Säurewerte im Gleichgewicht befinden. Die Trauben werden während der Ernte in kleinen 12 kg Behältern gelagert, damit sie nicht durch ihr Eigengewicht platzen und der Saft zu oxidieren beginnt. Die Ernte dauert in der Regel über anderthalb Monate, so dass genügend Zeit bleibt, um für jede Sorte den richtigen Erntezeitpunkt entsprechend ihrer perfekten Reife festzulegen.
Nach der Weinernte werden ausgewählte Trauben zunächst bei kühlen Temperaturen gelagert. Dabei soll ihr Geschmack und das volle Aroma erhalten werden, welches später während der Einmaischung in den Lagares an den Wein weitergegeben wird. Anschließend werden die Beeren in Granitbecken (“Lagares”) oder in einen Balseiro-Tanks gegeben. Hier wird nun der Most mit keller- und weinbergseigenen Hefen spontan vergoren. Sobald die alkoholische Gärung abgeschlossen wurde, gelangt der Saft ausschließlich durch Schwerkraft in die Bottiche. Die besten Weine werden in Eichenfässern gelagert. Sie stammen aus den besten Betrieben der Welt. Unfiltriert gefüllt.
Memo zur Speise
Wildgerichte, zu gegrilltem Lamm und Schweinefleisch. Wer es noch einfacher mag, sollte gute Bratwürste nehmen.
Memo zur Degustation
Was für eine geniale Einstiegsqualität! Am Gaumen dunkles Rubinrot, viel rote Beerenfrucht mit floralen Akzenten, die an Veilchen erinnern. Wirkt für einen Wein aus dem warmen Süden Europas relativ frisch und lässt sich wunderbar auch an einem lauen Abend leicht angekühlt trinken. Ein intensiver Wein mit ausgewogenem, feinem Tannin und lang anhaltendem Abgang. Unglaublich viel Wein für kleines Geld! Und wir reden hier nicht über ein banales Weinchen. Natürlicher Ausbau, wenig Schwefel.
Memo zum Boden
Kalkstein-Lehmböden