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Spätburgunder Ingelheim Alte Reben

2020

Spätburgunder Ingelheim Alte Reben

Saalwächter, Deutschland, 0.75l

Bisher 22,50

33,33 30,00 / l

Lieferzeit: sofort lieferbar

Produkt enthält: 0,75 l

Wunderbarer Spätburgunder mit bester, geschmacklicher Tiefe, subtiler Würze und dunkler Frucht. Geringer Ganztraubenanteil bei der Vergärung. Nach dem Öffnen reduktiv verschlossen, braucht einfach Zeit und viel Luft. Dennoch betört der Duft die Nase. Zarte Reduktionsnote, feine, rote Beeren wie Johannisbeeren (eher Cassis), Walderdbeeren, etwas Himbeere und Kirsche, Hagebutte, leicht floral, feine Würze, etwas Graphit, Zedernholz, Lorbeer, Kräuter, Tee, ein Hauch Orangenzeste und ein zarter Touch Holz von Fässern aus 3-5-fach-Belegung. Großartige Tiefe, das Tannin hat Grip und einen feinen Schmelz zugleich, wunderbar begleitende Säure, sehr lang und fest am Gaumen haftend. Großartiger und präzise gewirkter Spätburgunder, bestes Holz, mit solch einem Wein zeigt sich die Klasse Ingelheimer Rotweinlagen. Derzeit empfehlen wir den Wein mindestens 1 Stunde zu karaffieren, mit Luft wird sich das Tannin besser integrieren, insgesamt wird der Wein dann feiner und subtiler. Liebhaber von Chambolle-Musigny werden ihre Freude an diesem Wein finden.

Vorrätig

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Spätburgunder Ingelheim Alte Reben

Herkunft

Handwerk – Leidenschaft – Herkunft – Saalwächter Ingelheim Spätburgunder Alte Reben. Stolz wirbt das Weingut auf seiner Homepage mit “Weingut Saalwächter – Weingut in Familientradition seit 1872”. Doch erst seit Junior Carsten Saalwächter von seinem Vater bestimmte und beste Parzellen zur Verfügung gestellt bekommen hat, um seine eignen Visionen zu verwirklichen, geht hier die Post ab. Ein Jungwinzer auf der qualitativen Überholspur.

Wir kennen keinen solch fulminanten Einstieg eines Jungwinzers in die Weinwelt. Doch, vielleicht noch Tomislav Markovic, der es auf Anhieb mit 3 Trauben in den Gault Millau schaffte. Carstens ersten drei Weißweine aus dem Jahrgang 2017 waren jedenfalls bei uns im Handumdrehen ausverkauft wie auch seine Premieren-Rotweine aus dem Jahrgang 2017, zum einen aus Aßmannshausen im Rheingau und – wie hier – der Saalwächter Ingelheim Spätburgunder aus Carstens Ingelheimer Weinbergen. Die Rotweinstadt Ingelheim hat eine lange Weinbautradition. Karl der Großen trug dazu maßgeblich bei. Er soll die ersten roten Burgunderreben hier angesiedelt haben. Um 785 ließ er in Ingelheim eine Kaiserpfalz bauen, die ihm und 17 weiteren Herrschern bis zum Ausgang des Mittelalters als Regierungssitz diente. Bis heute lebt die Rotweintradition in Ingelheim fort.

Natürlich klingen die Namen, bei denen Carsten Saalwächter seine Ausbildung und Praktika gemacht hat, schon sehr überzeugend. Rainer Schnaitmann, Hanspeter Ziereisen, Stodden, Friedrich Becker, Benedikt Baltes oder Chat Sauvage in Deutschland. Über den deutschen Tellerrand geschaut hat er bei Therry Brouin (Clos de Lambrays) und Jean Chatron im Burgund. Sie gehören sicher zu den großen der nationalen und internationalen Weinwelt. Aber dass ein Jungwinzer das gelernte schon in der ersten Kollektion so großartig umsetzt, das haben wir so perfekt noch nicht erlebt. Ein großes Winzertalent steht am Anfang seines Schaffens.

Vinifizierung Saalwächter Ingelheim Spätburgunder Alte Reben

Kleinbeerige Trauben aus Ingelheimer (Neus)-Klonen, bis zu 58 Jahre alte Reben und ein karger Muschelkalkboden vereinen sich in diesem Spätburgunder (Pinot Noir). Extrem geringer Ertrag. Handlese reifer und gesunder Trauben. Spontanvergoren, gefolgt von einer 3-wöchigen Gärung im Holzbottich, die Pinots vergärt er alle im Holz, je nach Jahrgang mit mehr oder weniger ganzen Trauben, um mehr Spannung und Individualität zu schaffen. 24 monate Ausbau in gebrauchten Fässern. Vibrierend, druckvoll und doch elegant spiegelt er seine Herkunft wieder. Karaffieren empfehlenswert.

Memo zur Degustation

Direkt nach dem Öffnen reduktiv verschlossen, braucht einfach Zeit und viel Luft. Dennoch betört der Duft die Nase. Zarte Reduktionsnote, feine, rote Beeren wie Johannisbeeren (eher Cassis), Walderdbeeren, etwas Himbeere und Kirsche, Hagebutte, leicht floral, feine Würze, etwas Graphit, Zedernholz, Lorbeer, Kräuter, Tee, ein Hauch Orangenzeste und ein zarter Touch Holz von Fässern aus 3-5-fach-Belegung. Großartige Tiefe, das Tannin hat Grip und einen feinen Schmelz zugleich, wunderbar begleitende Säure, sehr lang und fest am Gaumen haftend. Großartiger und präzise gewirkter Spätburgunder, bestes Holz, mit solch einem Wein zeigt sich die Klasse Ingelheimer Rotweinlagen. Derzeit empfehlen wir den Wein mindestens 1 Stunde zu karaffieren, mit Luft wird sich das Tannin besser integrieren, insgesamt wird der Wein dann feiner und subtiler. Liebhaber von Chambolle-Musigny werden ihre Freude an diesem Wein finden.

Memo zum Boden

Gelber Muschelkalk

Carsten Saalwächter | Rheinhessen & Rheingau

12 ha Rebfläche in Ingelheim und Assmannshausen | ca. 35-40.00 Flaschen Produktion | naturnahe Arbeitsweise | ein Jungwinzer auf der qualitativen Überholspur | Erstkontakt 2019 | seit März 2019 bei K&M im Sortiment

Weingut Carsten Saalwächter

Carsten Saalwächter

Carsten Saalwächter ist 26 Jahre jung und hat mit dem 2017er Jahrgang seine ersten eigenen Weine gemacht. Und die haben es in sich. Das ist nichts von der Stange sondern höchst individuell!

“Für mich ist Winzer ein Handwerksberuf, der mich unheimlich glücklich macht, selbst wenn eine Woche mal schlecht läuft…

Der Werdegang bei den Besten

Weil Wein machen nichts ist, was man an einer Tafel lernt, habe ich besonders viel Zeit auf Weingütern und beim Wein trinken verbracht. Seit 2010 habe ich verschiedene Praktika und eine Ausbildung zum Winzer bei verschiedenen Betrieben in ganz Deutschland absolviert, unter anderem beim Weingut Schnaitmann, Weingut Ziereisen, Weingut Stodden, Weingut Friedrich Becker, Weingut Benedikt Baltes und Chat Sauvage.

Schliff im Burgund

Anschließend hatte ich das große Glück noch ein Jahr im Burgund arbeiten zu dürfen. Das erste halbe Jahr war ich bei Clos de Lambrays unter Therry Brouin. Er hat die Domaine über 30 Jahre geleitet, mir viele Türen geöffnet und mir einen Einblick in seine Idee von Pinot Noir verschafft. Das andere halbe Jahr war ich bei Jean Chartron in Puligny- Montrachet, um mehr über Chardonnay zu lernen.

Umsetzung im Weingut

Heute bewirtschaften wir insgesamt 11,5 Hektar. Ungefähr ein Hektar liegt im Rheingau, genauer in Assmannshausen. Unser klarer Fokus liegt auf den Burgundersorten. Besonders am Herzen liegt uns der Spätburgunder, aber auch Frühburgunder, Weißburgunder, Grauburgunder, Chardonnay und Silvaner machen uns viel Spaß. Wir arbeiten im Weinberg ohne Herbizide und möchten in den kommenden Jahren auf biologischen Weinbau umstellen.

Kellerwirtschaft

Im Keller vergären wir alles spontan und alle Weine im Holzfass. Jeder Wein bekommt seine Zeit. Wir filtrieren und schönen keinen von unseren Weinen. Wir pressen unsere Weine mit einer alten Spindelpresse und das extrem lange. Die kürzeste Pressung 2017 war 14 Stunden und die längsten 26 Stunden. Geschwefelt werden die Weine das erste Mal kurz vor der Füllung. Für mich ist extrem wichtig, dass sich durch das Sortiment ein roter Faden zieht, das heißt wir arbeiten bei unserem Silvaner nicht anders, als bei unserem großen Chardonnay.

Bei den Pinots vergären wir alles im Holz. Je nach Jahrgang arbeiten wir mit mehr oder weniger ganzen Trauben um mehr Spannung und Individualität zu schaffen.”

Anschrift des Weingutes:

Weingut Saalwächter | Binger Str. 18 | 55218 Ingelheim am Rhein

Alle Weine dieses Winzers >>
Allgemeine Informationen
Weinart Rotwein
Rebsorte Pinot Noir (Spätburgunder)
Geschmack trocken
Leitrebe Pinot Noir (Spätburgunder)
Kategorie Landwein
Erzeugung konventionell
Verschluss Naturkork
Herkunft
Weingut Saalwächter
Region Rheinhessen
Bereich Bingen
Herkunftsland Deutschland
Verbrauch
Weintyp mineralisch, mittelkräftig, frisch, trocken
Trinkreife 2022 - 2029
Trinktemperatur 16 Grad
Analysewerte
Alkohol 12,5% Vol.
Allergiker-Info enthält Sulfite, kann Spuren von Eiweiß, Milch und Gelatine enthalten
Punktewertungen
K&M Punkte 90 Punkte